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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1943) Zu Unrecht verdächtigt

Nürnberg (ots)

Zu Unrecht ins Visier der Kriminalpolizei ist ein
63-jähriger Mann aus Nürnberg geraten. Er war angezeigt worden, da 
von seinem Internetanschluss aus kostenpflichtige Erotikseiten 
besucht wurden, ohne die angefallenen Kosten hierfür zu bezahlen.
Das Fachdezernat der Kriminalpolizei konnte anhand der 
hinterlassenen "Internetspuren" den 63-Jährigen als verantwortlichen 
Anschlussinhaber ermitteln. Der überraschte Mann versicherte jedoch, 
derartige Seiten niemals besucht zu haben. Durch weitere Ermittlungen
kam man schließlich dem eigentlichen Täter, einem 23-jährigen 
Verkäufer aus Nürnberg, auf die Spur. Der Tatverdächtige machte sich 
die Unkenntnis des 63-Jährigen zu Nutze. Dieser hatte nämlich vor 
kurzem seinen Telefonanbieter gewechselt und bei Neuabschluss des 
Vertrages einen sog. WLAN-Router mit integriertem DSL-Modem erhalten.
Diese drahtlose Verbindung zum Internet wurde von ihm jedoch nie 
genutzt, da er per Netzwerkkabel mit dem Internet verbunden war.
Was er weiterhin nicht wusste, war, dass die WLAN-Funktion trotzdem 
immer aktiv war. Dies hatte sich der 23-jährige Tatverdächtige zu 
Nutze gemacht, da er, wie er erklärte, aus Kostenersparnis 
ausschließlich offene und ungesicherte Funknetzwerke nutzte, um seine
Verbindungen ins Internet aufzubauen. Die Reichweite derartiger 
Funknetzwerke beträgt (je nach Bebauung) bis zu 100 Metern.
Die Kriminalpolizei rät deswegen, offene Funknetzwerke unbedingt 
zu verschlüsseln, um nicht unbegründet ins Visier der Ermittler zu 
geraten. Hierzu sollte, wenn möglich, nicht mehr die veraltete 
WEP-Verschlüsselung sondern die WPA- bzw. die WPA 2-Verschlüsselung 
aktiviert werden, da diese Hackerangriffen eher standhalten. Wie die 
jeweiligen Geräte verschlüsselt werden können, ist aus den 
Handbüchern ersichtlich.
Sollte WLAN aufgrund bestehender Kabelverbindung nicht benötigt 
werden, sollte diese Funktion im Router unbedingt deaktiviert werden.
Ralph Koch

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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