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Neue Windows- und Office-Versionen mit Zwangsregistrierung - Raubkopien bald komfortabler als das Original?

München (ots)

Bei Microsoft sind Raubkopierer bald fein raus
Die Katze ist aus dem Sack: Microsoft versieht Windows XP
(Codename Whistler) und Office XP (Office 10) mit der angekündigten
Zwangsregistrierung. Damit möchte der Software-Gigant Raubkopierern
den Garaus machen. Doch wie CHIP Online
(http://www.chip.de/mszwangsregistrierung) berichtet, wird die
Zwangsregistrierung bei professionellen Softwaredieben nur ein müdes
Lächeln auslösen. Leidtragender wird dagegen der ehrliche Kunde sein.
Im Sommer werden die ersten Office XP-Pakete über den Ladentisch
wandern. Alle Versionen werden dann mit der von Microsoft so
genannten "Produktaktivierungstechnologie" ausgestattet sein. Klingt
harmlos - und das soll es wohl auch. Doch die Kunden werden zu Recht
von einer Zwangsregistrierung sprechen. Denn die Technologie zwingt
den Benutzer dazu, sein Produkt per Internet oder Telefon
registrieren zu lassen. Nach ersten Auskünften von Microsoft soll die
Angabe des Landes, in dem die Software eingesetzt wird, für die
Aktivierung ausreichen. Doch bis die erste Vorabversion mit
"Produktaktivierungstechnologie" erscheint, bleibt offen, welche
Daten tatsächlich an Microsoft übertragen werden müssen, um die
rechtmäßig und für teures Geld erworbene Software einsetzen zu
können.
Das Ziel der Zwangsregistrierung: Durch eine feste Bindung der
Software an die Hardware des Rechners will Microsoft sicher stellen,
dass das gekaufte Windows- oder Office-Paket nicht weitergegeben
werden kann. Wird die Software nach der Aktivierung auf einem anderen
Computer installiert, verweigert sie ihren Dienst. Dasselbe ist
allerdings auch zu erwarten, wenn der Kunde, der das Programm gekauft
hat, Hardware an seinem Rechner austauscht. Gegen das eigentliche
Problem - Schwarzkopien im großen Stil - wird die Zwangsregistrierung
dagegen nichts ausrichten. Professionelle Softwarepiraten werden die
entsprechende Sicherheitsroutine in Windeseile knacken und entfernen.
Doch damit nicht genug. Microsoft verschafft Raubkopierern mit der
Zwangsregistrierung sogar noch einen Vorteil: Denn deren geknackten
Software-Varianten fehlt die "Produktaktivierungstechnologie", das
lästige Registrieren entfällt und das Betriebssystem meckert auch
nicht, wenn der User eine neue Grafikkarte einbaut. Damit wären
Raubkopien für den Benutzer komfortabler als das Original. Trotzdem
geht Timo Hönig, Software-Spezialist bei CHIP Online, nicht davon
aus, dass Microsoft wieder von den Plänen zur Zwangsregistrierung
abrückt.
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