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FNR Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe

Mit gutem Gewissen schenken! - Nachhaltiges Spielzeug, das Kinderaugen zum Leuchten bringt!

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Gülzow (ots)

Anmoderationsvorschlag: Weihnachten steht vor der Tür. Da stellt sich in Zeiten des Klimawandels nicht nur die Frage, ob es überhaupt jemals wieder Weiße Weihnachten geben wird, sondern auch, was man Kindern noch guten Gewissens schenken kann. Gibt es eigentlich so etwas wie klimaschonendes Spielzeug? Mein Kollege Maro Hattwig hat sich mal für Sie schlau gemacht.

Sprecher: Das wohl bekannteste klimafreundliche Spielzeug ist natürlich aus Holz, erklärt Dr. Gabriele Peterek, Referentin der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, einem Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

O-Ton 1 (Dr. Gabriele Peterek, 21 Sek.): "Holz bindet klimaschädliches CO2 aus der Luft und speichert es über einen sehr langen Zeitraum. Wer Holzspielzeug kauft, sollte unbedingt darauf achten, dass das Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Dadurch wird sichergestellt, dass mindestens soviel Holz nachwächst, wie dem Wald entnommen worden ist. Und das weisen die Hersteller durch entsprechende Siegel auf ihren Produkten aus."

Sprecher: Mittlerweile gibt es aber auch Spielzeug aus Plastik, genauer gesagt aus BioPlastik, was statt aus Erdöl eben aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird.

O-Ton 2 (Dr. Gabriele Peterek, 20 Sek.): "Das kann Zucker sein, das kann Stärke sein oder auch Pflanzenöle. Und diese Rohstoffe wiederum stammen von unseren Äckern, zum Beispiel aus Mais, aus Zuckerrohr, aus Kartoffeln und aus Sonnenblumen. Und was entscheidend ist: Bio-Plastik hat genau die gleiche gute Qualität wie normales Plastik. Aber es hat in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz viele Vorteile."

Sprecher: Denn die Pflanzen, die für den Biokunststoff verarbeitet werden, binden CO2 aus der Luft und speichern es. Und erst, wenn Bio-Plastik entsorgt und verbrannt wird, wird das CO2 wieder freigesetzt.

O-Ton 3 (Dr. Gabriele Peterek, 15 Sek.): " Kann aber von einer neuen Pflanze gebunden werden und das Ganze geht von vorne los. Wir haben es also mit einem geschlossenen CO2-Kreislauf zu tun. Und für unser Klima heißt das: Wenn wir Biokunststoff nutzen, gelangt kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre, das das Klima weiter anheizt."

Sprecher: Und das Beste: Für die Herstellung von Biokunststoff können Holz, Reststoffe aus der Landwirtschaft wie zum Beispiel Stroh oder Abfallstoffe wie Frittierfett oder das Abwasser von der Kartoffelchips-Produktion genutzt werden. Schade ist nur, dass es bisher kein verbindliches Label gibt, woran man das nachhaltige Bio-Plastik-Spielzeug erkennt.

O-Ton 4 (Dr. Gabriele Peterek, 16 Sek.): "Um hier zu unterstützen, haben wir seitens der Fachagentur eine Internetseite entwickelt - nawaro-spielzeug.de - da kann man sich über das Thema informieren und man findet dort auch eine Datenbank, die nachwachsende Produktwelt, in der Hersteller, die Spielzeug aus nachwachsenden Rohstoffen anbieten, gelistet sind."

Abmoderationsvorschlag: Wie man sieht, kann man mit Spielzeug aus nachwachsenden Rohstoffen Kindern im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig Freude machen. Das ist sicherlich ein Trend, der uns die nächsten Jahre noch mehr beschäftigen wird und dem sich mehr und mehr Spielzeughersteller anschließen dürften. Mehr Informationen finden Sie im Netz unter nawarospielzeug.de

Pressekontakt:

Dr. Gabriele Peterek
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
g.peterek@fnr.de
+49 3843/6930-119

Original-Content von: FNR Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, übermittelt durch news aktuell

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