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Die "Reiche-Lücke" droht

Frankfurt (ots)

Mit dem jetzt vorgestellten Energiewende-Monitoring wollte die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche eine "Zeitenwende" inszenieren - doch das wissenschaftliche Gutachten liefert dafür keine Basis. Die Befürchtung, dass Reiche eher auf die Bremse steigen will, ist begründet. Schon ihr Vorgänger aus den 2010er Jahren, Peter Altmaier, legte die Energiewende auf Basis von absurden Kostenrechnungen lahm. Was damals zur "Altmaier-Delle" beim Umbau führte. Heute droht nun die "Reiche-Lücke": eine Politik, die zentrale Weichenstellungen verzögert, den Zubau von Wind und Sonne drosselt und zugleich Milliarden in neue fossile Strukturen lenkt. Was jetzt gebraucht wird, ist ein entschlossenes Management der realen Herausforderungen - nicht das Schüren von Zweifeln. Der Ausbau der Erneuerbaren, E-Autos und Wärmepumpen-Technik nimmt Fahrt auf, die Industrie stellt sich um. Wer das jetzt relativiert, schwächt den Klimaschutz - und auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

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