Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1785) Schwerer Verkehrsunfall mit sechs beteiligten Pkw auf der BAB A 9 - ein Mensch nach ersten Erkenntnissen aufgrund medizinischer Ursache verstorben
BAB A 9, km 405 , Krs Roth (ots)
Am Sa., 01.10.11, gegen 10:36 Uhr ereignete sich auf der BAB A9, Fahrtrichtung Nürnberg, zwischen den Anschlussstellen Greding und Allersberg (LKrs Roth) ein schwerer Verkehrsunfall.
Aufgrund eines vorausgegangenen Unfalls war ein Stau entstanden, der von einem Fahrzeug des THW abgesichert wurde.
Zur Unfallzeit näherte sich der 74 Jahre alte Fahrer eines silbernen VW Golf dem Stauende. Aus ungeklärter Ursache kam er vom mittleren auf den linken Fahrstreifen und kollidierte dort mit einem Pkw Audi, wodurch er wieder auf den mittleren Fahrstreifen gestoßen wurde. Dort wurde er von einem nachfolgenden schwarzen VW Golf erfasst und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Der schwarze Golf rammte einem am Stauende stehenden Mercedes und schob diesen auf einen davor stehenden Opel Insignia. Der Audi fuhr noch leicht auf einen stehenden weiteren Audi auf.
Der Fahrer des verursachenden silbernen VW Golf verstarb an der Unfallstelle. Der Notarzt stellte eine internistische Todesursache fest - vermutlich Herzinfarkt.
Leicht verletzt (Schock und/oder HWS-Schleudertrauma) wurden die Beifahrerin des silbernen Golfs, der Fahrer des schwarzen Golfs, Fahrer und Beifahrer des Mercedes und die Beifahrerin des Opel Insignia. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Schachschaden in Höhe von ca. 150.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme durch die VPI Feucht, zu der auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger zugezogen wurde , musste die BAB A 9 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab AS Greding umgeleitet.
In der Gegenrichtung kam es durch Schaulustige zu einem Rückstau bis zum Autobahndreieck Roth.
Die erheblichen Verkehrsbehinderungen dauern noch an (Stand 15:45 Uhr).
An der Unfallstelle waren Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und THW im Einsatz.
Heinz Höfler
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