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150 Jahre Impressionismus: Paris und die Normandie ehren die Kunst der Impressionisten mit über 200 Veranstaltungen

150 Jahre Impressionismus: Paris und die Normandie ehren die Kunst der Impressionisten mit über 200 Veranstaltungen
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Frankfurt am Main, 7. Dezember 2023. Monets Seerosen und Sonnenaufgänge, das Frühstück der Ruderer von Renoir oder die Tänzerinnen von Degas – Werke, die jeder und jede kennt, denn der Impressionismus zählt heute mit seinen Lichtspielen, leuchtenden Farben und sichtbaren Pinselstrichen zu den bekanntesten und beliebtesten Kunstrichtungen und ist untrennbar mit der Kunstgeschichte Frankreichs verbunden. 2024 feiert er sein 150. Jubiläum, welches die Normandie und Paris als die Hauptwirkungsstätten der Impressionisten gemeinsam mit über 200 Veranstaltungen, Ausstellungen und Festivals zelebrieren.

Festival Normandie Impressionniste: Impressionistisches Erbe trifft auf zeitgenössische Künstler

Zu Ehren des 150. Jubiläums umfasst die fünfte Auflage des Festivals Normandie Impressionniste vom 22. März bis 22. September 2024 nicht weniger als 150 Veranstaltungen, die sich über das gesamte Gebiet der nordfranzösischen Region verteilen. Zahlreiche Beiträge von internationalen Stars der Kunst- und Kulturszene beleuchten das Erbe der Impressionisten in der Normandie.

Sehenswerte Ausstellungen und Installationen in der normannischen Hauptstadt Rouen

So treten die Gemälde normannischer Landschaften des britischen Malers David Hockney, der in der Normandie lebt und arbeitet, während der gesamten Laufzeit des Festivals im Musée des Beaux-Arts in Rouen mit impressionistischen Klassikern in den Dialog. Ebenfalls im Musée des Beaux-Arts dreht sich bei der Ausstellung „Der Schmetterlingseffekt“ vom 24. Mai bis 22. September 2024 alles um den amerikanischen Maler James Abbott McNeill Whistler, der zwischen 1834 und 1914 Frankreich und ganz Europa in seinen Bann zog. Der Brite Oliver Beer übersetzt im Kunstzentrum Hangar 107, ebenfalls in Rouen, vom 23. Mai bis 21. Juli 2024 musikalische Harmonie in eine beeindruckende Bildsprache auf Leinwand. Mit seinen Resonance Paintings zeigt Beer eine einzigartige Interpretation der berühmten Seerosen von Claude Monet, in dem er die Geräusche des Seerosenteichs mittels eines Lautsprechers, einer darauf positionierten Leinwand und Pigmentpulvers in Form von wellenförmigen geometrischen Mustern sichtbar macht. Nicht weit entfernt zeigt der amerikanische Künstler und Regisseur Robert Wilson vom 24. Mai bis 28. September 2024 eine Licht- und Toninstallation auf der Fassade der Kathedrale von Rouen, die bereits Claude Monet zu einer Bilderserie inspirierte.

Giverny, Le Havre, Honfleur, Caen: Impressionismus in allen Teilen der Region

In Giverny beleuchtet die Ausstellung „Der Impressionismus und das Meer“ im Musée des Impressionnismes vom 29. März bis 30. Juni die Anziehungskraft, die das Meer auf die impressionistischen Künstlerinnen und Künstler ausübte, und wie sie es, gemeinsam mit Küstenstrichen und Seebädern, auf der Leinwand verewigten. In Le Havre vereint die Ausstellung „Fotografieren in der Normandie (1840-1890) – Ein zukunftsweisender Dialog zwischen den Künsten“ Meisterwerke aus Malerei und Fotografie, die alle in der normannischen Natur ihre Inspiration fanden. Sie ist vom 25. Mai bis 22. September im Musée Malraux zu sehen.

