Top-Restaurants glänzen in der ersten MICHELIN Guide Selection der ostkanadischen Provinz Québec
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Top-Restaurants glänzen in der ersten MICHELIN Guide Selection der ostkanadischen Provinz Québec
- Die erste Auswahl umfasst neun MICHELIN-Sternerestaurants in der ganzen Provinz
- Tanière³ reiht sich direkt in die Auswahl mit zwei MICHELIN-Sternen ein und acht Restaurants erhalten einen MICHELIN-Stern
- Drei Restaurants erhalten einen MICHELIN Green Star für ihr umweltfreundliches Konzept in der Gastronomie
MONTRÉAL, 16. Mai 2025 - Die erste Auswahl für den MICHELIN Guide Québec ist gestern erschienen. Insgesamt neun Restaurants wurden von den anonymen Inspektoren mit MICHELIN-Sternen ausgezeichnet, wobei Tanière³ in Québec, der Hauptstadt der gleichnamigen ostkanadischen Provinz Québec, das erste Restaurant mit zwei MICHELIN-Sternen ist und acht Lokale einen MICHELIN-Stern erhalten haben.
Bei der diesjährigen Auswahl wurden auch drei MICHELIN Green Stars vergeben: Alentours in Québec City, Auberge Saint-Mathieu in Saint-Mathieu-du-Parc und Espace Old Mill in Stanbridge East wurden für ihre Bemühungen um eine umweltfreundliche Gastronomie ausgezeichnet. In der gesamten Provinz wurden 17 Restaurants mit einem Bib Gourmand für ihr hochwertiges Angebot zu günstigen Preisen ausgezeichnet. Die gesamte Auswahl, einschließlich der empfohlenen Lokale, umfasst 102 Restaurants.
„Unsere anonymen Inspektoren waren von den kulinarischen Erlebnissen in der gesamten Provinz Québec sehr beeindruckt“, so Gwendal Poullennec, International Director des Guide MICHELIN. „Die Auswahl bietet eine breite Palette an Auszeichnungen und Küchen – von Sternen über Bib Gourmands bis hin zu empfohlenen Restaurants - die alle einzigartige regionale Zutaten und außergewöhnliche Techniken hervorheben. Wir gratulieren den Köchen und Restaurantteams zu ihrer Aufnahme in die Familie des MICHELIN-Führers! Wir freuen uns, ihre Talente zu feiern und sie mit unserer Gemeinschaft von Feinschmeckern und Reisenden zu teilen.“
„Diese erste Auswahl im MICHELIN Guide Québec ist eine außergewöhnliche Gelegenheit, unser Know-how, unsere Kreativität und unsere lokalen Produkte zu präsentieren. Denn die Gastronomie in Québec ist nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch ein Wirtschaftsmotor, ein kulturelles Aushängeschild und eine starke Touristenattraktion. Sie ist auch eine Möglichkeit, dem Rest der Welt zu sagen: Kommt und probiert Québec. Ihr werdet begeistert sein!“, fügt Geneviève Cantin, CEO der Alliance de l'industrie touristique du Québec hinzu.
Dies sind die neuen MICHELIN-Sterne-Restaurants mit den Anmerkungen der Inspektoren (die vollständigen Kommentare der Inspektoren finden Sie auf der Website des MICHELIN-Führers und in der mobilen App):
Zwei MICHELIN-Sterne: Ausgezeichnete Küche - einen Abstecher wert.
