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Polizei Düren

POL-DN: Zweiradfahrer leben nicht ungefährlich

Düren (ots)

Am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag wurden bei vier innerstädtischen Verkehrsunfällen Zweiradfahrer verletzt. Die Unfälle spiegeln, wegen der unterschiedlichen Ursachen, einen Teil der für Zweiradfahrer typischen Gefahren wider.

Um 15.30 Uhr wurde der Fahrer eines mit Elektro-Unterstützung betriebenen Rades in Gürzenich von einem Autofahrer übersehen. Der 20-jährige Zweiradfahrer aus Düren war auf der Valencienner Straße in Richtung stadteinwärts unterwegs. Dabei nutzte er den Sonderfahrstreifen für Busse. Ein ihm entgegenkommender 48-jähriger Autofahrer, ebenfalls aus Düren, nahm den E-Radler beim Linksabbiegen in eine Hofzufahrt nicht rechtzeitig wahr. Beim Zusammenprall der Fahrzeuge entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Mit mehreren Sturzverletzungen wollte der 20-Jährige selbstständig einen Arzt aufsuchen.

Nur wenige hundert Meter weiter, auf der Tivolistraße, im Teilstück zwischen der Valencienner Straße und der Mariaweilerstraße, "erwischte" es gegen 19.00 Uhr eine 17 Jahre alte Fahrerin eines Mofa-Rollers. Die junge Dürenerin kam auf nasser Fahrbahn beim Bremsen ins Rutschen, als die Vorausfahrenden verkehrsbedingt abstoppten und sie selbst einen Auffahrunfall vermeiden wollte. Mit Knie- und Nackenverletzungen wurde die Jugendliche durch einen RTW zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.

Um 21.20 Uhr kam es in der Abenddämmerung auf der Schoellerstraße zur Kollision zwischen einem Pkw und einem Radler. Ein 46-jähriger Dürener hatte den für Radfahrer zur Mitbenutzung frei gegebenen Gehweg, allerdings entgegengesetzt der zulässigen Fahrtrichtung, von der Roonstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Platz befahren. Als ein 24 Jahre alter Pkw-Fahrer aus Düren, kurz vor dem Kreisverkehr, aus einer Hofzufahrt auf die Schoellerstraße auffahren wollte, übersah er den aus seiner Sicht von rechts heran Rollenden. Der Zweiradfahrer zog sich leichte Verletzungen zu. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils leichter Sachschaden. Über die Schuldfrage sind sich die Beteiligten vor Ort nicht einig geworden. Die Polizei hat ein Straf- und Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Ebenfalls mit einem Strafverfahren, zudem aber auch mit einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus, endete in der Nacht zum Donnerstag eine alkoholisierte Radfahrt für einen 23 Jahre alten Dürener. Der hatte gegen 00.50 Uhr, in Begleitung weiterer Radfahrer, die aus Richtung Annakirmesplatz nach Gürzenich führende Valencienner Straße befahren. Wie er später mitteilte, hatte er dann während der Fahrt nach seinem Dynamo geschaut, weil dieser Geräusche machte. Dabei war er unachtsam und gegen einen in Höhe eines Restaurants geparkten Omnibus geprallt. Am Bus und am Rad entstanden leichte Schäden.

Der 23-Jährige wurde mit Sturzverletzungen durch einen RTW in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb. Da der Mann unter Alkoholeinwirkung stand und ein Alcotest einen Wert von 0,86 Promille AAK anzeigte, wurde die Entnahme einer Blutprobe zu Beweiszwecken angeordnet. Die Ermittlungen dauern an.

Fazit der Polizei: auch Unfälle unter Beteiligung von Zweiradfahrern sind vermeidbar, vorausgesetzt man ist mit der erforderlichen Aufmerksamkeit im Straßenverkehr unterwegs und hält sich an die Regeln.

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