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Polizeiinspektion Northeim

POL-NOM: Polizei Northeim zerschlägt gewerbs- und bandenmäßigen Hehlerring - Drei Tatverdächtige festgenommen, mehrere Geschäftsräume, Wohnungen, Lagerhallen und Garagen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt durchsucht

Northeim (ots)

NORTHEIM (jk) - Nach intensiven Ermittlungen über
mehrere Monate kann sich die Polizei Northeim jetzt über einen großen
Ermittlungserfolg freuen:  Ermittler des Zentralen Krimnaldienstes 
(ZKD) haben einen gewerbs- und bandenmäßig aggierenden Hehlerring 
zerschlagen, der möglicherweise für den Diebstahl und der 
Verschiebung von Kraftfahrzeugen im gesamten Bundesgebiet in Betracht
kommt.
Um den Mitgliedern der Bande auf die Spur zu kommen, hatte die 
Polizei in Northeim im Oktober 2006 eine spezielle Ermittlungsgruppe 
eingerichtet. Die monatelange harte Arbeit zahlte sich nun aus.
Am Dienstagabend (05.06.07) gegen 19.00 Uhr schlugen die sechs 
Northeimer Beamten mit Unterstützung von rund 50 Kolleginnen und 
Kollegen der Polizei Norden, des ZKD Hildesheim, der 
Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel, des Landeskriminalamtes 
Magdeburg, der Polizeidirektion Stendal, der Bundespolizei und dem 
Zollfahndungsamt Hannover/Außenstelle Magdeburg an mehreren Orten 
zeitlich zu und wurden fündig.
Bei der Aktion konnten die Beamten drei Tatverdächtige im Alter 
von 22, 32 und 36 Jahren aus dem Raum Northeim und aus Colbitz 
(Sachsen-Anhalt) vorläufig festnehmen. Der 36 Jahre alte Mann aus dem
Raum Northeim ging den Ermittlern in Peine ins Netz, als er gerade 
dabei war, einen vermutlich betrügerisch erlangten Opel Astra zu 
verschieben. Der Autohändler albanischer Herkunft ist der Polizei 
bereits bekannt. Er soll am Mittwoch (06.06.07) dem zuständigen 
Haftrichter vorgeführt werden.
In seiner Wohnung beschlagnahmten die Beamten u. a. mehrere tausend 
Euro und einen Tresorwürfel. Daneben stellten die Ermittler bei dem 
Festgenommenen einen Audi A 4 und einen PKW-Trailer sicher, der nach 
derzeitigen Erkenntnissen zum Abtransport gestohlener Fahrzeuge 
genutzt wurde.
Bei den anderen beiden in Colbitz festgenommenen 22 und 32 Jahre 
alten mutmaßlichen Komplizen handelt es sich um den Betreiber einer 
Autowerkstatt und seinen Mitarbeiter. Die Durchsuchungen ihrer 
Wohnungen, der Autowerkstatt, einiger Lagerhallen und Garagen
führte zum Auffinden von umfangreichem Beweismaterial, darunter eines
gestohlenen VW Golf, diverser Geschäfts- und Kfz-Unterlagen sowie von
rund 5.000 Liter Dieselkraftstoff, der vermutlich ebenfalls entwendet
wurde. In einer der Hallen stießen die Ermittler auf eine derart 
große Menge an vermutlich entwendeten Kfz-Teilen, dass die komplette 
Lagerhalle zunächst von der Polizei versiegelt werden musste. Die 
Sichtung und Auswertung der Asservate dauert zurzeit noch an.
Auch der 22-Jährige ist der Polizei kein Unbekannter. Er soll am 
Mittwoch ebenfalls dem Haftrichter vorgeführt werden. Sein 32 Jahre 
alter Chef kam nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf 
freien Fuß. Er war bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung 
getreten.
Außer den genannten Objekten durchsuchten weitere Beamte parallel 
dazu im Landkreis Aurich, im Raum Solltau-Fallingbostel und in 
Hildesheim die Wohnungen von drei weiterem mutmaßlichen Mittätern im 
Alter von 38 und 51 Jahren.
In der Wohnung des 51-jährigen Tatverdächtigen aus dem Raum 
Soltau-Fallingbostel beschlagnahmten Polizeibeamte u. a. diverses 
Fälschermaterial, fünf Computer, mehrere Schreibmaschinen, einen 
Tresorwürfel und diverse Blankodokumente für Personalpapiere, u. a. 
Geburtsurkunden.  In den beiden Wohnungen der 38 Jahre alten Männer 
aus Hildesheim und dem Landkreis Aurich stellten die 
Durchsuchungsbeamten u. a. einen gestohlenen Industriehäcksler, einen
PKW-Trailer, einen Computer und diverse Kfz-Unterlagen sicher.
Unter Federführung der Polizei Northeim durchsuchten die Beamten 
damit zeitgleich insgesamt rund elf Objekte und beschlagnahmten 
Fahrzeuge und andere Beweismittel und Gegenstände im Wert von 
vermutlich mehreren hunderttausend Euro.
Die Auswertung aller beschlagnahmten Gegenstände wird noch einige 
Zeit in Anspruch nehmen. Die Ermittlungen gehen weiter.
Hinweis: Bildmaterial steht leider zurzeit noch nicht zur 
Verfügung, kann aber bei Bedarf in den nächsten Tagen angefordert 
werden.

Rückfragen bitte an:

Polizei Northeim/Osterode
Pressestelle

Telefon: 05551/7005 200
Fax: 05551/7005 250
E-Mail: pressestelle@pi-nom.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Northeim, übermittelt durch news aktuell

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