Tanière³ (Québec City; kreative Küche)
Diese „Höhle“ (frz. tanière) beherbergt unter ihren ehrwürdigen Gewölben eine Reihe von vier Räumen, darunter einen mit Blick auf die Brigade bei der Arbeit sowie einen Tresen, der die offene Küche umgibt. In dem, was man als sein gastronomisches Forschungslabor bezeichnen könnte, erforscht der avantgardistische Küchenchef François-Emmanuel Nicol alle Nuancen, die sich aus dem immensen Terroir der borealen Zone Québecs gewinnen lassen. Raffinierte Kochtechniken, köstliche Saucen und ein rigoros abgestimmtes Aromenspiel machen diese Küche zu einem wahren Triumph: Man denke an gereiften Thunfisch, eingelegte Matsutake-Pilze, Sonnenblumencreme oder Québec-Wagyu-Tataki mit Wildrosen, Morcheln und gerösteten Zwiebeln. Der Pâtissier kreiert ein herbstliches Dessert, inspiriert vom Wald, mit einem Millefeuille mit Pilzinfusion.
Ein MICHELIN-Stern: Hochwertige Küche - ein Besuch lohnt sich.
ARVI (Québec City; moderne/kreative Küche)
Im Viertel Limoilou, an der belebten Third Avenue, ist ARVI das Stammlokal von Chefkoch Julien Masia, der ursprünglich aus Lyon stammt und seine Erfahrungen in den Küchen der Alpen gemacht hat. Die Köche wechseln zwischen Küche und Tischen hin und her, während eine trendige Playlist für die richtige Stimmung sorgt. Im Laufe des einmaligen Menüs (das es in einer "normalen" und einer vegetarischen Version gibt) erleben die Zutaten aus dem Terroir von Québec ihre Sternstunde: Frischer Thunfisch wird von Minze und Wassermelone begleitet, Heilbutt von der Gaspé-Halbinsel von Karotten und Agastache und Auberginen von Basilikum und Heu.
Jérôme Ferrer - Europea (Montréal; moderne/kreative Küche)
Das in einem hochmodernen architektonischen Rahmen untergebrachte Restaurant bietet den Gästen einen wunderbaren Blick auf das Team bei der Arbeit. Der Chefkoch hat sich in der „Belle Province“ – wie Québec liebevoll genannt wird - stilvoll eine Nische geschaffen. Seine Speisekarte, die französische kulinarische Traditionen mit dem Reichtum des Terroirs von Québec verbindet, zelebriert lokale Zutaten: Hummer von den Magdaleneninseln, Königskrabben, Rotwild aus den Appalachen, Jakobsmuscheln und Kaviar. Duftende Consommés, samtige Cremes und komplexe Saucen zeugen von großem kulinarischen Können. Auch eine Prise Nostalgie durchzieht das Menü: Knusprige Schweineschwarten werden zum Aperitif gereicht; das Ahorn-Pre-Dessert ist eine Hommage an die Traditionen der nordamerikanischen Zuckerhütten.
Kebec Club Privé (Québec City; kreative Küche)
Cassandre und Pierre-Olivier sind ein begabtes junges Paar. Ursprünglich aus Frankreich bzw. Québec stammend, haben sie einen ehemaligen Friseursalon mit industriellem Flair in eine einzigartige Table d'hôte verwandelt. Das Konzept: Zehn Gäste zu einer bestimmten Zeit in einer freundlichen Atmosphäre um einen majestätischen Tisch in der Mitte zu empfangen. Die Küche, die ausschließlich aus Quebec stammt, präsentiert lokale Zutaten mit erstaunlicher Einfachheit. Die Gerichte sind ein Zeugnis präziser Kochkunst, sei es der marinierte Kabeljau in Räucheröl, die Jakobsmuscheln in Heringsknochenjus oder die gebratene Wachtelbrust. Gesammelte Kräuter – frisch oder getrocknet – und rauchige Noten bilden das Fundament jedes Gerichts. Dies ist ein handwerkliches Schaffen, bei dem die Zutaten ohne überflüssigen Zierrat im Mittelpunkt stehen.
