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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1632) Phishing-Fälle - Warnung der Polizei

Mittelfranken (ots)

Ende August 2010 kam es in den Landkreisen Ansbach und Nürnberger Land zu zwei Fällen von "Phishing". Dabei wurden von den Konten der Geschädigten jeweils mehrere tausend Euro unberechtigt abgebucht.

Bei "Phishing" versuchen Kriminelle über gefälschte Internetadressen an Daten eines Internetnutzers zu gelangen. Mit den so gewonnenen Erkenntnissen von Zugangsdaten für Onlinekonten werden dann unberechtigt Gelder abgehoben.

In beiden Fällen wurden die Nutzer des Online-Bankings dazu aufgefordert, mehrere sogenannte Transaktionsnummern (TAN) einzugeben. Die Geschädigte aus dem Landkreis Ansbach kam der Aufforderung nach, 20 dieser Nummern zu angeblichen Sicherheitszwecken einzugeben. Bei dem Fall im Landkreis Nürnberger Land gab der Kontonutzer sogar 30 dieser Nummern wegen einer vorgetäuschten Umstellung bei der Bank in die Maske ein.

Wenige Tage später mussten beide Kontobesitzer feststellen, dass Überweisungen ausgeführt worden waren, die sie selbst nicht veranlasst hatten. Bisherige Ermittlungen ergaben, dass die Täter vermutlich mittels dieser "Phishing-Attacken" Zugriff auf das jeweilige Konto erhalten hatten.

Die Überweisungen gehen oft auch an so genannte "Finanzagenten". So werden Personen bezeichnet, die den Tätern ihr Konto oft gegen Entgelt zum Geldtransfer zur Verfügung stellen. Diese Kontobesitzer handeln oftmals gutgläubig, müssen in solchen Fällen jedoch mit einer Anzeige wegen Geldwäsche rechnen.

Vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Nutzung des Internet-Bankings weist die Polizei darauf hin, dass Kontodaten mit größter Sorgfalt behandelt werden sollten und gibt deshalb noch folgende Tipps:

   -	Öffnen und/oder beantworten Sie keine E-Mails, deren Absender 
Sie nicht genau kennen. Bitte geben Sie auf keinen Fall Zugangsdaten,
Passwörter, Transaktionsnummern (TAN) usw. preis. Ihre Bank würde Sie
nie danach fragen.
   -	Ein Antivirenprogramm nutzen und regelmäßig aktualisieren.
   -	Eine Firewall installieren. Sie kontrolliert die Verbindung des 
PCs von und zum Internet.
   -	Im Verdachtsfall verständigen Sie bitte sofort Ihre Bank und 
erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei.

Jürgen Ederer/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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