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BKA: Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und BKA teilen mit: Erfolgreiche deutsch-spanische Zusammenarbeit im Kampf gegen Zahlungskartenkriminalität - Festnahme von neun EC-Kartenfälschern

Wiesbaden (ots)

Einen weiteren Erfolg im Kampf gegen die Zahlungskartenkriminalität können deutsche und spanische Strafverfolgungsbehörden verbuchen. Bereits seit 2006 hatte eine rumänische Bande ahnungslose Kunden beim bargeldlosen Bezahlen in diversen Einkaufsmärkten, unter anderem in Baumärkten und Gärtnereien, in Deutschland ausgespäht. Hierzu manipulierten die Täter die Bezahlterminals ["Points of sale" (POS)-Terminals], um die Zahlungskartendaten der Kunden zu erlangen. Umfangreiche Ermittlungen des Bundeskriminalamtes (BKA) und der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main führten seinerzeit auf die Spur einer Bande, die allein in Deutschland einen Schaden von ca. 4,4 Millionen Euro verursachte. So konnten bereits 2008 und 2009 mehrere Täter in Deutschland festgenommen werden. Spuren hinsichtlich eines weiteren Tatverdächtigen führten nach Spanien. Die in der Folge eingeleiteten gemeinsamen Ermittlungen der Spanischen Nationalpolizei, der für die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität zuständigen Staatsanwaltschaft in Madrid, der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Bundeskriminalamtes führten schließlich zu der aktuellen Festnahmeaktion. Am 26.05.2010 durchsuchte ein Großaufgebot der spanischen Polizei unterstützt von BKA-Beamten sechs Wohnobjekte im Großraum Valencia. Dabei konnten der Kopf und die acht übrigen Mitglieder der Bande, die in Spanien offensichtlich weiterhin aktiv waren, festgenommen und die geheime Werkstatt zur Herstellung der Manipulationstechnik ausgehoben werden.

BKA-Präsident Jörg Ziercke:

Dieser Erfolg bestätigt einmal mehr, dass im Deliktsbereich Zahlungskartenkriminalität Staatengrenzen übergreifende Aktivitäten der Täter an der Tagesordnung sind. Nur durch ein international abgestimmtes Vorgehen der Sicherheitsbehörden können Ausweichbewegungen der international operierenden Tätergruppen unterbunden und Netzwerke langfristig zerschlagen werden." Weitere Hintergrundinformationen zur Zahlungskartenkriminalität und zur IuK-Kriminalität sind auf www.bka.de zu finden.

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
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Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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