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Der Tagesspiegel: Steuerreform: Unternehmer wollen Steuerreform stärker über Privatisierungen finanzieren

Berlin (ots)

Die Bundesregierung soll das Vorziehen der
Steuerreform und den Schuldenabbau stärker über Privatisierungen
finanzieren. Das verlangten Unternehmer und der Bund der Steuerzahler
im Gespräch mit dem Berliner „Tagesspiegel am Sonntag". „Es geht
allein darum, Steuerausfälle von einem Jahr zu überbrücken, deshalb
macht die Finanzierung über einmalige Einnahmen Sinn", sagte Klaus
Bräunig von der Hauptgeschäftsführung des Industrieverbandes BDI. In
Frage kämen etwa Aktien der Deutschen Telekom, schlug Max Schön vor,
Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer (ASU).
„Die Börsensituation ist relativ günstig, und eine weitere
Privatisierung würde den Telekommunikations-Markt beflügeln", sagte
er. Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler, findet,
„beim Staat schlummert ein milliardenschweres Potenzial".
Die Privatisierungs-Befürworter treibt nicht nur die Sorge um die
Staatsfinanzen um. „Im Schnitt liegen die Kosten bei öffentlichen
Unternehmen um 30 Prozent über denen von Privatunternehmen", schätzt
ASU-Chef Schön. Damit, so argwöhnen viele Ökonomen, bremst der Staat
das Wirtschaftswachstum der gesamten Volkswirtschaft. „Es gibt keinen
vernünftigen Grund, warum die öffentlichen Hände sich als Unternehmer
beteiligen", schimpft BDI-Vertreter Bräunig.
Rückfragen bitte unter 030/26009-260.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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