Laurie Raphaël (Québec City; moderne/kreative Küche)
Das in der Altstadt von Québec City, am Alten Hafen gelegene Restaurant strahlt einen eleganten zeitgenössischen Stil aus. Das Haus gehört der Familie Vézina, und Raphaël, der Sohn des Gründers, hat die Leitung übernommen. Als erfahrener Küchenchef präsentiert er saisonale Produkte und Zutaten aus dem Terroir von Québec (Bison, Jakobsmuscheln von den Magdalenen-Inseln usw.) in modernen Gerichten, die oft einen Hauch von Kreativität zeigen: Garnelen und Birne mariniert in wildem Ingwer und gebrannten Zitrusfrüchten; Buchweizentörtchen mit Gänseleber und Topinambur, Haselnusspraline aus Québec. Bestimmte französische Gerichte erhalten eine neue Note, wie z. B. Tartiflette oder Kugelhopf, letzterer zubereitet mit alpinem Süßgras.
Légende (Québec City; kreative/regionale Küche)
Elliot Beaudoin, ein ehemaliger Mitarbeiter des Restaurants Tanière³, serviert eine Küche, die in den Terroirs von Québec verwurzelt ist. Das Lokal zeichnet sich dadurch aus, dass es nur lokale Zutaten verwendet und auf exotische Zutaten wie Schokolade, Pfeffer, Zitrusfrüchte und Vanille verzichtet. Auf der Speisekarte stehen wenig bekannte einheimische Zutaten, die geschickt und kreativ eingesetzt werden. Jedes Gericht ist durchdacht komponiert und beweist das feine Gespür des Küchenchefs für die Zusammenstellung der Elemente: in Butter gebratener Heilbutt, umhüllt von Pflanzenkohle, begleitet von einer Sauce aus weißer Butter und fermentierten Kirschen; mariniertes und anschließend geräuchertes Hirschherz, angerichtet auf einem zarten Törtchen und serviert mit emulgierten und kandierten Shiitake-Pilzen. Das bemerkenswert zarte Bison-Hängersteak wird durch eine Brühe mit borealen Gewürzen und frischer Gremolata aufgewertet.
Mastard (Montréal; Moderne Küche)
Das Mastard liegt etwas abseits der ausgetretenen Pfade und wird von Chefkoch Simon Mathys geführt. Der moderne Raum, der für etwa 50 Gäste ausgelegt ist, ist um einen Bartresen herum organisiert. Der Chefkoch kreiert ein ausgesprochen originelles Menü, das sich auf lokale Zutaten konzentriert. Jedes Gericht wird mit Qualitätsprodukten zubereitet und in einem modernen und trendigen Stil zubereitet, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Die Jakobsmuschel, die mit fast wissenschaftlicher Präzision zubereitet wird, wird auf einem Schwarzwurzelpüree mit einer unvergleichlichen Textur serviert, während eine Krabbenemulsion mit komplexen Meeresaromen und einer Petersiliensauce auf Spinat mit reduziertem Jus trifft... ein absoluter Genuss!
Narval (Rimouski; Moderne/kreative Küche)
Das von Küchenchef Norman St-Pierre geleitete Restaurant Narval befindet sich im Zentrum von Rimouski, nur einen Steinwurf von der Uferpromenade des Sankt-Lorenz-Stroms entfernt. Die Lage ist diskret - fast versteckt - man könnte daran vorbeilaufen, ohne es zu bemerken. Das kleine Lokal ist nur an drei Abenden in der Woche geöffnet und wird von einem bescheidenen Chefkoch geführt, der seine Gäste wie Freunde empfängt, sich persönlich um den Empfang und den Service kümmert und mit Leidenschaft die von ihm sorgfältig ausgewählten Produkte aus Québec präsentiert. Die Küche bietet ein einziges festes Menü, das alle zwei Monate wechselt, ist kreativ und technisch ausgefeilt und lädt mit Gerichten, die von den Reisen des Chefkochs um die Welt inspiriert sind, zu einer Reise ein.
