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SuedLink: Weitere seltene Eiszeit-Funde auf der Baustelle bei Lauda-Königshofen 

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SuedLink: Weitere seltene Eiszeit-Funde auf der Baustelle bei Lauda-Königshofen 

Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW treibt mit dem Großprojekt SuedLink die Energiewende voran. Auf einer SuedLink-Baustellenfläche im Raum Lauda-Königshofen in Baden-Württemberg sind nun weitere Knochenfragmente eines Mammuts aufgetaucht.

Bereits Ende Mai hatten die Grabungsteams an dieser Stelle einen Mammut-Stoßzahn gefunden. Im Zuge der Ausgrabungen traten nun noch mehr Knochen zutage, die dem Tier zugeordnet werden konnten. Dies sind wesentliche Teile des Schädels (Teile der Kalotte, Unterkiefer mit Kauzähnen), der zweite Stoßzahn sowie ein Schulterblatt.

Dr. René Wollenweber ist Archäologe der Prähistorischen Archäologie und Referent für lineare Projekte vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart und kümmerte sich mit Fachpersonal der archäologischen Grabungsfirmen vor Ort um die fachgerechte Bergung. „Mit SuedLink durchschneiden wir archäologisch die jahrtausendealte Geschichte der Region. Dies ist einer der wenigen eiszeitlichen Mammut-Funde im Norden Baden-Württembergs. Auf der Baustelle haben wir daneben noch eine Erdbestattung, Kochstellen und Vorratsgruben aus der Stein- und Bronzezeit gefunden, die nun unter der Fachaufsicht des Landesamtes für Denkmalpflege dokumentiert und ausgewertet werden.“ 

Inzwischen sind die Fragmente aus dem Erdreich geborgen und werden fachgerecht konserviert, so dass die Baumaßnahmen für SuedLink termingerecht fortgesetzt werden können.

In dem knapp 80 Kilometer langen SuedLink-Abschnitt zwischen der bayerisch-baden-württembergischen Grenze bei Großrinderfeld (Main-Tauber-Kreis) und Bad Friedrichshall (Landkreis Heilbronn) kommen die Tiefbaumaßnahmen seit September 2024 zügig voran.  

Helene Dann ist TransnetBW-Projektsprecherin für SuedLink in Baden-Württemberg: „Mittlerweile sind wir in allen betroffenen Gemeinden in Baden-Württemberg mit Baumaßnahmen aktiv. Die Maßnahmen in Lauda-Königshofen haben in der offenen Bauweise Anfang 2025 begonnen. Bis zum Jahresende 2025 werden wir die Erdbauarbeiten hier voraussichtlich weitestgehend abgeschlossen haben.” Bei der offenen Bauweise werden Schutzrohre in den offenen Kabelgräben gelegt, die danach wieder verfüllt werden. An Kreuzungen von z.B. Straßen, Bahnlinien, Schutzgebieten oder Gewässern kommen geschlossene Bauweisen zum Einsatz. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die 525-KV Erdkabel in die Schutzrohre eingezogen und mit Muffen verbunden.  

Über die archäologischen Arbeiten 

Für den Bau der Erdkabelleitung müssen in seltenen Fällen archäologische Bodendenkmäler entnommen werden, sofern sie nicht umgangen werden können. Diese werden von durch TransnetBW beauftragten Grabungsfirmen und nach den Richtlinien des Landesamtes für Denkmalpflege fachgerecht geborgen. Dadurch ergibt sich ein einzigartiger Querschnitt durch die Kulturlandschaft des Taubertals. Seit 2023 führt TransnetBW archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg durch.  

Johannes Gilhaus ist Archäologie-Koordinator für SuedLink bei TransnetBW: „Wir haben zwei spezialisierte Fachfirmen für archäologische Dienstleistungen beauftragt, die zusammen mit den Tiefbaufirmen unter der Fachaufsicht des Landesamtes für Denkmalpflege die Arbeiten ausführen. Die archäologischen Ausgrabungen sind in alle Bauabläufe integriert. Durch die hervorragende Partnerschaft zwischen archäologischen Grabungsfirmen, Tiefbaufirmen und dem Landesamt für Denkmalpflege können wir so den termingerechten Baufortschritt gewährleisten.“ 

Über SuedLink 

SuedLink ist eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Die Gleichstrom-Erdkabelverbindung wird ab Ende 2028 die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die 700 Kilometer lange Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW verantwortet den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg.  

Weiterführende Informationen über SuedLink finden Sie unter https://suedlink.com  

Für Fragen steht Ihnen Projektsprecherin Helene Dann zur Verfügung:

M +49 (0) 160 91228863

h.dann@transnetbw.de

Freundliche Grüße / kind regards

Kathrin Egger
Pressesprecherin / Spokesperson
Unternehmenskommunikation / Corporate Communications 
TransnetBW GmbH
Pariser Platz
Osloer Str. 15-17, 70173 Stuttgart
Mobil +49 151 59 961 891
 k.egger@transnetbw.de
 www.transnetbw.de
TransnetBW GmbH / Sitz der Gesellschaft: Stuttgart
Registergericht Stuttgart - HRB Nr. 740510
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dirk Güsewell 
Geschäftsführer: Dr. Werner Götz (Vorsitzender), Michael Jesberger, Dr. Rainer Pflaum
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