Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Exhibitionistische Handlung in fahrendem Zug und Angriff auf Bundespolizist - Festnahme und Haftzuführung eines renitenten Tatverdächtigen durch Bundespolizei
Hamburg (ots)
Am 29.07.2025 gegen 21:05 Uhr soll es nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg in einem fahrenden Regionalzug auf der Strecke Rahlstedt - Hamburg Hauptbahnhof zu einer exhibitionistischen Handlung gekommen sein.
Demnach soll ein 40-jähriger Mann im fahrenden Zug sich gegenüber einer Frau (18 Jahre) gesetzt, an seinem erigierten Geschlechtsteil manipuliert und die Geschädigte dabei zielgerichtet angeschaut haben. Die Geschädigte wählte daraufhin umgehend den Polizeinotruf. Die Bundespolizei ließ daraufhin den betroffenen Zug im Bahnhof Rahlstedt anhalten.
Die Geschädigte konnte im Bahnhof Rahlstedt durch eingesetzte Streifen der Bundespolizei angetroffen und befragt werden. Nach erster Befragung durch die Bundespolizei konnte die Person vor Ort entlassen werden. Die Geschädigte stellte Strafantrag gegen den Mann.
Der Tatverdächtige schlug nach Ansprache durch die Bundespolizei einem Bundespolizisten (Alter: 29 Jahre) unvermittelt mit der Faust ins Gesicht und leistete bei der nachfolgenden Festnahme erheblichen Widerstand. Der deutsche Staatsangehörige wurde gefesselt dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zugeführt. Hier bestätigte ein angeforderter Amtsarzt die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes. Bei einer Atemalkoholkontrolle konnte ein Promillewert von 1.59 festgestellt werden.
Der angegriffene Bundespolizist erlitt Gesichtsverletzungen, musste seinen Dienst abbrechen und in ein Krankenhaus zur Untersuchung gebracht werden.
Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwaltschaft wurde auf Haftzuführung in die Untersuchungshaftanstalt entschieden.
Gegen den Mann wurden entsprechende Strafverfahren (Straftaten u.a.: Exhibitionistische Handlung, Körperverletzung, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) eingeleitet und er wurde der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
WL
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