Sabayon (Montréal; Moderne Küche)
Der Chefkoch Patrice Demers hat einen untypischen Weg zu dieser Küche eingeschlagen, denn er wurde in der Pâtisserie ausgebildet, bevor er sich dem Kochen zuwandte. Patrice kreiert lebendige, zugängliche und unprätentiöse Gerichte, die das Terroir von Québec zur Geltung kommen lassen. Obst und Gemüse stehen im Vordergrund, vor allem im Sommer, wenn die Speisekarte fast gänzlich fleischlos ist. Sein Markenzeichen sind im Holzfeuer gegrillte Pilze, die mit einer zarten, knusprigen Arlette überbacken sind und von einem mit Lorbeer und Wacholder gewürzten Sabayon begleitet werden. Das Dessert bleibt eine der Hauptstärken des Küchenchefs. Hinzu kommt der reibungslose und elegante Service von Marie-Josée Beaudoin.
MICHELIN Grüner Stern
Der MICHELIN Green Star kann an jedes im MICHELIN-Führer aufgeführte Restaurant vergeben werden, unabhängig davon, ob es eine Auszeichnung für seine Küche (Bib Gourmand oder MICHELIN-Stern) besitzt oder nicht. Er berücksichtigt konkrete nachhaltige Initiativen und hebt die Vorreiter der Branche hervor, wenn es um das Engagement eines Restaurants für eine umweltfreundliche Gastronomie geht.
Diese Initiativen können je nach den Problemen und Ressourcen des jeweiligen Restaurants sehr unterschiedlich ausfallen, reichen aber von der Beschaffung der Zutaten und der Berücksichtigung der Saisonalität bis hin zur Abfallvermeidung und der Sensibilisierung der Kunden. Der MICHELIN-Führer hat also keine festen Kriterien, sondern will lediglich die bemerkenswertesten Engagements auszeichnen und die Kreativität der Gastronomen bei der Entwicklung neuer täglicher Maßnahmen fördern.
Alentours (Québec City)
Initiativen: Ökologische Verantwortung ist das Herzstück dieses Restaurants, das zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien (Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie) betrieben wird. Die Zutaten werden von A bis Z mit einer Zero-Waste-Philosophie verarbeitet, und was übrig bleibt, wird kompostiert. Alle Produkte, einschließlich der Weine und anderer Getränke, stammen aus der Region und werden mit Sorgfalt eingekauft, und in den Gerichten spielen Pflanzen und Fleisch aus der Region die Hauptrolle.
Auberge Saint-Mathieu (Saint-Mathieu-du-Parc)
Initiativen: Die Natur in der Umgebung inspiriert diesen zutiefst lokal ausgerichteten Ansatz. Die Möbel im Speisesaal und das Geschirr werden von lokalen Handwerkern hergestellt. Das Gemüse stammt von zwei Bauernhöfen in der Mauricie, die von der Auswahl des Saatguts bis zur Jahresplanung eng mit dem Restaurant zusammenarbeiten, und es werden Zutaten aus dem Wald verwendet. Im Winter stehen hausgemachte Konserven, Fermentationen und Wurstwaren im Mittelpunkt.
Espace Old Mill (Stanbridge East)
Initiativen: Das Restaurant hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, dass lokale Lebensmittelunabhängigkeit möglich ist. Mehr als die Hälfte der verwendeten Produkte stammt aus dem großen Gemüsegarten, der zum Teil in einem klimaneutralen Gewächshaus angebaut wird, und alle werden nach agrarökologischen Methoden kultiviert. Der Rest stammt von rund 30 Erzeugern aus einem Umkreis von 50 km, die alle auf der Speisekarte vertreten sind.
Bib Gourmand
Die Inspektoren des MICHELIN-Führers haben 17 Restaurants mit dem "Bib Gourmand" ausgezeichnet, einer Auszeichnung für gutes Essen zu einem guten Preis. In diesen Lokalen können Restaurantbesucher sehr gutes Essen zu einem moderaten Preis genießen. Die vollständige Liste finden Sie im Anhang.
Die gesamte Liste der ausgezeichneten Restaurants finden Sie in der pdf im Anhang.
Bonjour Québec
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