Kletternd zum Ziel: Baumabtragung an schwierigen Standorten
Sei es aufgrund dichter Bebauung, engen Straßen oder angrenzender Infrastruktur: In städtischen Gebieten gibt es nur selten ausreichend Platz, um einen Baum an einem Stück zu fällen. Unter solchen erschwerten Bedingungen ist eine flexible und zugleich sichere Vorgehensweise gefragt. Die seilgestützte Baumfällung bietet hier eine geeignete Lösung. In Hamburg können sich Auftraggeber dabei auf die Unterstützung von Fachbetrieben wie der Baumpflege Sausen verlassen.
Anstelle einer Fällung im Bereich vom Stammfuß wird der Baum etappenweise abgetragen. Die Baumkletterer trennen zunächst alle Äste ab, um den Stamm anschließend von oben nach unten abzusägen. Um solche Fällarbeiten fachgerecht auszuführen, ist eine fundierte Ausbildung in der Seilklettertechnik erforderlich.
Ein kurzer Einblick in die Seilklettertechnik-Ausbildung
Nachhaltig, bodenschonend und flexibel anwendbar. Die Seilklettertechnik, kurz SKT, ist ein Zugangsverfahren für professionelle Baumpfleger, welches gänzlich ohne maschinelle Unterstützung auskommt.
Neben der Kletterausrüstung, bestehend aus Seilsystemen, Sicherungskomponenten, Verbindungsmitteln und mehr, bildet die SKT-A-Zertifizierung die fachliche Basis. In einem mehrtägigen Kurs wird Teilnehmern das notwendige Wissen in Theorie und Praxis vermittelt, um sich sicher im Baum bewegen zu können. Darunter verschiedene Aufstiegs- und Sicherungstechniken, die Arbeitspositionierung, Rettungsabläufe sowie die Gefährdungsbeurteilung.
Um seilgestützte Baumfällungen durchführen zu dürfen, muss der SKT-B-Kurs absolviert werden. Zu den Zugangsvoraussetzungen zählen unter anderem der Nachweis über mindestens 300 Kletterstunden, ein Jahr praktische Berufserfahrung sowie einen abgeschlossenen Motorsägenkurs. Die SKT-B-Zertifizierung umfasst erweiterte Rettungstechniken, den Einsatz von Motorsägen in großen Höhen sowie dem sogenannten Rigging. Dabei handelt es sich um Systeme aus Seilen, Rollen und weiteren Elementen, welche das kontrollierte abseilen abgetrennter Baumteile ermöglichen.
Möchte man einen Baum fällen lassen, ist fachliche Expertise entscheidend. Dabei ist SKT eines von vielen Kürzeln, das Betriebe für Baumarbeiten zur Beschreibung ihrer Qualifizierungen und Leistungen nutzen. Weitere Beispiele sind:
- ETW: European Tree Worker (International anerkannte Fortbildung)
- VTA: Visual Tree Assessment (Methode der Baumkontrolle)
- ZTV: Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (Regelwerk)
- FLL: Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (Regelwerksgeber)
Anwendungsbeispiel für die seilgestützte Baumfällung
Weg von der Theorie, hin zur Praxis. Häufig sieht man Hubarbeitsbühnen oder Kräne, die für Baumfällarbeiten zum Einsatz kommen. Grundvoraussetzung für die Anwendung solcher Maschinen ist, dass sie in Baumnähe positioniert werden können und einen sicheren Stand haben. Einschränkungen, von denen die seilgestützte Baumfällung durch die Baumpflege Sausen in Hamburg nicht berührt ist.
Ein Beispiel sind Hintergärten in Reihenhaussiedlungen. Zum einen sind die Wege zum Garten oft sehr schmal bemessen, sodass schweres Gerät nicht hindurchpasst. Zum anderen sind die Siedlungen dicht bebaut, sodass eine vorsichtige Vorgehensweise gefragt ist, damit nichts zu Schaden kommt. Nicht zuletzt würden Maschinen den Rasen beschädigen und verdichten. Die Seilklettertechnik ermöglicht Arbeiten direkt im Baum, unabhängig von den Platzverhältnissen, der Bodenbeschaffenheit und weiteren Einflussfaktoren.
Baumpflege Sausen Inh. Karl Sausen Wohlwillstrasse 1 20359 Hamburg Telefon: 040 57308848 E-Mail: kontakt@baumpflege-sausen.de Website: https://www.baumpflege-sausen.de