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Universität Bremen am Graduiertenkolleg KD²School beteiligt

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Universität Bremen am Graduiertenkolleg KD²School beteiligt

Expertinnen und Experten der Universität Bremen sind am neuen Graduiertenkolleg „KD²School – Gestaltung von adaptiven Systemen für ökonomische Entscheidungen“ beteiligt. Es ist eines von 17 neuen Graduiertenkollegs, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft ab Herbst mit 92 Millionen Euro fördert.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Informatik des Karlsruher Instituts für Technologie, der Universität Gießen und der Universität Bremen kooperieren in dem neuen Graduiertenkolleg (GRK). Sie wollen kontextabhängige ökonomische Entscheidungsprozesse ergründen und entsprechende IT-basierte Systeme zur Unterstützung ökonomischer Entscheidungen gestalten. Die adaptiven Systeme sollen sich an den Zusammenhang einer Entscheidungssituation anpassen und „sich selbst verbessern“. Sprecher ist Professor Christof Weinhardt vom Karlsruher Institut für Technologie.

„Ein Beispiel für den interdisziplinären Ansatz ist ein Promotionsprojekt, in dem mittels maschineller Lernverfahren Biosignale aus Hirnaktivitäten und Blickverhalten in Echtzeit analysiert und interpretiert werden (Bremen, Informatik). Beim Einkaufen kommen sie mit ökonomischen Adaptionsmechanismen (Gießen, Wirtschaftsinformatik) und verhaltensökonomischen Modellrahmen (Karlsruhe, Volkswirtschaftslehre) zusammen, um durch gezieltes Anstoßen ein gesünderes Einkaufsverhalten zu fördern“, sagt Professorin Tanja Schultz, Co-Sprecherin des neuen GRK und Leiterin des Cognitive Systems Lab an der Universität Bremen. Die Informatikerin ist wie der Psychologe Professor Manfred Herrmann (Neuropsychologie und Biologische Psychologie) an der KD²School beteiligt.

Virtuelle Vernetzung von Laboren

Ein weiteres Ziel ist die virtuelle Vernetzung der beteiligten Labore. Ein erster Schritt ist mit der Verbindung des Biosignals-Lab (Schultz) mit dem MRT im NeuroImaging Lab (Herrmann) bereits getan. Im Rahmen der KD2School sollen als nächstes das KD2Lab in Karlsruhe und das DecIS-Lab in Gießen eingebunden werden. Tanja Schultz, die 2015 vom KIT an die Universität Bremen wechselte, hatte das KD2Lab mitgegründet.

Professorin Tanja Schultz und Professor Manfred Hermann sind beide Vorstandsmitglieder des Wissenschaftsschwerpunktes Minds, Media, Machines (MMM) der Universität Bremen, in dem mehr als 300 Forschende an Themen der Künstlichen Intelligenz, Robotik, Maschinellem Lernen, Data Science, Social Media und Mobile Communication forschen.

Fragen beantwortet:

Prof. Dr.-Ing. Tanja SchultzCognitive Systems Lab (CSL)Fachbereich Mathematik / InformatikUniversität BremenTelefon: +49 421 218-64270E-Mail: tanja.schultzuni-bremen.de

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Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

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Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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