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ifib startet Projekt zum Umgang mit Daten in digitaler Bildung

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Ifib startet Projekt zum Umgang mit Daten in digitaler Bildung

Mit 1,1 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt "All is data - die (gem-)einsame Suche nach Erkenntnis in einer digitalisierten Datenwelt (AID)". Das Projekt untersucht fachübergreifend den Umgang von Lehrenden mit digitaler Bildung und den dabei anfallenden Daten. Das Institut für Informationsmanagement an der Universität Bremen (ifib) forscht im Verbundprojekt gemeinsam der Universität zu Köln sowie der Technischen Universität Kaiserslautern.

Wie werden Daten erzeugt, verwendet und miteinander verknüpft? Im Zuge der Digitalisierung wird die Antwort auf diese Fragen für alle Lebensbereiche immer wichtiger. Das gilt auch für die Schulen. Daten, zum Beispiel aus virtuellen Lernumgebungen oder aus Informations- und Leistungsdatensystemen, stellen Pädagoginnen und Pädagogen vor neue Herausforderungen bei der Unterrichtsgestaltung und Schulentwicklung. In diesem Zusammenhang ist es nicht nur bedeutsam, wie welche Daten gebildet werden, sondern vor allem, wie datengestützte Bildungsprozesse, also das Lehren und Lernen selbst, gestaltet werden.

Digitalisierung gestalten

Professor Andreas Breiter vom ifib sieht großes Potenzial für die digitale Bildung in Schulen: "Die Digitalisierung geht nicht mehr weg, und der Wandel ist gestaltbar und kann auch gestaltet werden." Die mögliche Verwendung datengestützter Entscheidungen im Bildungswesen ist das Thema des transdisziplinären Verbundprojekts mit Forschenden aus Pädagogik und Informatik. Koordiniert wird das Projekt, das mit 1,1 Millionen Euro vom BMBF gefördert wird, von Professorin Mandy Schiefner-Rohs von der TU Kaiserslautern.

Die Forschenden rekonstruieren unter einer praxistheoretischen Perspektive, wie Lehrpersonen im Schulalltag mit Daten umgehen. Außerdem erforschen sie empirisch, wie Lehr-, Lern- und Bildungsprozesse zur Sensibilisierung von Datafizierung gestaltet werden und welche organisatorischen Besonderheiten unterrichtsübergreifende Bildungsangebote mit sich bringen. Darauf aufbauend gestalten sie Bildungskonzepte und begleiten deren Umsetzung in die Schulpraxis.

Ergebnisse können von Lehrkräften genutzt werden

Die Ergebnisse des auf dreieinhalb Jahre angesetzten Forschungsprojekts tragen zur aktuellen Fachdiskussion rund um die Ausrichtung von Medienkompetenz und Medienbildung in der Schule bei. Außerdem entwickeln die Forschenden gezielte Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte und unterstützen damit eine stärkere Implementierung von Daten-Bildung in den Schulen.

Das Verbundprojekt wird im Rahmen der Bekanntmachung "Gestaltung von Bildungsprozessen unter den Bedingungen des digitalen Wandels" (Digitalisierung II) des BMBF gefördert und beginnt offiziell am 1. Mai 2020.

Weitere Informationen:

https://www.ifib.de/blog/index.php/site/category/all_is_data

www.ifib.de

www.uni-bremen.de

https://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/3081.php

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Breiter

ifib - Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH

Universität Bremen

Telefon: +49(0)421 218-565 71

E-mail: abreiter@ifib.de

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

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