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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Gertz: Endlich gleiche Besoldung für Soldaten in Ost und West! Anpassung kann in drei Stufen bis 2002 erfolgen

Bonn (ots)

"Die Besoldung der Soldaten im Osten Deutschlands
muss der Westbesoldung angepasst werden",  fordert der Vorsitzende
des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Bernhard Gertz. Im zehnten Jahr
der Wiedervereinigung müsse nun endlich die niemandem mehr
vermittelbare Besoldungsdifferenz, die für unerträgliche soziale
Spannungen sorge, beseitigt werden, so der Verbandsvorsitzende.
"Skandalös" sei die Situation der Soldaten in Ostdeutschland, die
nach Rückkehr aus dem Balkan-Einsatz in ihren Heimatstandorten wieder
auf ein Einkommen in Höhe von 86,5 Prozent zurückgestuft werden. "Im
Minenfeld des Kosovo sind sie mit der 100prozentigen Besoldung ihren
Kameraden aus den alten Bundesländern gleichgestellt, danach
,dankt´man ihnen den gefährlichen Einsatz mit der ungerechten
Ostbesoldung", kritisiert Gertz.
Der Bundeswehr-Verband fordert per Gesetzesinitiative eine
Anpassungszulage, die die Besoldungsdifferenz bei den Streitkräften
"unverzüglich ausgleicht".  Die Anpassung könne in drei Stufen bis
spätestens 2002 erfolgen. "Dann hätten die Soldaten im Osten
Deutschlands eine zeitliche Perspektive", sagte Gertz.
Der Bundesvorsitzende des DBwV begrüßte die Ankündigung von
ÖTV-Chef Herbert Mai, wonach es bei der bevorstehenden Tarifrunde für
den öffentlichen Dienst keinen Abschluss ohne einen Stufenplan für
die Angleichung des Ost-Einkommens geben werde. Mit dem Stufenplan
mahnte die Gewerkschaft in dieser Woche eine grundsätzliche
Vereinbarung an, die nach der Wende getroffen wurde.

Rückfragen bitte an:

Wilfried Stolze
Tel. 0228/3823-214

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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