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Zwei Jahre Ukraine-Krieg: 15.000 gerettete Tiere, 1.500 Tonnen Nahrung, 1.300 sichere Plätze für Tiere und eine Tierklinik | Einblick in PETAs größtes karitatives Tiernothilfeprojekt

Zwei Jahre Ukraine-Krieg: 15.000 gerettete Tiere, 1.500 Tonnen Nahrung, 1.300 sichere Plätze für Tiere und eine Tierklinik | Einblick in PETAs größtes karitatives Tiernothilfeprojekt
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Stuttgart (ots)

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 ist PETA Deutschland für Tiere in der Ukraine im Einsatz. Zusammen mit ihren lokalen Partnern, unter anderem von Animal Rescue Kharkiv, konnten Stand heute mehr als 15.000 Tiere aus den Kriegsgebieten gerettet werden. Innerhalb kürzester Zeit ist damit das größte karitative Projekt entstanden, das die Tierrechtsorganisation in den 30 Jahren seit ihrer Gründung realisiert hat. In dieser Größenordnung sucht es vor Ort seinesgleichen. PETA appelliert an die Öffentlichkeit, trotz vieler weiterer Krisen weltweit das Leid und die Not von Tieren und Menschen in der Ukraine nicht aus dem Blick zu verlieren - denn die Situation in der Ukraine verschlimmert sich von Tag zu Tag.

"Der Angriffskrieg auf die Ukraine hält nun bereits zwei Jahre an. Das sind 17.520 Stunden mit Raketenangriffen und -einschlägen, Bodenkämpfen, Zerstörung, Tod und großer Not für Mensch und Tier. PETA Deutschland hat in dieser Zeit gemeinsam mit starken Partnern in Charkiv ein einzigartiges Hilfsprojekt aufgebaut, das Hoffnung und Trost spendet. Wir appellieren an die Bevölkerung hierzulande die vom Krieg betroffenen Lebewesen nicht zu vergessen. Sie wünschen sich, dass ihr Hunger gestillt, Verletzungen geheilt, Angst und Schrecken gelindert werden", so Sylvie Bunz, Projektleitung von PETA HELPS UKRAINE und Fachleitung Special Projects, Senior von PETA Deutschland.

Zwei Jahre PETA HELPS UKRAINE - unermüdlicher Einsatz für Tiere im Krieg

Nur wenige Stunden nachBeginn des Angriffskrieges im Februar 2022 brach ein Team von PETA an die polnisch-ukrainische Grenze auf. Das Team blieb knapp zwei Monate vor Ort und fuhr von dort aus in die Ukraine, um Tiere zu evakuieren und sie nach Polen zu bringen. So begann PETAs Einsatz vor zwei Jahren in dem Kriegsland, der bis heute anhält.

Projektübersicht

  • 1.300 sichere Plätze für Tiere in Not: Das Projekt beherbergt Hunde, Katzen, Pferde, Schafe, Ziegen, Hühner, Tauben, Gänse, Enten, Schwäne, Fische und viele mehr.
  • Aufbau einer Tierklinik: Darin können seit Oktober 2022 an jedem Tag bis zu 130 schwer kranke und verletzte Tiere operiert und optimal versorgt werden.
  • Aufbau eines Kastrationsprojektes: Jeden Monat werden vor Ort etwa 150 Tiere kastriert, um noch mehr Leid und Not zu verhindern, durch Tausende nicht gezeugt und geborene Tiere.
  • 1.500 Tonnen vegane Tiernahrung wurde bisher für das Projekt produziert und unter oftmals schweren Bedingungen in die Ukraine transportiert. Hinzu kommen circa 140 Tonnen Tiernahrung für alle anderen Tiere, die PETA betreut.
  • Eine Fahrzeugflotte zum Transport von Tieren wurde angeschafft. Unter extremer Belastung wird diese instand gehalten und regelmäßig erneuert.
  • Alle Tiere im Projekt werden medizinisch versorgt, durch die Quarantäne gebracht und entsprechend den EU-Regularien für die Reise vorbereitet. Das dauert mindestens vier Monate pro Tier! Circa 60 Prozent der Tiere werden mit ihren geflüchteten Halterinnen und Haltern wieder vereint. 40 Prozent werden über Partnertierheime in Europa an tierliebe Menschen vermittelt.
  • Vor Ort sind etwa 85 Mitarbeitende jeden Tag im Einsatz, um alle Tiere zu versorgen und weitere zu retten.
  • Insgesamt konnte PETA Deutschland zusammen mit seinen Partnern bisher mehr als 15.000 Tiere retten!

Bei jedem Wetter, von Eiseskälte bis hin zu extremer Hitze, unter Raketenalarm und auch -beschuss ist das Tiernothilfeteam von PETAs Partnern täglich im Einsatz. Auf zusätzliche Katastrophen wie die Überflutung des Kachowka-Staudamms im Juli 2023 wird sofort reagiert. Innerhalb weniger Stunden war das Team mit Booten vor Ort und hat Hunderte Tiere vor dem Tod durch Ertrinken und Verhungern gerettet. Das Team ist an der Frontlinie im Einsatz und arbeitet eng mit dem ukrainischen Militär zusammen. Auf diese Weise gelingt es ihm, jeden Tag Tiere aus beinahe aussichtslosen Situationen zu retten. Sie riskieren ihr Leben, um das der Tiere zu retten!

Weitere Fotos sowie Infografiken stellen wir für Berichterstattung auf Anfrage zur Verfügung.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Pressekontakt:

Britta Nolte, +49 30 6832 6660-29, BrittaN@peta.de

Original-Content von: PETA Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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