Vista Holding Group AG übernimmt 25.000 m² in Oslo
Zürich (ots)
Die aus der Schweiz stammende Vista Holding Group hat sich erneut für ein skandinavisches Engagement in Oslo entschieden und investiert dort in einen Immobilienkomplex, der Supermärkte und Gewerbe als Mieter hat. 25.000 Quadratmeter will die Investmentgesellschaft im Stadtteil Tøyen entwickeln. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Ebenfalls mit dem Ziel der Entwicklung hatten die Schweizer im Frühjahr im Osloer Stadtteil Ullern mit dem Kauf eines 13.000 Quadratmeter großen Areals auf sich aufmerksam gemacht. Auf Basis des bestehenden Baurechtes und der gesicherten Erschließung bietet die dortige Grundstücksfläche ideale infrastrukturelle Voraussetzungen für Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes oder der citynahen, endkundenorientierten Logistik.
Logistik-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien als auch gewerbliche Projektentwicklungen und Wohnimmobilien stehen für die Züricher Projektentwickler im Zentrum der nachhaltigen Portfolioentwicklung mit langfristiger Bestandshaltung. Dabei haben sich die Finanzmarktexperten über Jahre den Ruf besonders zielsicherer Identifikation interessanter Liegenschaften erworben. Projektentwicklung avancierte damit zum zweitwichtigsten Unternehmenszweig.
Einkaufs- und Fachmarktzentren zählen derzeit auch in Deutschland zu den besonders sicheren Investments.
"Es gibt sie noch, die lukrativen Gewerbeimmobilienlagen in Europa mit Renditen von über 5 Prozent", hatte im April etwas marktschreierisch die in Wiesbaden erscheinende Immobilien Zeitung getitelt und bezog sich damit auf eine Studie des Immobiliendienstleisters Savills. Diese zeichnete zwar insgesamt ein pessimistischeres Bild, zeigte aber auch genau die lohnenden Assets auf, in denen noch mit hohen Rückflüssen gerechnet werden kann. So stellt die Studie fest: "Insbesondere in zentralen Lagen herrscht in den Hauptstädten Europas ein zunehmender Angebotsmangel. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen in gut vernetzten Randlagen bei gleichzeitig steigenden Mieten. Immobilien mit entsprechenden Wertsteigerungspotenzialen finden sich neben Standorten in Deutschland auch in Barcelona, Kopenhagen, Madrid, Mailand, Oslo, Paris und Stockholm. Sie erzielen Renditen zwischen 5,25 Prozent und 6 Prozent - bei Sanierungen und Neuentwicklungen sind die Erträge sogar noch höher". Der Untersuchung zufolge liegt die durchschnittliche Spitzenrendite für Büros in den europäischen Innenstädten bei 3,7 Prozent, für Einkaufszentren bei 4,8 Prozent. Zu Spitzenreitern wurden Logistikimmobilien mit 5,4 Prozent. Savills nennt auch den Grund: "In einem voraussichtlich auch in Zukunft niedrigen Zinsumfeld wird die Renditedifferenz zu Kapitalmarktzinsen für Investitionen in europäische Immobilien weiterhin attraktiv bleiben."
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