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Contentsquare Deutschland GmbH

Rund 60 Prozent der Marken verzeichnen Rückgang bei Traffic und Online-Käufen
Weniger Zugriffe trotz steigender Werbeausgaben
Frustration betrifft 2 von 5 Visits
Paid Sources wecken Hoffnungen

München (ots)

Übersättigte Nutzer plus suboptimale Web-Auftritte ergeben weniger Traffic für mehr Geld. So lassen sich die Ergebnisse des aktuellen Digital-Experience-Benchmark-Reports von Contentsquare, einem der weltweit führenden Digital-Analytics-Anbieter, zusammenfassen. Der Bericht bewertet mehr als 43 Milliarden anonymisierte Website-Besuche und 200 Milliarden Seitenaufrufe über 3.590 Websites aus zehn Branchen.

Abnehmender Traffic und steigende Werbekosten treiben die Kosten pro Visit in Rekordhöhe und stellen laut Contentsquares Datenanalysten neue Anforderungen an Unternehmen.

Herausfordernde Zeiten für Marken - die wichtigsten Indikatoren und Chancen auf einen Blick:

Indikator 1: Steigende Werbekosten um über 9 % pro Besuch - digitale Werbeausgaben sollen 2024 den Wert von 740 Milliarden Dollar übersteigen, bei gleichzeitig abnehmendem Internet-Traffic. 55 % aller Seiten erhalten trotz höherer Ausgaben weniger Traffic. Das treibt die Kosten pro Visit in die Höhe.

Indikator 2: Mobiler Traffic nimmt durch die steigende Nutzung bezahlter Quellen vergleichsweise zu. Jüngst machten bezahlte Quellen ein Drittel des gesamten Website-Traffics aus (36 % der neuen Visits), wobei es beim mobilen Webtraffic sogar 40 % waren - doppelt so viel wie beim Desktop.

Indikator 3: Höhere Absprungraten bei bezahlter Suche - Paid Social ist zwar eine der wenigen Quellen, die 2023 ein Traffic-Wachstum vorweisen kann, zugleich erwies sich aber Paid Search als viermal konversionsstärker. Paid Social zieht zudem Besucher an, die zu 41 % wahrscheinlicher bouncen als Besucher aus Paid Search.

Indikator 4: Sinkende Konversionsrate - im Durchschnitt sank diese im allgemeinen Vergleich aller Quellen zum Vorjahr um 5,5 %.

Indikator 5: Geringes Engagement - aufgrund des Mangels an Interaktionsmöglichkeiten für Besucher auf vielen Websites, verkürzen sich Sitzungen sowie Seitenaufrufe und reduzieren sich um 11,7 %.

Indikator 6: Abnehmende Scroll-Rate - Besucher sehen sich auf Websites weniger an als je zuvor, mit etwa 50 % auf Desktop- und Mobilgeräten (Tendenz weiter fallend).

Indikator 7: Das Frustrationslevel der Nutzer hat weiter zugenommen und beeinflusste 2 von 5 Online-Besuchen im Jahr 2023 - ein Anstieg um 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Seiten, die langsam laden (d.h. mehr als 3 Sekunden brauchen) und schlecht auf Besucherinteraktionen reagieren, reduzieren das Engagement um 15 %.

Chance 1: Investitionen in Apps zahlen sich aus - mobile Apps zeigen positive Entwicklungen. App-Sitzungen stiegen leicht auf 14,0 Seiten pro Sitzung, mit einer stabilen Konversionsrate von 5,6 %. Das unterstreicht die Fähigkeit von Apps , die Kundenloyalität zu stärken und Kaufentscheidungen zu fördern.

Chance 2: Desktop spielt immer noch eine wichtige Rolle bei der Kundenbindung und Kaufentscheidung - obwohl Mobilgeräte im Q4 2023 ganze 70 % des Website-Traffics ausmachten, war die Browsing-Zeit im mobilen Web 60 % kürzer als auf dem Desktop. Dies zeigt, dass der Desktop besonders für längere Browsing-Sitzungen eine wichtige Rolle spielt.

Chance 3: Mehr bezahlter Traffic für neue Nutzer - wenn es darum geht, neue Besucher anzuziehen, steigt die Bedeutung von bezahlten Quellen auf 40 %.

Fazit der Autoren: "Unternehmen befinden sich in einem unangenehmen Wechselspiel von steigenden Werbekosten und abnehmendem Nutzerinteresse bei gleichzeitig höherem Qualitätsanspruch. Die Rolle der Customer-Experience war noch nie so entscheidend. Trotz Budgeterhöhungen landen immer weniger Besuche auf den Websites. Das bedeutet, dass jeder einzelne Besuch mehr denn je zählt", erklärt Jörg Nottebohm, Director Sales EMEA Central bei Contentsquare. Angesichts steigender Frustrationsraten und abnehmender Effizienz von Marketingausgaben empfiehlt Contentsquare den Betreibern, ihre digitalen Strategien anzupassen, um Frustrationen zu reduzieren. "Viele davon sind leicht zu beheben", sagt Nottebohm, "zum Beispiel langsame Ladezeiten, JavaScript-Fehler oder das Auftreten von Rage-Klicks".

