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Zum Welt-MS-Tag: "Hilfsmittel bedeuten Freiheit"

Köln (ots)

Anlässlich des Welt-MS-Tags am 30. Mai 2025 macht joviva auf bestehende Aufklärungsdefizite und Versorgungslücken für Menschen mit Multipler Sklerose aufmerksam. Die digitale Plattform bietet Orientierung und konkrete Unterstützung im Alltag - etwa durch eine gezielte Sanitätshaussuche, direkte Online-Terminvergabe und fundierte Ratgeberinhalte. MS-Patient Kevin Hoffmann zeigt, wie wichtig solche Angebote für mehr Selbstbestimmung, Teilhabe und gesellschaftliche Akzeptanz sind.

Mit rund 300.000 Betroffenen allein in Deutschland und jährlich etwa 15.000 Neuerkrankungen zählt MS zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems. Besonders junge Menschen sind betroffen - mit Auswirkungen auf Mobilität, Alltag und Beruf. Trotzdem herrscht vielerorts Unsicherheit: über Symptome, Versorgungswege und die tatsächlichen Bedürfnisse im Leben mit MS.

Ein Blick in das aktuelle Forderungspapier der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zur Bundestagswahl 2025 bestätigt diesen Handlungsbedarf: Es mangelt an barrierefreier Versorgung, verständlicher Information und einfachen Zugängen. Genau hier setzt joviva an: Die Plattform ermöglicht eine bundesweite Suche nach rund 800 Sanitätshaus-Standorten - filterbar, barrierearm und mit direkter Online-Terminbuchung. So finden Betroffene schnell die passende Anlaufstelle vor Ort.

Darüber hinaus bietet joviva mit einem umfangreichen Ratgeberbereich und einem begleitenden Blog digitale Angebote zur Aufklärung - von Informationen zu Hilfsmitteln über persönliche Erfahrungsberichte bis hin zu praktischen Alltagstipps. Ziel ist es, Patienten und Angehörigen einen verständlichen Zugang zu Wissen, Versorgung und Unterstützung zu ermöglichen - unabhängig von Zeit, Ort und Erkrankungsverlauf.

"Hilfsmittel gelten noch immer als Zeichen von Krankheit"

"Viele junge Menschen mit MS schieben die Nutzung von Hilfsmitteln hinaus - nicht aus medizinischen, sondern aus psychologischen Gründen", sagt Kevin Hoffmann, selbst Betroffener. "Hilfsmittel gelten noch viel zu oft als sichtbares Zeichen von Krankheit. Was wir brauchen, ist ein kultureller Wandel. Hilfsmittel sind keine Schwäche - sie bedeuten Freiheit."

Ein barrierefreier Zugang spielt dabei eine zentrale Rolle: "Wenn man sich nach viel innerer Arbeit endlich dazu entschieden hat, ein Hilfsmittel zu nutzen, sollte der Weg dorthin möglichst unkompliziert sein - im wörtlichen wie im übertragenen Sinne", so Hoffmann. "Es sollte nicht Mut kosten, Hilfe in Anspruch zu nehmen - sondern selbstverständlich sein." Digitale Angebote wie joviva können genau hier unterstützen: Sie schaffen niedrigschwellige Zugänge, ermöglichen direkte Terminbuchungen und bieten fundierte Informationen - ohne Hürden, jederzeit verfügbar.

Patientenstimmen zählen: Austausch macht Mut

Kevin Hoffmann engagiert sich seit Jahren für mehr Sichtbarkeit und Aufklärung rund um das Leben mit MS - unter anderem als Mitinitiator des Healthcare Content Creator Camps 2025, das von joviva als Hauptsponsor unterstützt wird. "Gerade zu Beginn meiner Diagnose habe ich mich überfordert und allein gefühlt. Erst der Austausch mit anderen Betroffenen hat mir gezeigt: Ich bin nicht kaputt - ich bin Teil einer starken, lebendigen Gemeinschaft."

Der Welt-MS-Tag erinnert daran, dass Versorgung nicht beim Rezept beginnt - sondern beim Verständnis. Wer frühzeitig informiert, Vorurteile abbaut und Orientierung gibt, stärkt Menschen mit MS in ihrer Selbstbestimmung. Genau das braucht es - digital, gesellschaftlich und menschlich.

Pressekontakt:

K1 Gesellschaft für Kommunikation mbH
Isabelle Weber
Sachsenring 40 - 50677 Köln
M: +49-(0)176-55746400
E-Mail: weber@k1-agentur.de

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