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Eins zu null für hildenMedia: Ein Stadtwerk macht Glasfaser / Gemeinsam mit der Micus Strategieberatung haben die Stadtwerke der nordrhein-westfälischen Stadt Hilden einen Glasfaser-Coup gelandet.

Eins zu null für hildenMedia: Ein Stadtwerk macht Glasfaser /
Gemeinsam mit der Micus Strategieberatung haben die Stadtwerke der nordrhein-westfälischen Stadt Hilden einen Glasfaser-Coup gelandet.
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Düsseldorf (ots)

Hilden goes Highspeed - 'extreme Highspeed', wenn man genau sein will. Denn die Stadt Hilden hat beschlossen, ihre Gewerbetreibenden und Bürger mit exzellentem, zukunftsfähigem und zuverlässigen Gigabitnetzen zu versorgen. Und das geht nur mit Glasfaser. Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden berichtet, wie aus dem Entschluss, ein Plan, und aus dem Plan hildenMedia wurde. Und wie die Stadtwerke Hilden ihren Glasfaser-Coup durchdacht und gelandet haben. Eine Rückschau.

Gas, Wasser, Strom. Das verbinden noch heute viele mit ihrem Stadtwerk. Doch für Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden, gehört das schnelle Internet genauso zur Daseinsvorsorge dazu, wie diese drei. Zudem, dessen ist sich der zweiundfünfzigjährige Manager sicher, werde das Angebot von Gigabit-Netzen im hart umkämpften Kernsegment der Stadtwerke zu deren zukunftsweisendem Geschäftsfeld. Schon im Jahr 2002 hatte der Aufsichtsrat wohlweislich einen Beschluss gefasst, einen so genannten "Backbone" durch die Stadt zu bauen. Dieses Rückgrat einer flächendeckenden Glasfaserabdeckung war die vorausschauende Investition in eine zukünftige Lebens- und Arbeitswelt, durch deren digitalen Adern Gigabit fließen werden. "Das sind wir den Unternehmen, Immobilienbesitzern und Bürgern schuldig", so Schneider. Darüber hinaus wusste Schneider schon früh, dass die Glasfaser die Basis ist, um die Stadtwerke eigene Infrastruktur auf eine intelligentere Ebene zu hieven: Trafo-Stationen, Verteilerkästen, Smart-Meter - auch die Zukunft des Energievertriebs ist digital und erfordert smarte Systeme und schnelle Datenleitungen.

Mit System zu hildenMedia

Erst im Jahr 2016 war die Zeit reif. Das Vorhaben erhielt mit dem 'Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende' neuen Antrieb. Stadt und Stadtwerke waren entschlossen, ihre Zukunft auf nichts anderem zu bauen als auf Glasfaser: "Wenn wir eins können, dann können wir Netze. Wir sind also prädestiniert dazu, die Stadt mit Glasfaser zu versorgen", so argumentierte Schneider. Um sich in dem dennoch unbekannten Terrain sicher zu bewegen, holte sich der Geschäftsführer Hilfe ins Haus. Er traf auf die Micus Strategieberatung aus Düsseldorf, deren Kernkompetenz darin besteht, Glasfaserprojekte ans Laufen zu bringen. Die Stadtwerke können Netze, Micus Glasfaser: Preise und Player, Hürden und Herangehensweise, die tiefe Marktkenntnis ergänzte das Know-how des Stadtwerks perfekt. Gemeinsam mit Micus Geschäftsleiter Dr. Martin Fornefeld entwickelte Schneider einen Projektplan, der schon im Januar 2018 erste Gewerbetreibende zu Pilotkunden werden ließ. Stand heute: hildenMedia ist da! Ein durchgerechnetes und tragfähiges Produktpaket für digitale Telefonie und Internet. Noch vor Ostern konnten die Stadtwerke Hilden im ersten Bauabschnitt zuverlässiges, ultraschnelles, stabiles Breitbandinternet anbieten - nach nur 19 Monaten Vorbereitung.

