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Terminhinweis: munich_i und die Zukunft der Robotik

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENCorporate Communications CenterTel.: +49 89 289 18198 – E-Mail: presse@tum.de – Web: www.tum.deDieser Text im Web: http://go.tum.de/910592 Bildmaterial: http://go.tum.de/335504 PRESSEMITTEILUNG

Terminhinweis: munich_i und die Zukunft der Robotik

Internationale Fachdiskussionen auf dem Hightech-Summit, rund 30 praktische Anwendungen von Start-ups und aus aktuellen Forschungsprojekten der Technischen Universität München (TUM) als Demo oder Podiumsdiskussionen im Rahmen der AI.Society sowie der Robothon®, ein Wettbewerb für junge KI- und Robotik-Talente: munich_i ist eine Hightech-Plattform, die im Rahmen der automatica vom 21. Juni bis inklusive 24. Juni 2022 zeigt, wie Mensch und Maschine zusammenwachsen – und Diskussionsstoff liefert, etwa darüber, welche Schritte besonders in der internationalen Vernetzung diverser Forschungsrichtungen und der Industrie künftig noch wichtig sind.

Das EU-Projekt Sea Clear der TUM zeigt, wie Roboter Menschen optimal unterstützen können. Sea Clear, kurz für SEarch, identificAtion and Collection of marine Litter with Autonomous Robots, befreit Meeresböden von Müll, indem er erkannt und lokalisiert wird. Mit diesen Informationen geht ein weiterer Roboter auf den Weg, der den Müll gezielt einsammelt. Maschinelles Lernen macht den Aufräumroboter mit der Zeit immer effizienter. Der Schutz der Umwelt steht auch in A-RIFT, kurz für „Accessible Robot Interface for Telemanipulation“, im Mittelpunkt, ein Projekt des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) der TUM, in dem Umweltdaten gesammelt und per Telepräsenz an Experten übermittelt werden. Das sind nur zwei von rund 30 praktischen Demos, die auf der rund 500 Quadratmeter großen Sonderfläche namens AI.Society präsentiert werden und neben dem Bereich „Zukunft der Umwelt“ (mit Sea Clear und A-RIFT) auch die Sektoren Arbeit, Gesundheit und Mobilität adressieren.

i_space: Ethics Round Table mit Minister Blume und KI.FABRIK-Podium mit Minister Aiwanger

Ebenfalls dort zu finden ist die Sonderbühne „i_space“, auf der zum einen die Demos der AI.Society mit täglich wechselnden Themen vorgestellt werden, aber auch Formate stattfinden – wie ein Ethics Round Table mit Prof. Alena Buyx von der TUM und dem bayrischen Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume oder ein weiteres Podium, auf dem unter anderem Prof. Birgit Vogel-Heuser und Prof. Klaus Bengler von der TUM mit dem bayrischen Wirtschaftsminister, Hubert Aiwanger über die KI.FABRIK als „Garant für zukunftsfähige Arbeitsplätze und stabile Wertschöpfungsketten“ diskutieren.

Robothon® mit 20 internationalen Teams: Elektromüll zerlegen und sortieren

Ein weiterer i_space-Höhepunkt ist die Verleihung der diesjährigen Robothon®-Preise, dem „Hackathon für den robotikbegeisterten Nachwuchs“. Patin des diesjährigen Robothon® ist die Bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach. Seit dem Kickoff am 29. April 2022 beschäftigen sich 20 internationale Teams und insgesamt 80 Entwickler mit fünf Aufgaben, die sich alle darum drehen, wie elektronischer Müll zerlegt und sortiert werden kann – darunter die bisher in der Industrie ungelöste Aufgabe, wie Batterien z.B. aus Fernsteuerungen für Fernseher automatisiert entfernt werden können. Mit dabei sind auch zwei Teams der TUM, Team Pandaria 2.0 sowie Team Wall-E 3.0. Am 9. Juni stehen die Finalisten fest, am 21. Juni gibt es die Preisverleihung auf der Bühne „i_space“.

Der Ausstellungsbereich der AI.Society befindet sich in Halle B4. Hier geht es zu Kurzbeschreibungen der Demos. Eine Übersicht der i_space-Veranstaltungen sind hier zu finden. Die Robothon®-Preise werden am Dienstag, 21. Juni 2022 um 13:30 Uhr vergeben, dies können Sie auch live über den automatica YouTube Channel mitverfolgen.

munich_i Hightech-Summit: Natur als Vorbild, schlaue Netzwerke und elegante Roboter

Ein Höhepunkt für die Wissenschaftswelt wird der diesjährige Hightech-Summit, der sich unter dem Leitmotiv „intelligence empowering tomorrow“ mit vier Kernthemen beschäftigt: Wie wird die nächste Generation der Roboter aussehen (Thema 1: Next Generation Robotics)? Was ist Netzwerkintelligenz und welche Rolle nimmt künstliche Intelligenz ein (Thema 2: Networking Intelligence)? Warum muss in der industriellen Robotik zunächst die Sensorik optimal funktionieren, um Autonomie zu ermöglichen (Thema 3: Industrial Perception and Autonomy)? Und warum ist Kommunikation zwischen Mensch und Roboter so wichtig und wie lässt sie sich weiter optimieren (Thema 4: Learning, Understanding and Interaction)? Mit dabei sind Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter Prof. Cecilia Laschi von der National University of Singapur, die sich die Frage stellt, was die Robotik von der Natur lernen kann, Dominik Metzger von SAP, der in der „Network Awareness“ einen wichtigen Faktor sieht, um schneller und besser auf Lieferkettenengpässe reagieren zu können oder Dr. Alfred Rizzi, Wissenschaftler bei Boston Dynamics, der mit seinen Robotern den Gang des Menschen und von Tierarten nachahmt.

Zeitplan sämtlicher Vorträge im Rahmen des munich_i Hightech-Summit (siehe: Tag 2). Hier geht es zu den Preisen und Eintrittskarten zum Hightech-Summit im Rahmen der munich_i.

Weitere Informationen:

  • Munich_i - ein Gemeinschaftsprojekt von der MIRMI der TUM, Messe München und automatica: Die Hightech-Plattform munich_i ist ein Gemeinschaftsprojekt vom MIRMI der TUM, der Messe München und der Messe automatica. Die Direktoren von munich_i sind Prof. Dr. med. Alena Buyx, Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TUM und Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin, Professor für Robotik und Systemintelligenz und Leiter des Munich Institute of Robotics and System Intelligence (MIRMI).
  • Zitate:
    • Prof. Dr. med. Alena Buyx: „Neben der technischen Machbarkeit sollte auch immer hinterfragt werden, ob neue Entwicklungen auch ethisch vertretbar sind. Um den Austausch zwischen Industrie und Universitäten zu stärken, ist unsere Plattform essentiell. Denn sie trägt mit dazu bei, letztlich nicht nur die technisch besten, sondern auch gesellschaftlich sinnvollsten Lösungen finden.“
    • Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin: „Auf der munich_i zeigen wir wirkliche Insights aus der Technologieentwicklung und den nächsten Megatrend der KI-Wende: die intelligente Robotik. Gemeinsam mit Pionieren aus Industrie, Wissenschaft und Start-ups zusammen werfen wir einen Blick in die Zukunft. Bei uns geht es um Leadership, Verantwortung und Vorwärtsdenken."
  • Download Broschüre AI.Society (pdf, 70 KB)

Hochauflösendes Bildmaterial: https://mediatum.ub.tum.de/1661294

Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 48.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

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