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Hochschule Koblenz hilft bei Vorbereitung auf neues Kita-Zukunftsgesetz

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Das neue rheinland-pfälzische Landesgesetz über die Weiterentwicklung der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sieht unter anderem ein Sozialraumbudget mit dem Ziel des sozialen Ausgleichs vor. Um das Budget abrufen zu können, müssen die Jugendämter bis zum Inkrafttretens des Gesetzes am 1. Juli eine Gesamtkonzeption vorlegen, die vorsieht, wie das Budget in der jeweiligen Region verteilt wird. Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) an der Hochschule Koblenz berät nun vier rheinland-pfälzische Regionen bei der Vorbereitung auf die Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes (KiTaG).

Im kommenden Jahr tritt in Rheinland-Pfalz zum 1. Juli das so genannte KiTa-Zukunftsgesetz in Kraft. Dieses neue Landesgesetz über die Weiterentwicklung der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sieht unter anderem ein Sozialraumbudget mit dem Ziel des sozialen Ausgleichs vor. Um das Budget abrufen zu können, müssen die Jugendämter bis zum Inkrafttretens des Gesetzes dem Landesjugendamt eine Gesamtkonzeption vorlegen, die vorsieht, wie das Budget in der jeweiligen Region verteilt wird. Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) an der Hochschule Koblenz berät nun vier rheinland-pfälzische Regionen bei der Vorbereitung auf die Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes (KiTaG). Das insgesamt zehnköpfige Team unter der Leitung von Prof. Dr. Armin Schneider und Dr. Marina Swat unterstützt die Stadt Bad Kreuznach, die Stadt Neuwied, den Landkreis Neuwied sowie den Landkreis Mainz-Bingen bei der Erstellung der jeweiligen Gesamtkonzeption.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IBEB sind je einer Region zugeteilt, in der jeweils zu Beginn eine Auseinandersetzung mit einer Definition des Kita-Sozialraum-Begriffs stattfand. Dabei setzt sich das IBEB für eine ganzheitliche Betrachtungsweise ein. Dies schließt nicht nur eine räumliche Perspektive, sondern auch individuelle sowie institutionelle Aspekte mit ein. Wie ist das Einzugsgebiet der Kita? Wie stellen sich die persönlichen Lebensumgebungen von Familien dar? Und welche Netzwerke agieren bereits mit und um die Kita herum? "Daran wird deutlich, dass die Kita-Sozialräume nicht überall identisch definiert werden können", so Swat, "dementsprechend messen wir der Individualität der Regionen in unserer Arbeit eine hohe Bedeutung bei."

Da die Akteurinnen und Akteure vor Ort die Besonderheiten am besten kennen, wird die Konzeption in einem transparenten Prozess erarbeitet, an dem alle teilnehmen und sich einbringen können. "Jede Region hat zu Beginn der Projekte ein Kernteam gebildet, das die unterschiedlichen Perspektiven abbildet. Zudem setzt das IBEB in Zusammenarbeit mit den Kernteams auf einen Methodenmix, um die Kita-Sozialräume zu beschreiben: Qualitative Sozialraumanalysemethoden kommen ebenso zum Einsatz wie quantitative Methoden", berichtet Schneider. Da sich die Kita-Sozialräume mit den darin Agierenden verändern und somit die Konzeption immer wieder angepasst werden muss, ist es dem IBEB ein Anliegen, die Handlungsfähigkeit der Beteiligten im Sinne des neuen KiTaG zu stärken. Swat betont, dass es schlussendlich eines der größten Anliegen des Sozialraumteams des IBEB sei, gleichwertig die Bedarfe und Ressourcen der Kinder und Familien in den jeweiligen Kommunen im Blick zu haben: "Wir sind der Überzeugung, dass wir uns nur so einer nachhaltigen Kita-Sozialraumentwicklung annähern und diesem Anspruch gerecht werden können".

Mit freundlichen Grüßen
Christiane Gandner

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Christiane Gandner M.A.
Leiterin Kommunikation & Marketing
Pressesprecherin

Hochschule Koblenz
University of Applied Sciences
Koblenz - Remagen - Höhr-Grenzhausen

Konrad-Zuse-Straße 1, 56075 Koblenz
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