VBM - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbm Umfrage: Deutsche und Bayern optimistisch - Brossardt: "Wirtschaftlichen Erfolg nicht als gegeben ansehen"
München (ots)
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland und Bayern stuft die wirtschaftliche Situation positiv ein und erwartet eine gleichbleibende oder aufwärtsgerichtete Entwicklung innerhalb der nächsten zwölf Monate. Das geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage des vbm - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. hervor, die von der GMS Dr. Jung GmbH im März durchgeführt wurde. Befragt wurden 2009 Personen.
62 Prozent der Befragten in ganz Deutschland schätzen die Wirtschaftslage in der Bundesrepublik als sehr gut oder gut ein - ein Plus von sieben Prozentpunkten seit der letzten Erhebung im Oktober 2016. Nur sieben Prozent der Deutschen meinen, die Lage sei "eher schlecht" oder "sehr schlecht", im Oktober waren noch 13 Prozent dieser Auffassung. "Dass es in Deutschland gut läuft, lässt sich nicht nur an den wirtschaftlichen Zahlen ablesen, die gute Situation spüren die Menschen im ganzen Bundesgebiet", erklärt vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Gefragt nach der Wirtschaftslage vor Ort im Vergleich zu den übrigen deutschen Ländern sind die Menschen in Bayern besonders zufrieden: 48 Prozent meinen, im Freistaat laufe es besser als anderswo in Deutschland. Nur 15 Prozent sind der Auffassung, dass die Lage hier schlechter sei. Im Bundesschnitt beurteilen 40 Prozent die Lage in ihrem Land besser als woanders, zu einem negativen Schluss kommen 20 Prozent.
Bei der erwarteten Wirtschaftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten sind die Bayern ebenfalls optimistischer: 30 Prozent der Bürger im Freistaat gehen davon aus, dass es weiter aufwärts geht, 53 Prozent erwarten, dass alles so bleibt, wie es ist und nur 15 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung. Bundesweit erwarten 26 Prozent eine Verbesserung, 55 Prozent keine Änderung und 16 Prozent eine Entwicklung zum Negativen.
"Die guten Zahlen spiegeln den Erfolg unserer bayerischen und deutschen Unternehmen auf den weltweiten Märkten wider. Angesichts globaler Unsicherheiten und Krisen dürfen wir dies aber nicht als gegeben ansehen und uns auf dem Erreichten ausruhen. Vielmehr müssen wir unseren Unternehmen mit den richtigen Rahmenbedingungen und wirtschaftsfreundlicher Politik am Heimatstandort den Rücken stärken. Im Bundestagswahlkampf und der nächsten Legislaturperiode darf es deshalb nicht um einen Verteilungswettlauf sozialer Wohltaten gehen. Die beste Sozialpolitik ist eine dauerhaft gute Wirtschaftspolitik", so Brossardt.
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