Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Umwelthilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Illegale Fischrückwürfe stoppen: Immer mehr Prominente springen für Protestaktion der Deutschen Umwelthilfe ins Wasser

Pressemitteilung

Illegale Fischrückwürfe stoppen: Immer mehr Prominente springen für Protestaktion der Deutschen Umwelthilfe ins Wasser

Tonnenweise Fische und Meerestiere verenden, da sie als Beifang ins Meer zurückgeworfen werden - Deutsche Umwelthilfe initiiert Online-Protestaktion gegen illegale Fischrückwürfe - Schauspielerinnen Marion Kracht und Aline Joers sowie Boxweltmeisterin Tina Schüssler machten den Anfang: Sie sprangen vollbekleidet ins Wasser und fordern Fischereiministerin Klöckner zum Handeln auf - Immer mehr Prominente machen mit: Schauspieler Christine Urspruch, Wolfgang Koch, Stefan Wilkening, Daniel Morgenroth und Johanna Klante sowie die Politiker Renate Künast und Martin Häusling

Berlin, 9.8.2018: Die Deutsche Umwelthilfe hat eine große Online-Protestaktion gegen illegale Fischrückwürfe gestartet. Mit prominenter Unterstützung fordert die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Fischereiministerin Julia Klöckner auf, zu verhindern, dass tonnenweise Meerestiere und zu kleine Fische, die als Beifang im Netz landen, wieder über Bord geworfen werden und dabei verenden. In selbstgedrehten Videos machen Prominente und Aktivisten auf das Problem aufmerksam. Sie springen vollbekleidet ins Wasser und nominieren weitere Personen, auch ins kalte Nass zu springen und die Online-Petition an Julia Klöckner zu unterschreiben. Zur Aktion: www.duh.de/stopptrueckwuerfe.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe: "Mit der Aktion möchten wir den Druck auf Fischereiministerin Klöckner erhöhen und zeigen, dass wir und viele weitere Unterstützer diese illegalen Praktiken nicht akzeptieren."

"Die Tiere krepieren jämmerlich. Früher dachte ich, sie überleben. Aber nein, sie krepieren. Rückwürfe sind illegal und müssen sofort gestoppt werden, damit unsere Meere eine Chance haben und nicht nur Plastik darin herumschwimmt", kommentiert Marion Kracht in ihrem Video.

Auch Boxweltmeisterin, Sängerin und Tierschutzaktivistin Tina Schüssler sprang aus Protest ins Wasser. Sie ruft auf: "Fightet mit uns und unterzeichnet diese wichtige Petition der Deutschen Umwelthilfe. Dreht außerdem euren eigenen Handy-Film und nominiert drei eurer Freunde! Jede Stimme und jedes Video zählt!"

Immer mehr Prominente teilten bereits über die sozialen Netzwerke ihre Videos und rufen zur Teilnahme an der Aktion auf. Darunter die Schauspieler Christine Urspruch, Wolfgang Koch, Stefan Wilkening, Daniel Morgenroth und Johanna Klante sowie die Politiker Renate Künast und Martin Häusling. Auch mehrere private Videos gibt es bereits. Alle sind aufgerufen, mitzumachen und mit ihrem Sprung ein Zeichen für den Fisch- und Meeresschutz zu setzen. Bis zum 22. August 2018, dem Weltfischtag, möchte die Deutsche Umwelthilfe zudem 100.000 Unterschriften für die Online-Petition gesammelt haben.

Hintergrund:

In den Schleppnetzen internationaler Fischereiflotten landen bei jedem Fang auch kleine, junge Fische und Meerestiere, die nicht als Speisefisch verkauft werden können. Damit dieser Beifang nicht auf die vorgeschriebenen Fangquoten angerechnet wird, werden die Tiere häufig halbtot zurück ins Meer zurückgeworfen, darunter auch der beliebte Nordsee-Kabeljau. Dies verstößt gegen das Rückwurfverbot. Wertvolle Arten sind schon jetzt bedroht und müssen geschützt werden.

Die Deutsche Umwelthilfe fordert zusätzlich zur EU-weiten Umsetzung des Rückwurfverbots verantwortungsvolle Fangpraktiken und bessere Kontrollen. Die Fischerei muss vollständig dokumentiert werden, um das Ausmaß der Rückwürfe zu beziffern. Außerdem soll ein gerechtes und transparentes Fangquoten-System installiert werden, das regionale Küstenfischer und umweltschonende Fischereibetriebe fördert. Meeresschutzgebiete in Nord- und Ostsee dürfen nicht nur auf dem Papier bestehen. Über konkrete Managementpläne - auch in anderen europäischen Gewässern - sollen sich Fischbestände erholen können.

Links:

- Zu den Videos und der Protestmail an Fischereiministerin Julia Klöckner: 
   www.duh.de/stopptrueckwuerfe 
- Logo/Plakat zur freien Verwendung:  http://l.duh.de/p180809 
- Fotocollage:  http://l.duh.de/p180809 

Kontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer

0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Gaby Schneider, Stellvertretende Leiterin Marketing

0174 2482366, schneider@duh.de

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

Wenn Sie keine weiteren E-Mails von der Deutschen Umwelthilfe e. V. erhalten
möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an  presse@duh.de. Die Bearbeitung dieser
Anfrage wird maximal zwei Arbeitstage dauern.
Kontakt: Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH), Bundesgeschäftsstelle:
Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732-9995-0
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.