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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (723) Festnahme nach versuchtem Totschlag - Waffen und Rauschgift sichergestellt

Nürnberg (ots)

Die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt aktuell gegen einen 51-jährigen Nürnberger u.a. wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags. Der Tatverdächtige wurde am 21.04.2011 in den Morgenstunden festgenommen.

Am 13.04.2011 meldete sich ein 21-Jähriger aus der Nürnberger Südstadt bei der Polizei und gab an, dass in der Osterhausenstraße aus einer Entfernung von ca. 10 - 20 m auf ihn gezielt mit einer Leuchtspurmunition geschossen worden sei. Der 21-Jährige flüchtete, konnte den vermeintlichen Schützen aber sehr gut beschreiben, so dass in der Folge auch dessen Wohnadresse ermittelt werden konnte.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg wurde gegen den vermeintlichen Schützen, einen 51-Jährigen, beim zuständigen Amtsgericht ein Durchsuchungsbeschluss beantragt und auch erlassen. Dieser Beschluss konnte am 21.04.2011 vollzogen werden. Zur Sicherheit waren auch Spezialeinsatzkräfte des Polizeipräsidiums Mittelfranken mit eingesetzt. Der Tatverdächtige konnte in seiner Wohnung in der Osterhausenstraße, die von der Polizei gewaltsam geöffnet wurde, gegen 06.00 Uhr angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Ermittler etliche Waffen, aber auch mehrere hundert Gramm Haschisch sicher. Unter den sichergestellten Waffen befand sich nach ersten Überprüfungen auch die Schreckschusspistole, mit der die pyrotechnische Munition aller Wahrscheinlichkeit nach verschossen worden ist.

Die restlichen sichergestellten Waffen hatte der Tatverdächtige legal in seinem Besitz. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlags, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Verstößen nach dem Waffen- und dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Zu den Vorwürfen machte er vor der Polizei widersprüchliche Angaben. Auch das Motiv ist noch unklar. Das Opfer blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Polizei wird für alle Waffen ein Erlaubnisbesitzverbot bei der zuständigen Ordnungsbehörde beantragen und die Zuverlässigkeit des 51-Jährigen überprüfen lassen.

Peter Schnellinger/n

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Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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