Im nahegelegenen Honfleur nimmt die Ausstellung „En compagnie d‘Eugène Boudin, 1824 -1898“ im Musée Eugène Boudin die Besucherinnen und Besucher mit zu den Anfängen des Impressionismus an der Blumenküste, auf den Spuren von Boudin. Die Küste von Honfleur wird zum Sehnsuchtsziel der Sommerfrische und Maler verlassen ihre Ateliers, um Augenblicke unter freiem Himmel mit schnellen Pinselstrichen festzuhalten. Als „enfant du pays“ stellt Eugène Boudin die Verbindung zwischen der Schule von Barbizon und dem Impressionismus her. Die Ausstellung läuft vom 20. April bis 26. August 2024. „Das Theater der Waren. Kunst und Handel, 1860-1914“ im Musée des Beaux-Arts in Caen versammelt rund 100 Werke, mit welchen Künstler die wirtschaftlichen, visuellen und sozialen Umwälzungen der Handelsrevolution des 19. Jahrhunderts interpretieren – zu sehen vom 6. April bis 18. September 2024.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen und Veranstaltungen des Festivals Normandie Impressionniste finden sich unter de.normandie-tourisme.fr/event/festival-normandie-impressionniste.

Das Musée d’Orsay erweckt die erste Impressionismus-Ausstellung von 1874 zum Leben

In Paris zeigt die Ausstellung „Paris 1874. Inventer l’impressionnisme“ im Musée d’Orsay vom 26. März bis zum 14. Juli 2024 zum ersten Mal gesammelt eine Vielzahl der Bilder, die in der ersten gemeinsamen Ausstellung impressionistischer Künstlerinnen und Künstler 1874 zu sehen waren. Um die 130 Werke weltberühmter Künstler wie Claude Monet, Edgar Degas oder Paul Cézanne werden ergänzt mit Bildern aus dem damaligen Pariser Salon, welche die Kunstszene dominierten und im starken Kontrast zu den neuartigen Gemälden der Impressionisten stehen.

Parallel zur Ausstellung, vom 26. März bis zum 11. August 2024, läuft die virtuelle Zeitreise „Un soir avec les impressionnistes, Paris 1874“*, die Besucherinnen und Besucher die Eröffnung der ersten Impressionismus-Ausstellung miterleben und sie der Gruppe der Malerinnen und Maler zu ihren Wirkungsstätten in Paris, am Ufer der Seine und an der normannischen Küste folgen lässt.

Weitere Informationen zur Ausstellung und der Virtual-Reality-Reise unter musee-orsay.fr/en/whats-on/exhibitions/paris-1874-inventing-impressionism und musee-orsay.fr/en/whats-on/exhibitions/tonight-impressionists-paris-1874 (beide auf Englisch).

15. April 1874: Ein Tag für die (Kunst-)Geschichtsbücher

Als Geburtsstunde des Impressionismus gilt der 15. April 1874, als eine Gruppe von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern im Atelier des Fotografen Nadar ihre Bilder gemeinsam ausstellte. Sie alle waren vom offiziellen Salon der französischen Akademie der Schönen Künste abgelehnt worden, da ihre Bilder nicht dem damals vorherrschenden Kunststil entsprachen. Zu ihnen zählten unter anderem die heute weltbekannten Malerinnen und Maler Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Edgar Degas, Camille Pissarro, Alfred Sisley und Paul Cézanne.

Der Impressionismus ist untrennbar mit den Landschaften und Stadtansichten verbunden, die den Künstlerinnen und Künstlern Inspiration schenkten und Modell standen. Die Freiluftmalerei, nach Jahrhunderten der Ateliermalerei eine Neuheit in der Welt der Kunst, erlebte durch die Impressionisten eine wahre Blüte. Viele Künstlerinnen und Künstler fanden ihre Inspiration in normannischen Landschaften vor den Toren von Paris. Die Felsen der Alabasterküste, das Tal der Seine sowie deren Mündung zwischen Le Havre und Honfleur finden sich in einer Vielzahl impressionistischer Gemälde und inspirieren mit ihren leuchtenden Farben und besonderem Licht bis heute Menschen auf der ganzen Welt.

Weitere Informationen unter de.normandie-tourisme.fr/entdecken/kultur/impressionnismus.

*Diese Ausstellung wurde von EXCURIO, GEDEON Experiences und dem Musée d’Orsay entwickelt und produziert, unter der wissenschaftlichen Leitung der Kuratorinnen Sylvie Patry und Anne Robbins.

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