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Allianz pro Schiene

Mehdorn-Rede mit Signalwirkung: Klares Bekenntnis zum Güterverkehr auf der Schiene

Berlin (ots)

Berlin. Erfreut zeigt sich das Schienenbündnis
Allianz pro Schiene über die Rede von Bahnchef Hartmut Mehdorn auf
der heutigen Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bahn AG in Berlin.
„Das war ein klares Bekenntnis zum Güterverkehr auf der Schiene,
trotz roter Zahlen für die Bahntochter Railion. Die Bahn ist offenbar
bereit, ihre Hausaufgaben zu machen, um mehr Güterverkehr auf die
Schiene zu bringen. Sie widersteht damit dem Reflex anderer Konzerne,
ihre Verlustbringer kurzfristigen Renditezielen zu opfern“, lobt
Allianz pro Schiene Geschäftsführer Dirk Flege. Ebenfalls erfreulich
aus Sicht des Schienenbündnisses ist die positive Entwicklung der
Fahrgastzahlen. „Mit dem gestiegenen Auslastungsgrad der Züge steigt
der Umweltvorteil der Bahn weiter. Mehr Fahrgäste in den Zügen
entlasten die Straßen und die Umwelt“, so Dirk Flege.
Besorgt zeigt sich das Schienenbündnis über die weiterhin
verzerrten Wettbewerbsbedingungen auf dem Güterverkehrsmarkt. „Viele
LKW-Spediteure bauen ihren Anteil am Güterverkehr mit Hilfe von
Sozial- und Sicherheitsdumping aus. Am Ende sind diejenigen die
Dummen, die sich korrekt verhalten“, kritisiert Dirk Flege. Ebenfalls
gravierend ist die Tatsache, dass der LKW-Transport von der Politik
faktisch subventioniert wird. Während es längst eine Schienenmaut auf
allen Strecken für alle Züge gibt, selbst auf lokalen Gleisen, gilt
die LKW-Maut bisher nur auf Autobahnen und erst ab 12 Tonnen. Solange
der LKW einen Teil seiner Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen kann,
unterbietet er die weitaus umweltfreundlichere und sichere Schiene im
ruinösen Preiswettbewerb. Umso erfreulicher ist aus Sicht des
Schienenbündnisses, dass die Bahn auch weiterhin am wenig
ertragreichen Einzelwagenverkehr festhält. Jetzt ist die Politik am
Zug. „Wer mehr Güter auf der Schiene will, muss dafür sorgen, dass
sich auch der Einzelwagenverkehr auf Dauer rechnet, weil er sonst an
die LKW verloren geht. Das geht nur, wenn die weiter bestehenden
Wettbewerbsnachteile des Schienengüterverkehrs in Deutschland und
Europa abgebaut werden“, so Dirk Flege.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
dem Bündnis haben sich 15 gemeinnützige Verbände zusammengeschlossen,
darunter die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands,
die Verbraucherverbände Pro Bahn und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, sowie die drei Verkehrsgewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL.
Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 1,5 Millionen
Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 53
bahnnahen Unternehmen.

Kontakt:

Maximilian v. Beyme – Referent Kommunikation
T 030.27 59 45 - 62 | E maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de | W
allianz-pro-schiene.de

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