Kein bisschen Zufall

Der Weg dorthin war von den Verantwortlichen aus Stadtwerken und Beratungsfirma präzise geplant. Der Launch der hildenMedia-Produkte alles andere als Zufall. Heute versetzt die durchdachte Herangehensweise die Stadtwerke in eine komfortable Situation: Sie sind die ersten Anbieter von Highspeed-InternetProdukten in der nordrhein-westfälischen Gemeinde mit rund 55.000 Einwohnern. Schneider erklärt das Vorgehen: "Schritt eins war für uns dabei die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Auch wir als Stadtwerke müssen natürlich Gewinne machen, aber wir denken langfristig und wir denken bürgernah - wir sehen unsere Kunden Tag für Tag und wollen ihnen ins Gesicht schauen können", so Schneider. Die Analyse bestätigte die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus in vier Gewerbegebieten, worauf der Aufsichtsrat im November2016 den Beschluss fasste, dem Projekt hildenMedia das letzte 'Go' zu geben.

Punktsieg für Marktkenntnis

Nun hieß es, das Geschäftsmodell final festzuzurren. Voraussetzung für Schneider und das Stadtwerk: ohne Förderungen auskommen. Alles sollte aus eigenen Mitteln finanziert werden, um bei der Vermarktung frei agieren zu können. Im ersten Schritt wurden Ausschreibungen für den Betrieb und die Vermarktung des Glasfasernetzes aufgesetzt. "Wir haben uns mit Hilfe von Micus durch die Ausschreibungen gearbeitet und heute sehr gute, zum Teil lokal ansässige Anbieter für den Vertrieb unserer Produkte gefunden", so Schneider. Parallel mussten Anträge bei der Bundesnetzagentur gestellt werden, die die Stadtwerke als TK-Anbieter legitimieren musste. Die Feinplanung für den Tiefbau lief und der Rollout der Marketingkampagne nahm Gestalt an. Mitte Juni 2017 begannen die Vermarkter mit dem Vorvertrieb der ausgearbeiteten hildenMedia-Produkte in den Segmenten Internet und Telefonie in den Gewerbegebieten für Gewerbe- und Privatkunden. Dabei bewahrheitete sich die von Micus zugrunde gelegte Annahme, dass rund 40 Prozent der Kunden zu hildenMedia wechseln würden. Die nächste Hürde zum Gigabit-Netz Hilden war genommen und die Ausschreibungsphase für den Bau begann.

Gut aufgestellt

Die Vorvermarktung im Sommer 2017 wurde gezielt mit lokalen Marketingmaßnahmen durchgeführt um den Wettbewerb nicht aufzuschrecken. Als im Januar 2018 sich mit den ersten Pilotkunden der Vorhang für hildenMedia mit einem großen Paukenschlag öffnete, wurde auch der Wettbewerb auf das Projekt aufmerksam. "Aber keine Sekunde früher. Wir hatten alles ausgearbeitet, die Produkte standen, die Preise waren kalkuliert, der Vorvertrieb gelaufen, die Ausschreibungen entschieden, die Bagger bestellt", sagte Schneider mit einem Schmunzeln im Gesicht. Als dann der Wettbewerb auf den Plan trat, war Schneider vorbereitet. "Wir nehmen die Konkurrenz ernst, aber wir brauchen uns nicht vor ihr zu verstecken - denn wir haben die Nase vorn." Hilden wird schon bald in einem Highspeed-Internet surfen. Nachdem die vier Gewerbegebiete mit Fiber-to-the-home angeschlossen sein werden, wird das Stadtgebiet sukzessive ausgebaut. Das Interesse bei Unternehmen und Bürgern ist immens - gut, dass sie Stadt und Stadtwerk an ihrer Seite haben.

Kurze Historie - In nur 19 Monaten zum ersten Pilotkunden

Projektbeginn: Juni 2016 
Grobplanung und Kostenschätzung: September 2016 
Erste Feinplanung: November 2016 
Ausschreibung Netzbetrieb: Dezember 2016 
Ausschreibung Bau der Infrastruktur: September2017 
Erster Kunde: Januar 2018 
Fertigstellung erstes Gewerbegebiet: Sommer 2019

Weitere Informationen: https://stadtwerke-hilden.de/privatkunden/hildenmedia.html https://micus-duesseldorf.de/de/

Pressekontakt:

Dr. Martin Fornefeld
Geschäftsführer MICUS Strategieberatung GmbH
Taubenstr. 22
40479 Düsseldorf
Tel.: 0211/49769111
Email: fornefeld@micus-duesseldorf.de

Pressestelle Stadtwerke Hilden
Sabine Müller
Telefon 02103 795-444
Telefax 02103 798-130
presse@stadtwerke-hilden.de

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