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Berninghausenpreis: Auszeichnung für vier Lehrende

Berninghausenpreis: Auszeichnung für vier Lehrende
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Berninghausenpreis: Auszeichnung für vier Lehrende

Vier Lehrende der Universität Bremen haben den Berninghausenpreis für hervorragende Lehre erhalten. Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova vom Fachbereich Mathematik und Informatik haben die Jury in der Kategorie „Partizipative Lehre“ überzeugt. Der Studienpreis ging an Dr. Jan Harima vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft und die Psychologieprofessorin Nina Heinrichs. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert.

Von guter und zeitgemäßer Lehre profitieren nicht nur die aktuellen Studierenden. Hervorragende Lehre ist auch ein Markenzeichen für eine Universität, die auf diese Weise die Studierenden von morgen anspricht. Die Universität Bremen setzt auf ihre Stärken und hat auch im Jubiläumsjahr ihres 50-jährigen Bestehens herausragende Lehrende mit dem Berninghausenpreis für hervorragende Lehre ausgezeichnet.

„Partizipative Lehre“: Gemeinsames Arbeiten an Software-Gestaltung

Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova vom Fachbereich Mathematik und Informatik haben die Jury mit ihrem Konzept des gemeinsamen Lehrens und Lernens überzeugt. Sie wurden in der Kategorie „Partizipative Lehre“ für das Modul „Partizipative Methoden der Softwaregestaltung“ ausgezeichnet. Dieser Kurs wurde im Sommersemester 2021 im Team-Teaching vollständig digital durchgeführt. Dabei hatten die Studierenden volle Schreib- und Zugriffsrechte auf der verwendeten Plattform. Zusätzlich hatte jede Kleingruppe ihr eigenes Board zur Vorbereitung, Selbstorganisation und zum Austausch zur Verfügung. Die vorherigen Erfahrungen der Kursteilnehmenden wurden dabei eingebunden. Die Jury zeigte sich beeindruckt davon, dass auch der Umgang mit Fachliteratur als Prüfungsleistung eine wichtige Rolle spielte, da dies in der Informatik häufig zu kurz komme. Außerhalb der Videokonferenzen haben sich die Dozentinnen auch direkt mit den Gruppen getroffen, um die Ausarbeitungen zu besprechen. Der Kurs sei inhaltlich und didaktisch gut gestaltet gewesen, lobten auch die Studierenden.

Praxisorientiert: Entwicklung von Startup-Ideen als besondere Form der Lehre

Dr. Jan Harima vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft wurde von seinen Studierenden für die Veranstaltung „Projekt IEM2-Gründungsmanagement“ für den Studierendenpreis ausgezeichnet. In dieser Veranstaltung entwickelten die Studierenden in kleinen Teams eigene Startup-Ideen und brachten diese mit Hilfe von forschungsbasierten Lernzyklen bis kurz vor die Marktreife. Die Studierenden begeisterte, dass sie in den Austausch mit potenziellen Kunden traten. Außerdem wendeten sie qualitative und quantitative Forschungsmethoden an und führten methodisch abgesicherte Experimente durch.

Die Jury überzeugte, dass Harima mit seinem Projekt eine außergewöhnliche Lehrveranstaltung entwickelt und umgesetzt und somit eine besondere Form der Lehre ermöglich habe. Es sei gelungen, praxisorientierte Fragestellungen mit Themen persönlichen Interesses der Studierenden zu kombinieren, ein großes Anfangsengagement zu wecken und zugleich die Aufgabenbearbeitung in Interdisziplinären Teams durchführen zu lassen. Eine gelungene Lehrveranstaltung: Praxisorientierte Aufgaben, die das persönliche Interesse der Studierenden wecken und zu großem Engagement motivieren, sich in interdisziplinären Teams einzubringen.

„Überragend hohes Engagement in der Lehre“

Ebenfalls einen Preis ihrer Studierenden hat die Professorin für Psychologie, Nina Heinrichs aus dem Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften erhalten. Sie wurde für die Veranstaltung „Allgemeine Verfahrenslehre: Verfahren, Methoden und Techniken psychotherapeutischen Handelns“ ausgezeichnet. Die Vorlesung behandelte die wichtigsten klinisch-psychologischen Interventionsverfahren mit Beispielen zugeordneter psychotherapeutischen Methoden und Techniken.

Die Studierenden loben die Lehrinhalte als qualitativ hochwertig, klar strukturiert und wissenschaftlich aktuell aufbereitet, sowie mit einem sehr hohen Praxisbezug. Hervorgehoben wird der wertschätzende Umgang mit den Studierenden und ihr überragend hohes Engagement in der Lehre, sowie ihre Motivation und Unterstützung. Ihre kritisch-reflektierte Lehre fördere und schule die Fähigkeit, viele Betrachtungsweisen wahrzunehmen und selbst zu reflektieren. Dieses Lob überzeugte auch die Jury.

Insgesamt wurden 125 Vorschläge eingereicht. Eine Auswahlkommission, bestehend aus Lehrenden, Uni-Mitarbeitenden und Studierenden, sichtete die Vorschläge und nominierte die Preisträgerinnen und den Preisträger.

Über den Berninghausenpreis

Seit 1991 verleihen die Universität Bremen und der Verein "unifreunde - Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University" jährlich den von der Familie Berninghausen gestifteten Preis, um besondere Leistungen in der universitären Lehre auszuzeichnen. Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Kategorien verteilt werden. Alle Mitglieder der Universität können Lehrende für den Preis vorschlagen, beim Studierendenpreis sind nur die Studierenden vorschlagsberechtigt.

Weitere Informationen:

Berninghausenpreis: www.uni-bremen.de/preis-fuer-gute-lehre

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Christina Selzer

Referat Hochschulkommunikation und -marketing

Universität Bremen

Telefon: +49 421 218-60158

E-Mail: christina.selzer@uni-bremen.de

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.