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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1491) Versammlungsgeschehen am Dienstag (22.10.2019)

Nürnberg (ots)

Am Dienstagabend (22.10.2019) kam es in der Nürnberger Innenstadt am Rande einer Demonstration zu einer Auseinandersetzung. Die Polizei nahm drei Personen fest.

Zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr fand im Bereich der Nürnberger Innenstadt eine Demonstration unter dem Titel "Gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei auf Nordsyrien / Rojava sowie die Unterstützung der Bundesregierung dabei" statt.

Noch vor Beginn des Aufzuges verteilten Demonstrationsteilnehmer am Lorenzer Platz Informationen in Form von Flugblättern an Passanten. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es hierbei zum zunächst verbalen Streit zwischen einem Flugblattverteiler und einem Pärchen (24, 16). Als das Pärchen sich entfernte, griffen der 19-jährige Flugblattverteiler sowie ein weiterer Demonstrationsteilnehmer den 24-Jährigen sowie seine 16-jährige Begleiterin unvermittelt an und traten bzw. schlugen auf sie ein.

Einsatzkräfte der Polizei schritten sofort ein und nahmen den 19-Jährigen fest. Der zweite Täter hatte sich zwischenzeitlich wieder unerkannt entfernt. Ein eingeteilter Ordner (34) versuchte in der Folge, die Festnahme zu verhindern indem er die einschreitenden Beamten attackierte. Auch er wurde festgenommen. Das Pärchen erlitt leichte Verletzungen.

Mehrere Teilnehmer solidarisierten sich anschließend mit den Festgenommenen und versuchten die Festnahmen zu behindern. Nur durch den Einsatz von unmittelbarem Zwang konnten die Personen zurückgedrängt werden.

Nachdem sich die Situation beruhigt hatte, konnte der Demonstrationszug anschließend mit ca. 70 Teilnehmern durchgeführt werden. Im weiteren Verlauf kam es zu keinen größeren Sicherheitsstörungen. Gegen 18:45 Uhr wurde die Versammlung am Weißen Turm beendet.

Der zunächst unbekannte zweite Angreifer (25) wurde im Nachgang an die Versammlung als Tatverdächtiger identifiziert und ebenfalls festgenommen.

Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte leitete entsprechende Ermittlungsverfahren u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Ebenfalls wird geprüft, ob das Verhalten des Pärchens strafrechtlich relevant war.

Weitere Ermittlungen sind notwendig.

Wolfgang Prehl/n

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