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Investition in die Digitalisierung der Lehre

Investition in die Digitalisierung der Lehre
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Investition in die Digitalisierung der Lehre

Die Universität Bremen geht bei der Digitalisierung der Lehre einen wichtigen Schritt. Für das Projekt „Studierendenzentriert | kollaborativ | innovativ Lehren und Lernen an der Universität Bremen“ konnte sie Fördergelder in Höhe von 3,6 Millionen Euro einwerben. Das Geld kommt von der Bund-Länder-Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“, die die Hochschulen unterstützen möchte, die besonderen pandemiebedingten Herausforderungen zu bewältigen.

Digitale Formate spielten in den vergangenen Monaten der Corona-Pandemie für Lehrende und Lernende eine zentrale Rolle. Die größte Herausforderung neben der technischen Umsetzung waren die fehlenden Möglichkeiten für direktes Feedback und persönlichen Austausch. „Dennoch sehe ich in diesem Digitalisierungsschub eine große Chance, gute Präsenzformate in der Lehre mit neuen Ideen digitaler Lehr-Lernszenarien zu verbinden“, sagt Professor Thomas Hoffmeister, Konrektor für Lehre und Studium an der Universität Bremen.

Digitale Formate werden in Studiengänge integriert

Mit dem Projekt SKILL ("Studierendenzentriert | kollaborativ | innovativ Lehren und Lernen"), das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird, werden digitale Lehr-, Lern- und Prüfungsszenarien in den Studiengängen curricular verankert und weiterentwickelt. In studiengangsbezogenen Innovation Labs wird die methodisch-didaktische Gestaltung von Lehr-, Lern- und Prüfungsprozessen unter Berücksichtigung der neuen Möglichkeiten der Digitalisierung erarbeitet. Dabei soll auch der Erwerb fachlicher Informations- und Medienkompetenz in das Studium integriert und das methodische Portfolio der Studierenden entsprechend erweitert werden.

Projekt knüpft an Erfahrungen mit digitaler Lehre an

Das Projekt wird in langfristige strategische Planungen eingebettet, es soll den Grundstein für die Bündelung der Unterstützungsstrukturen für digitale Lehre legen. Dabei werden Erfahrungen aus der Pandemiezeit wie auch aus früheren Projekten im e-learning einbezogen. Außerdem werden die Ergebnisse der Befragung von Studierenden zum Sommersemester 2020 berücksichtigt. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, dass sie für die Zukunft eine stärkere Verknüpfung von Online- und Präsenzlehre wünschen. Thomas Hoffmeister: „Wir sehen, dass sinnvolle hybride Formate, die die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning verbinden, ein wesentlicher Motor sind, um die Lehre stärker studierendenzentriert zu entwickeln.“ Dies verbessere die Qualität der Lehre und trage dazu bei, den Lernerfolg von Studierenden zu erhöhen.

Stiftung Innovation in der Hochschullehre

In ihrer ersten Ausschreibung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ hat die von Bund und Ländern neu gegründete Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ Fördermittel in Höhe von insgesamt 330 Millionen Euro für Projekte in der Lehre bundesweit an Hochschulen vergeben. Die geförderten Projektvorhaben wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren von Expertinnen und Experten unter Beteiligung von Studierenden aus insgesamt 264 eingereichten Anträgen ausgewählt. Finanziert wird die Stiftung Innovation in der Hochschullehre gemeinschaftlich von Bund und Ländern. Bei der Auswahl der Projekte waren Innovationsstärke und Transfermöglichkeiten zentrale Kriterien. Die Förderung beginnt ab 1. August 2021.

Weitere Informationen:

https://stiftung-hochschullehre.de/projektfoerderung/foerderentscheidung/

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Thomas Hoffmeister

Konrektor für Lehre und Studium

Universität Bremen

Tel.: +49 421 218-60031

E-Mail: kon2@uni-bremen.de

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Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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