Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1112)Dem Wohnungseinbrecher dicht auf den Fersen
Schwabach (ots)
Mittlerweile mehr als 200 Einbrüche gehen auf das Konto eines Rumänen, der seit drei Jahren immer Einfamilienhäuser entlang von Bahnlinien heimsucht. Zugang verschafft er sich durch Kellerfenster, wobei er die Sicherungen oft mühelos überwindet. Selbst die schlafenden Bewohner schrecken ihn nicht ab. In aller Ruhe durchsucht er die Schränke und interessiert sich vor allem für Schmuck und Bargeld. Die Diebesbeute bewegt sich mittlerweile im 6-stelligen Bereich. Gestern war er in Schwabach und heute Morgen in Rednitzhembach unterwegs, wobei er wieder nach dem gleichen Schema vorging. Als er am 16.06. gegen 04.00 Uhr von einer Polizeistreife an der Bahnlinie am Ortsausgang von Rednitzhembach Richtung Büchenbach kontrolliert werden sollte, gab er sofort Fersengeld und warf während der Flucht auch seinen Rucksack weg. Darin befand sich das Diebesgut der letzten Taten sowie ein Handy und eine Schreckschusspistole. Trotz aufwendiger Fahndungsmaßnahmen mit Hubschraubern und Hundeführern konnte der Mann bislang nicht festgenommen werden. Die Polizei geht davon aus, dass er sich derzeit noch im Waldgebiet zwischen Rednitzhembach und Büchenbach verborgen hält. Im Laufe des Tages wird er vermutlich sein Versteck verlassen, um sich wieder mit Lebensmitteln einzudecken. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 30 - 35 Jahre alt, sehr schlank, ca. 170 - 175 cm groß, braune Haare, längliches Gesicht, volle Lippen. Auffallend ist, dass das linke Auge etwa tiefer steht. Von der Bekleidung ist weiter nicht bekannt. Sie müsste aber durchnässt bzw. verschmutzt sein. Der Mann könnte sich entlang der Bahnlinie bewegen und sich zu den nahegelegenen Bahnhöfen in Büchenbach, Rednitzhembach, Schwabach oder Roth orientieren. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Bitte teilen Sie Ihre Wahrnehmungen umgehend der nächsten Polizeidienststelle mit und denken Sie daran: Auch wenn es Ihnen vielleicht unwichtig erscheint, scheuen Sie sich nicht vor einem Anruf bei Ihrer Polizei unter der
Tel-Nr. 09122/927-224 oder über Notruf 110,
denn schließlich helfen Sie damit nicht nur Ihren Nachbarn, sondern vielleicht auch sich selbst, mit Sicherheit aber Ihrer Polizei.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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