Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1833) Festnahme nach Polizeieinsatz in Zirndorf
Zirndorf (ots)
Heute Abend (17.10.2013) kam es in Zirndorf (Lkrs. Fürth) zu einem größeren Einsatz, bei dem u.a. auch Spezialeinheiten der mittelfränkischen Polizei eingesetzt waren. Vorausgegangen war eine Bedrohungslage in einem Mehrfamilienhaus.
Die Zirndorfer Polizei wurde gegen 21:30 Uhr zu einem Anwesen in der Burgfarrnbacher Straße gerufen. Dort soll ein 30-jähriger Mann mit einer Schusswaffe hantieren. Tatsächlich trafen die Beamten den Mann an, der sie sofort nach Eintreffen mit der Waffe bedrohte.
Auf Grund dieses Sachverhalts wurden über die mittelfränkische Einsatzzentrale Spezialeinheiten aufgerufen. Unter der Leitung der Zirndorfer Polizei wurden zudem die polizeiliche Verhandlungsgruppe sowie weitere Unterstützungskräfte nach Zirndorf beordert. Das Gebäude sowie die Zufahrt zur Burgfarrnbacher Straße wurden großräumig abgesperrt.
Beamte der Spezialeinheiten gelangten wenig später in das Haus und nahmen mit dem Mann Kontakt auf. Mehrere Aufforderungen, die Waffe wegzulegen, ignorierte er. In einem günstigen Augenblick (ca. 23:00 Uhr) kam ein mitgeführter Spezialhund zum Einsatz. Er lenkte den Bewaffneten so ab, dass nur Sekunden später die Festnahme durchgeführt werden konnte.
Der 30-Jährige wurde bei dem Einsatz durch den Hund leicht verletzt. Ein Arzt versorgte ihn unmittelbar nach dem Zugriff. Anschließend kam er vorsorglich in ein Krankenhaus. Weitere Personen des Hauses blieben nach aktuellem Kenntnisstand unverletzt.
In der Wohnung fand sich eine Schusswaffe. Zum Zeitpunkt der Meldungserstellung (00:15) stand noch nicht fest, ob es sich um eine scharfe handelte. Auch ist noch unklar, weshalb der 30-Jährige mit der Waffe hantierte.
Gegen 21:00 Uhr kam es in der Zirndorfer Innenstadt an einer Imbissbude zu einem Vorfall, bei dem ein bisher unbekannter Mann eine Person mit der Schusswaffe bedrohte. Ob mit dieser Straftat und dem Verhalten des Festgenommenen ein Zusammenhang besteht, muss noch geklärt werden.
Die Ermittlungen dauern an.
Bert Rauenbusch/sg
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