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Bundespolizeiinspektion Hamburg

BPOL-HH: Lebensgefährlicher Gleisaufenthalt im Hamburger Hauptbahnhof - S-Bahn muss Schnellbremsung einleiten

Hamburg (ots)

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizei kam es am 22.08.2023 gegen 11:25 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof, Gleis 1, zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.

"Nach ersten Erkenntnissen fiel einem Mann (Alter: 23 Jahre) sein Schlüssel hinunter in den Gleisbereich. Daraufhin betrat diese Person den Gleisbereich. Eine einfahrende S-Bahn der Linie S11 musste aufgrund dessen eine Schnellbremsung einleiten. Zu einem Kontakt zwischen der Bahn und dem tunesischen Staatsangehörigen soll es nicht gekommen sein. Es liegen auch keine Hinweise auf verletzte Personen in der Bahn vor."

Eine Zeugin (Mitarbeiterin der örtlichen Aufsicht auf dem Bahnsteig) bekam diesen Vorfall mit und informierte vor Ort befindliche Mitarbeiter der DB-Sicherheit. Diese konnten den Beschuldigten antreffen und bis zum Eintreffen der angeforderten Bundespolizei festhalten.

Durch die Bundespolizeistreife wurde die Person für weitere Maßnahmen dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hbf. zugeführt.

Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste die Person entlassen werden.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Dieses Verfahren wird durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden "Gleisgänger" sich durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer."

Unter www.bundespolizei.de-"Sicher im Alltag"-"Sicher auf Bahnanlagen" erhalten Sie umfangreiche kostenneutrale Informationen und Videos zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen.

WL

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher
Woldemar Lieder
Telefon: 0173-678 34 61
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

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