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Kinderprostitution an der deutschen Grenze: Polizei bleibt tatenlos - UNICEF: "Ein Skandal!"

München (ots)

Kinderprostitution direkt vor unserer Haustür. Auf
diesen Fall stieß das InfoTainment-Magazin "PROMPT" und alarmierte
sofort die Polizei. Doch statt umgehend zu handeln, sehen die
Behörden dem Treiben tatenlos zu. Mehr über den Kindersex-Skandal -
"PROMPT" am Mittwoch, 18. Mai 2005, um 18.30 Uhr auf ProSieben.
Cheb (dt.: Eger), nicht einmal zehn Kilometer vom bayerischen
Grenzübergang Waldsassen entfernt. Bei seinen Recherchen in der
tschechischen Kleinstadt stieß "PROMPT"-Reporter Gerd Glaser auf
schockierende Zustände: Frauen verkaufen auf offener Straße Sex mit
ihren Geschwistern. Oftmals sind die Kinder weniger als zehn Jahre
alt! Die Kunden der Zuhälterinnen: überwiegend Deutsche, welche die
Not vor Ort schamlos ausnutzen. Mit versteckter Kamera filmte Glaser
das skrupellose Geschäft und wandte sich umgehend an die örtlichen
Behörden.
Was dann folgte, entsetzte selbst den erfahrenen Journalisten:
"Telefonisch haben wir beim Polizeipräsidium in Cheb um einen Termin
gebeten, um unser Videomaterial vorzuführen. Leider erschien der
zuständige Beamte nicht zu ausgemachten Treffen. Auf eine Begründung
hierfür wartete ich vergebens." Unverrichteter Dinge musste der
"PROMPT"-Reporter nach Deutschland zurückkehren.
Erst nach zehn Tagen reagierte die tschechische Polizei auf die
"PROMPT"-Recherchen: Glaser wurde zur erneuten Beweisaufnahme auf die
Wache geladen. "Was dann folgte, glich einer Farce", so der
"PROMPT"-Reporter. "Vier Stunden lang wurde ich wie ein
Schwerverbrecher verhört. Das belastende Videomaterial hingegen
schien die Beamten kaum zu interessieren. Auf meine Frage, was denn
nun geschähe, hieß es schlicht: ,Man würde weiter ermitteln' ... Nur
zwei Stunden später traf ich die Zuhälterinnen erneut in der
Fußgängerzone von Cheb: Unbehelligt gingen sie auf Freiersuche - und
besaßen sogar die Frechheit, sich lautstark über unser geplatztes
,Geschäft' zu beschweren!" Auch bei einem erneuten Treffen mit den
Vermittlerinnen, über das die Behörden vor Ort informiert waren,
wartete Glaser vergeblich auf das Eingreifen der Polizei. Die Chance,
gegen das schmutzige Geschäft mit Kindern vorzugehen, verstrich
wieder einmal ungenutzt ...
"Ein Skandal!", findet auch Helga Kuhn, Sprecherin von UNICEF
Deutschland. "Umso wichtiger ist es, dass die Medien nicht locker
lassen und den Kampf gegen die Kinderprostitution unterstützen.
Behörden und Politiker auf beiden Seiten der Grenze müssen endlich
mehr unternehmen, um Kinder vor sexueller Ausbeutung zu schützen!"
Bilder auf Anfrage erhältlich!
Bei Rückfragen:
ProSieben Television GmbH 
Kommunikation/PR
Dagmar Müller, Patrick Kügle
Tel. +49 [89] 9507-1185, -1191
Fax  +49 [89] 9507-91185, -91191 
dagmar.mueller@ProSieben.de  
patrick.kuegle@ProSieben.de
http://presse.prosieben.de/
UNICEF Deutschland
Pressestelle
Helga Kuhn
Tel. +49 [221] 93650 -234
Fax  +49 [221] 93650 -301 
helga.kuhn@unicef.de
http://www.unicef.de/
Fotoredaktion: Susanne Karl 
Tel. +49 [89] 9507-1173 
Fax  +49 [89] 9507-91173  
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