Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Zur Rolle von Oskar Lafontaine bei den Linken:

Berlin (ots)

Nach Lage der Dinge ist Oskar Lafontaine nämlich der Einzige, der die darbende Partei kurzfristig wiederbeleben könnte. Er hat den Machtwillen, den Intellekt, die Chuzpe dazu. In den 16 Monaten bis zur nächsten Bundestagswahl würde Lafontaine vieles wieder aufbauen, was seine glück- und ideenlosen Vorgänger eingerissen haben. Die gesamtdeutsche Linke, der im Westen gerade der Mörtel ausgeht, dürfte wieder auf ein stabiles Haus hoffen. Kurzfristig. Und langfristig? Wäre kein Problem gelöst. Nicht die Flügelkämpfe, nicht das Quoten-Kuddelmuddel, schon gar nicht die Frage, wer die Zukunft der Linken verkörpern soll. Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch könnten das vielleicht. Aber die eine will nicht, der andere darf wohl nicht. Da steht Lafontaine vor. Es sei denn, seine Gegner begehren doch noch auf. Merke: Wer zu spät springt, den bestraft bisweilen der Wähler.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 13.05.2012 – 19:35

    Berliner Zeitung: Zum Wahlausgang in NRW

    Berlin (ots) - Vielleicht ist es ja wirklich an der Zeit, die Frauen ranzulassen. In Berlin, in NRW, wo auch immer. Weil der Typ Merkel/Kraft das Lebensgefühl der Menschen so gut trifft. Wird schon werden, lautet ihre zentrale Botschaft, wir kümmern uns drum. Und wo die Problemlage unübersichtlich ist, also eigentlich überall, da bleiben wir erst mal vorsichtig, riskieren nicht so viel. Früher war Politik das ...

  • 11.05.2012 – 17:39

    Berliner Zeitung: Zum Berliner-Flughafenskandal

    Berlin (ots) - Die Berliner finden sich mit der Verschiebung der Eröffnung ab, so wie sie sich mit dem Abstieg der Hertha abfinden werden und mit dem nächsten Schienenersatzverkehr auf der U 2. Wen soll es auch stören, dass der Flughafen ein halbes Jahr später aufmacht als geplant? Die Flughafengegner gewinnen ein paar Monate Nachtruhe und mehr Zeit zum Protestieren, den Pankowern und Reinickendorfern, die den Lärm ...

  • 10.05.2012 – 17:21

    Berliner Zeitung: Zum NSU-Ermittlungsausschuss

    Berlin (ots) - Nicht Indizien, sondern blankes Ressentiment hat die bayerische Polizei veranlasst, ein halbes Jahr lang in Nürnberg eine Döner-Bude zu betreiben, um die Mordserie aufzuklären. Erwartet wurde offenbar der Auftritt eines Vertreters der ausländischen Mafia zum Kassieren von Schutz-, Schweige- oder Drogengeld - wie das eben im Milieu von Döner-Buden-Betreibern üblich ist. Nicht erwartet wurde, dass ...