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Ausgelassen oder alkoholkrank?
Das rät Suchtmedizinerin Dr. Herbst beim sensiblen Thema Alkoholmissbrauch

Berlin (ots)

Die (Vor-)Weihnachtszeit ist die Zeit des Zusammenkommens und die Zeit des Feierns. Gerade auf Weihnachtsmärkten, Weihnachtsfesten oder an Silvester wird oft mehr Alkohol konsumiert. Doch was tun, wenn man den Verdacht hat, eine Person aus dem Kollegen- oder Freundeskreis oder der Familien trinkt auffällig regelmäßig? Frau Dr. Reingard Herbst, Chefärztin der NESCURE® Privatklinik am See, informiert über angemessenes Verhalten bei Suchtverdacht.

Nur ein Glas zu viel oder schon süchtig?

Alkoholmissbrauch existiert in jeder sozialen Schicht und merkt man erkrankten Menschen häufig nicht sofort an. "Alkoholsucht ist ein sensibles Thema. Man möchte niemandem etwas unterstellen", sagt die Suchtmedizinerin, die in ihrer Fachklinik Menschen beim sanften Alkoholentzug begleitet. Jedoch kann es einem Menschen mit einer sich entwickelnden oder bereits bestehenden Sucht helfen, auf seine Krankheit angesprochen zu werden. Vielleicht ist gerade dies der Auslöser, um sich Hilfe zu suchen. "Merkt man, dass sich eine nahestehende Person verändert, zum Beispiel aggressiver oder unzuverlässiger ist als normalweise, sich zurückzieht, das eigene Erscheinungsbild vernachlässigt oder immer wieder eine auffallende Alkoholfahne hat, kann dies auf eine Alkoholsucht hinweisen", weiß die Ärztin. Man sollte sich jedoch bewusst machen, dass viele Anzeichen unterschiedliche Gründe, wie eine andere körperliche Erkrankung oder Stress, haben können. "Nicht jeder Mensch, der zittert oder eine rote Nase hat, ist gleich alkoholkrank", stellt Dr. Herbst klar. Deshalb sollte man bei einem Verdacht nicht voreilige Schlüsse ziehen, sondern über mehrere Monate die Situation beobachten und erst dann aktiv werden.

Welche Ansprache bei Verdacht auf Alkoholmissbrauch ist sinnvoll?

Aber wie spricht man eine Person an, bei der man den Verdacht hat, sie trinkt ungesund viel Alkohol? "Bevor man das Thema anspricht, sollte man sich informieren. Das kann zum Beispiel über eine Beratungsstelle sein", rät Dr. Herbst. "Es ist unter anderem wichtig, sich klarzumachen, dass es sich bei Alkoholsucht um eine Krankheit handelt - Vorwürfe sind daher fehl am Platz." Helfen kann es, sich erst einmal grundsätzlich nach dem Wohlbefinden sowie der aktuellen Lebenssituation zu erkundigen. In diesem Rahmen könnte man darauf aufmerksam machen, dass man einen ungesunden Umgang mit Alkohol bemerkt hat und seine Hilfe anbieten. "Möglicherweise stößt man erst einmal auf Empörung, Leugnung oder Rückzug - dies steht der Person zu. Wichtig ist es, deutlich zu machen, dass man bereitsteht, wenn Unterstützung gewünscht ist", erklärt die Suchtexpertin. Ein Hinweis zu einem Selbsttest, wie er bei der NESCURE® Privatklinik am See zu finden ist, bietet Betroffenen die Möglichkeit, in Ruhe selbst zu checken, ob sie zu überhöhtem Alkoholkonsum und letztlich zur Sucht tendieren.

Im Rahmen einer dreiwöchigen Therapie, wie sie in der NESCURE® Privatklinik am See angeboten wird, finden Betroffene Hilfe. Neben einer körperlichen Entgiftung findet hier eine vertiefte Auseinandersetzung auf psychischer Ebene mit den Ursachen und den Auswirkungen des Suchtmittelkonsums im individuellen, sozialen und beruflichen Lebensbereich statt. Bei bestehenden Problemsituationen werden in therapeutischen Gesprächen Lösungsstrategien erarbeitet.

Eine Möglichkeit, herauszufinden, ob man zu überhöhtem Alkoholkonsum und letztlich zur Sucht tendieren, ist ein Alkohol-Selbsttest: https://www.nescure.de/alkoholiker-test/

Mehr zur Alkoholsucht: https://youtu.be/P6veBEtI0E8

Mehr zur NESCURE Privatklinik am See: https://www.nescure.de/

Über die Klinik: Die NESCURE® Privatklinik am See ist eine der wenigen Kliniken in Deutschland, die sich auf die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit als Hauptsuchtmittel in Kombination mit Erschöpfungserkrankungen spezialisiert hat. Der qualifizierte Entzug ist dank der eingesetzten Neuro-Elektrischen Stimulation (NES) sanft, in nur drei Wochen in kleinen Gruppen effektiv und effizient umsetzbar. Außerdem ist er aufgrund der professionellen Nachbetreuung besonders nachhaltig. Die NESCURE® Privatklinik am See ist eine Fachklinik der Oberberg Gruppe, dem führenden Qualitätsverbund privater Fachkliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland.

Pressekontakt:

HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

Original-Content von: Oberberg Kliniken, übermittelt durch news aktuell

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