en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
Energieeffizienz: en2x-Netzwerk belegt den ersten Platz
Auszeichnung der IEEKN
Berlin (ots)
Das Energieeffizienznetzwerk der Mitglieder des Wirtschaftsverbands Fuels und Energie - en2x ist auf der 9. Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerke (IEEKN) für seine Erfolge ausgezeichnet worden.
Die Ehrung fand heute im Beisein der Parlamentarischen Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (Bundesumweltministerium) und des Unterabteilungsleiters Dr. Axel Bree (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) im Haus der deutschen Wirtschaft in Berlin statt. Die IEEKN wählt jährlich besonders engagierte und erfolgreiche Netzwerke aus. Diesmal kam das Netzwerk von en2x auf Platz eins. "Die Auszeichnung ist eine wichtige Anerkennung der Arbeit und weiterhin hohen Ambitionen unserer Mitgliedsunternehmen, die Effizienz von Raffinerieprozessen im Sinne der Wirtschaftlichkeit und des Klimaschutzes stetig weiter zu verbessern", erklärt Volker Dziuba, der für en2x das Netzwerk koordiniert.
Die von den teilnehmenden en2x-Mitgliedern betriebenen Raffinerien konnten laut Dziuba mit ihren im Rahmen des Netzwerks umgesetzten Maßnahmen in den Jahren 2021 und 2022 jährlich fast 22.000 Tonnen CO2-Äquivalente sowie 136.000 MWh Endenergie einsparen. Als Ziel für die aktuell laufende Einsparungsrunde (2023 bis 2025) wurden noch höhere jährliche Minderemissionen von 158.263 Tonnen CO2-Äquivalente sowie 648.590 MWh jährliche Energieeinsparung verabredet. Zum Vergleich: Dies entspricht der Energieeinsparung von 65.000 Einfamilienhäusern, die ihren typischen Energieverbrauch von durchschnittlich 20 MWh pro Haus durch Effizienzmaßnahmen halbieren.
Unternehmen wissen, welche Maßnahmen am effizientesten sind
"Die deutliche Steigerung ist dabei sowohl auf den Zuwachs an Mitgliedern zurückzuführen als auch auf eine höhere Zahl an Effizienzmaßnahmen, die jeder Teilnehmer umsetzen konnte", berichtet Simon Jastrzab, Bereichsleiter Umwelt und Technik bei en2x. "Das zeigt, dass die Unternehmen sehr genau wissen, wo und wie sich am wirksamsten Energie und Emissionen einsparen lassen."
Allerdings sei es nicht nachvollziehbar, dass die Ampelkoalition in der nationalen Umsetzung der Europäischen Energieeffizienzrichtline über die EU-Anforderungen hinausgegangen ist, so Jastrzab weiter. "Das war nicht nur unnötig, sondern ein weiterer Nachteil für den Industriestandort Deutschland, der bereits unter hohen Kosten und bürokratischen Auflagen leidet. Daher unterstützen wir die im Koalitionsvertrag formulierte Absicht der neuen Bundesregierung, das deutsche Energieeffizienzgesetz auf die EU-Vorgaben zurückzuführen."
Zu den en2x-Mitgliedern gehören Unternehmen aus der derzeitigen Mineralölwirtschaft sowie Anbieter erneuerbarer Kraft- und Brennstoffe. Sie sichern einen Großteil der heutigen Energieversorgung Deutschlands für Mobilität und Wärme und liefern erhebliche Mengen an chemischen Grundprodukten. In dem Branchennetzwerk sind mittlerweile alle Raffineriestandorte in Deutschland vertreten.
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