Den vollständigen Report finden Sie zum Download hier.

Kundenstimme von Markus Zackel, Senior Manager E-Commerce bei MediaMarktSaturn:

"Mit dem Übergang zur Dominanz von Mobilgeräten im Online-Traffic haben wir bei MediaMarktSaturn eine Mobile-First-Strategie übernommen. Das bedeutet mehr als nur eine funktionale Website auf einem Smartphone. Es geht darum, eine Erfahrung zu schaffen, die auf die Bedürfnisse und Verhaltensweisen des mobilen Nutzers zugeschnitten ist. Wir verstehen, dass mobile Käufer Geschwindigkeit, Einfachheit und Effizienz schätzen. Daher haben wir uns darauf konzentriert, unsere mobile Website zu optimieren, Ladezeiten zu reduzieren, die Navigation zu vereinfachen und sicherzustellen, dass wichtige Elemente klar und deutlich sichtbar sind."

"Bei MediaMarktSaturn glauben wir daran, dass digitale Führungskräfte Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit in Benutzeroberflächen priorisieren sollten. Dieser Ansatz optimiert nicht nur die Kundenreise, sondern fördert auch ein Gefühl von Leichtigkeit und Zufriedenheit. Durch kontinuierliche Analyse des Nutzerverhaltens können wir Schmerzpunkte identifizieren und kontinuierlich das Benutzererlebnis verfeinern, um die allgemeine Nutzerzufriedenheit und -bindung zu verbessern."

Methodik

Diese Ausgabe des Digital Experience Benchmark Reports analysierte mehr als 43 Milliarden Sitzungen und 200 Milliarden Seitenaufrufe über 3.590 Websites.

Die 10 analysierten Branchen umfassen:

  • Konsumgüter
  • Energie- und Versorgungsunternehmen sowie Bauwesen
  • Finanzdienstleistungen
  • Produktion
  • Medien
  • Einzelhandel
  • Dienstleistungen
  • Software
  • Reisen & Gastgewerbe
  • Telekommunikation

Der Digital Experience Benchmark Report ist eine Sammlung aggregierter und anonymisierter Einblicke in die digitale Leistung. Strenge Aggregationsmaßnahmen werden angewendet, um Anonymität zu gewährleisten. Diese Maßnahmen umfassen Anforderungen an die Größe des Analyse-Sets, Vielfalt und Konsistenz, um glaubwürdige und zuverlässige Informationen zu präsentieren, die vor Konzentrationsrisiken geschützt sind.

Um für die Aufnahme in die jährliche Analyse qualifiziert zu sein, muss jede Seite während des gesamten Analysezeitraums betrieben worden sein, in diesem Fall von Oktober 2022 bis Dezember 2023. Für die Analyse des aktuellen Zeitraums ist der Analysezeitraum das 4. Quartal 2023. Zusätzliche Hygienefaktoren werden angewendet, um eine genaue Berechnung der Metriken zu gewährleisten.

Über Contentsquare

Contentsquare ist einer der weltweit führenden Digital-Analytics-Anbieter, der Unternehmen dabei unterstützt, die Benutzererfahrung auf Web-, Mobil- und App-Plattformen zu verstehen und zu optimieren. Die KI-gestützte Plattform verfolgt und visualisiert kontextbezogene Einblicke in Milliarden von digitalen Verhaltensweisen. Durch die Analyse werden Unternehmen dazu befähigt, eine nachhaltige Wirkung bei Kunden durch besseres Nutzerverständnis zu erzielen. Bei mehr als 1.300 führenden Marken ist Contentsquare im Einsatz, um Umsätze zu steigern und mit größerer Agilität in einer sich ständig wandelnden Welt zu agieren. Gegründet in Paris und mit Büros weltweit, wird Contentsquare von führenden Investoren unterstützt, einschließlich Fonds, die von BlackRock, Bpifrance, Canaan, Eurazeo, Highland Europe, KKR, LionTree, Sixth Street und SoftBank Vision Fund 2 verwaltet werden. Mehr Informationen unter: https://contentsquare.com/de-de/

Bildmaterial auf Anfrage unter:

Pressekontakt
Franziska Schaefer
Contentsquare GmbH
Mail: csq@mbc-isarrauschen.de

Original-Content von: Contentsquare Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell