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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1089) Polizeibeamte angegriffen

Nürnberg (ots)

Sie wollten in zwei Fällen schlichtend
eingreifen und wurden dabei selbst geschädigt. Im ersten Fall wurde 
gestern Nachmittag, 20.06.2002, gegen 17.15 Uhr, eine Streife der 
Polizeiinspektion Nürnberg-Süd zu einer massiven Ruhestörung in die 
Eschenstraße im Stadtteil Gibitzenhof gerufen. Dort war ein 
45-Jähriger den anderen Hausbewohnern durch massives Türenschlagen, 
lautes Schreien und aggressives Verhalten buchstäblich so auf die 
Nerven gefallen, dass sie die Polizei zu Hilfe riefen. Der 
45-Jährige stand deutlich unter Alkoholeinwirkung (Alkomattest: fast 
3 Promille). Als ihn die Streife in Gewahrsam nehmen wollte, 
leistete er Widerstand und schlug einer 25-jährigen Beamtin mit der 
Faust ins Gesicht und verletzte diese leicht.
Im zweiten Fall wurde eine Streife der Polizeiinspektion 
Nürnberg-Mitte in die Augustinerstraße in die Sebalder Altstadt 
gerufen. Dort war es gegen 20.15 Uhr zu einer heftigen 
Auseinandersetzung zwischen einer 23-jährigen Frau und ihrem bis 
dahin 24-jährigen Verlobten gekommen. Als die Frau ihre Sachen 
packen und aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen wollte, wurde der 
24-Jährige ihr gegenüber zusehends aggressiver, warf die Frau aus 
der Wohnung und einen Teil ihrer persönlichen Gegenstände hinterher. 
Anschließend verweigerte er der 23-Jährigen den weiteren Zutritt, so 
dass sie sich Hilfe suchend an die Polizei wandte.
Beim Eintreffen der Streife rührte sich der junge Mann in der 
Wohnung nicht mehr, so dass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass 
er sich etwas angetan hätte. Daraufhin verschaffte sich die Streife 
gewaltsam Zutritt zu der Wohnung und fand den 24-Jährigen in einem 
Hinterzimmer liegen. Auf Ansprache reagierte dieser zunächst nicht, 
dann aber plötzlich um so heftiger. Er sprang auf und stieß einen 
41-jährigen Polizeibeamten so massiv von sich, dass dieser gegen 
eine Wand prallte und sich mehrere schmerzhafte Schürfwunden zuzog. 
Anschließend flüchtete der Mann aus dem Wohnanwesen und zog sich bei 
seiner Flucht nach einem Sturz im Treppenhaus an einer Glasscheibe 
stark blutende Wunden an der Hand zu. Im Rahmen einer Fahndung 
konnte der zurzeit arbeitslose Mechaniker in der Grünanlage an der 
Karlsbrücke vorläufig festgenommen werden. Nach ambulanter 
Versorgung seiner Wunden in einer Klinik und polizeilicher 
Sachbehandlung wurde der 24-Jährige im Laufe der Nacht von der 
Polizei wieder entlassen. Diesen Zeitraum nutzte die Frau, um ihre 
restlichen Sachen aus der Wohnung in Sicherheit zu bringen.
In beiden Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6013

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Fax: 0911/211-2010

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