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"Lasst das System nicht zusammenbrechen"- Protestaktion von #LuftNachOben gegen die Hilfskürzungen der Bundesregierung

Berlin (ots)

Mit einem sechs Meter hohen einstürzenden Kartenhaus protestierten heute Save the Children und über 20 weitere Organisationen im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben vor dem Brandenburger Tor gegen die geplanten Kürzungen der Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung.

Zwei Tage vor der Haushalts-Bereinigungssitzung des Bundestages forderte der Zusammenschluss von Hilfsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe angesichts der vielen weltweiten Krisen eine strategische und langfristige Politik zur Stärkung des humanitären Systems. Rund 339 Millionen Menschen sind 2023 auf lebensrettende humanitäre Hilfe angewiesen, 65 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Obwohl der Bedarf auf eine Rekordhöhe gestiegen ist, plant die Bundesregierung hier drastische Einsparungen.

"Ohne ausreichende Finanzierung wird das internationale Hilfesystem zusammenbrechen wie dieses Kartenhaus", sagte Florian Westphal, Geschäftsführer von Save the Children Deutschland. "Ob in Afghanistan oder im umkämpften Sudan: Es fehlen finanzielle Zusagen, um die akute Not der Kinder, ihrer Familien und aller betroffenen Menschen zu lindern. Für viele vergessene Krisen gibt es schlichtweg kein Geld mehr.

Wir sind weit davon entfernt, Probleme wie Armut, Hunger, Ungleichheit oder die Folgen der Klimakrise so zu bekämpfen, wie es nach der Agenda 2030 unsere Pflicht und Verantwortung wäre. Deshalb dürfen die Etats des Entwicklungsministeriums und die Mittel für humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes nicht weiter gekürzt werden. Bereits versprochene Unterstützung muss haushaltspolitisch abgesichert sein."

Presse-Bilder zum Download finden Sie ab Dienstagnachmittag unter diesem Link.

Unter © Mauro Bedoni / Save the Children ist das Material honorarfrei auch zur Weitergabe an Dritte nutzbar.

An der Protestaktion beteiligen sich:

Aktionsbündnis gegen Aids (AgA)

Aktion gegen den Hunger

Ärzte der Welt

AWO

Brot für die Welt

Care International Deutschland

CBM Christoffel-Blindenmission

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)

Global Citizen

Help - Hilfe zur Selbsthilfe

International Rescue Committee (IRC)

Misereor

NETZ Bangladesch - Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V.

NRC Flüchtlingshilfe

ONE Deutschland

ora Kinderhilfe international e.V.

Oxfam Deutschland

Plan International

Save the Children Deutschland

SODI! Solidaritätsdienst International e.V.

SOS-Kinderdörfer weltweit

Terre des Hommes

Weltfriedensdienst e.V.

Welthungerhilfe

World Vision

World University Service (WUS)

Über #LuftNachOben

Die Kampagne #LuftNachOben wurde im Frühsommer 2023 als loser Verbund initiiert, um gemeinsam Aufmerksamkeit auf das Thema Haushaltskürzungen zu lenken.

Über Save the Children

Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in rund 120 Ländern tätig. Save the Children setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet, in der alle Kinder gesund und sicher leben sowie frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können - seit über 100 Jahren.

Pressekontakt:

Save the Children Deutschland e.V.
Silke Zorn, Medienreferentin, Tel.: 030 27 59 59 79 232, E-Mail: silke.zorn@savethechildren.de

Original-Content von: Save the Children Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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