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Equal Care Day 2022: Sorgearbeit ins Licht rücken

Equal Care Day 2022: Sorgearbeit ins Licht rücken
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Auf die Bedeutung einer fairen und gleichwertigen Verteilung von Sorgearbeit macht regelmäßig der Equal Care Day aufmerksam. Am 1. März findet der diesjährige Aktionstag in vier Städten und virtuell statt.

Das größte Anliegen des Equal Care Day (ECD) ist es, Care-Arbeit und ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz sichtbar zu machen. Dazu wird 2022 gleichzeitig an vier Orten und auf einer Online-Plattform zur ECD-Städtekonferenz eingeladen. In Bonn, Bremen, Düsseldorf, Hannover und virtuell können insgesamt 25 Vorträge, Workshops und Panels mit 60 Referent:innen besucht werden.

Die Organisatorinnen des Bremer Städteraums und Initiatorinnen des Projektes ‚carat – caring all together‘ Bettina Schweizer, Sonja Bastin und Andrea Schäfer (alle Universität Bremen) betonen: „Mit der Corona Pandemie gewinnen die mit Care-Arbeit zusammenhängenden Problemlagen zunehmend an Sichtbarkeit. Dabei wird immer deutlicher, dass Care-Leistende als auch für Care-Empfangende die Hauptlasten und individuellen sowie ökonomischen Folgen der Versorgungs- und Beziehungsarbeiten tragen. Die Folgen sind immens! Wir wollen am Equal Care Day 2022 die Bedürfnisse der Care-Leistenden und die Bedeutung der Care-Arbeit für die gesamte Gesellschaft vor Augen führen.“

Städtekonferenz in Bremen

Der Bremer Städteraum geht insbesondere der Frage nach, was ein verlässliches Sorgesystem erfüllen muss: Was brauchen Pflegefachkräfte, um ihrer Arbeit gut nachgehen zu können und zu wollen? Was brauchen Eltern und Erzieherinnen, um Kinder und sich selbst nachhaltig gut versorgt zu wissen? Und wie schaffen wir es, dass Care-Tätigkeiten als Teil der Wirtschaft in Fachgesprächen und Empfehlungen verankert werden, damit die Bedarfe systematisch berücksichtigt werden? Um Lösungen aufzuzeigen referieren und diskutieren Wissenschaftler:innen, Politikberater:innen und Care-Leistende gemeinsam.

Die ECD-Veranstaltungen in Bremen finden in Kooperation zwischen Arbeitnehmerkammer Bremen und dem Projekt “carat – caring all together” des Referats Chancengleichheit der Universität Bremen statt. Veranstalterinnen sind Andrea Schäfer, Sonja Bastin, Bettina Schweizer (Universität Bremen), Jennie Auffenberg und Thomas Schwarzer (Arbeitnehmerkammer Bremen).

Der Equal Care Day – worum geht’s?

Sorgearbeit ist ein unverzichtbarer Beitrag für unsere Gesellschaft, läuft aber in ihrer Wirksamkeit unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung und Wertschätzung. Das will der Equal Care Day ändern. Mit einem jährlichen Aktionstag am 29. Februar (1. März) macht die gleichnamige Initiative seit 2016 auf die mangelnde Wertschätzung und ungerechte Verteilung von Care-Arbeit aufmerksam. Der Equal Care Day ist eine Initiative von klische*esc e.V. Ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Wahlfreiheit jenseits limitierender Rollenklischees.

Weitere Informationen:

Der Equal Care Day findet am Dienstag, 1. März 2022, von 9 bis 18 Uhr statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, digital und kostenlos.

https://equalcareday.de/

https://equalcareday.de/ bremen2022/

https://unihb.eu/caringalltogether

Fragen beantworten:

Andrea Schäfer

Sfb 1342 "Global Dynamics of Social Policy"

Universität Bremen

E-Mail: andrea.schaefer@uni-bremen.de

Telefon: + 49 421 218-57095

Dr. Sonja Bastin

SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik

Universität Bremen

E-Mail: sbastin@uni-bremen.de

Telefon: + 49 421 218-66358

Bettina Schweizer

Stellvertr. Leiterin der Arbeitsstelle Chancengleichheit

Universität Bremen

E-Mail: bettina.schweizer@vw.uni-bremen.de

Tel.: +49 421 218 60182

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

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Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.