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POL-HM: Unachtsamkeit sorgt für mehrere Unfälle - Verkehrsbehinderungen durch Auffahrunfälle

POL-HM: Unachtsamkeit sorgt für mehrere Unfälle - Verkehrsbehinderungen durch Auffahrunfälle
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Hameln-Pyrmont (ots)

Mehrere Verkehrsunfälle, insbesondere Auffahrunfälle, sorgten am gestrigen Montag (31.07.2017) für Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet von Hameln.

Gegen 07.45 Uhr der erste Auffahrunfall: ein 19-jähriger Fiat-Fahrer fuhr die Deisterstraße stadtauswärts. Auf Höhe der Einmündung Lohstraße erkannte er nicht, dass die vor ihm fahrenden Autos bremsen und anhalten. Der Fiat fuhr auf einen Audi auf, der wiederum gegen einen weiteren Audi gestoßen wurde. Verletzt wurde niemand. Sachschaden: ca. 7500 Euro. Der Fiat musste abgeschleppt werden; es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Ebenfalls an dieser Stelle ereignete sich gegen 13.30 Uhr auf der Deisterstraße ein weiterer Auffahrunfall. Auch hier fuhren die Fahrzeuge stadtauswärts. Ein 52-jähriger Mann aus Wennigsen erkannte nicht, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge bremsten und fuhr mit seinem Skoda auf das Heck eines Opel auf. Der Opel wurde durch den Aufprall gegen das Heck eines davor stehenden Audi geschoben. Bei diesem Unfall wurde der Auffahrende leicht verletzt. Die Schadenshöhe wurde mit 4000 Euro angegeben. Auch durch diesen Verkehrsunfall kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Ebenfalls einen Leichtverletzten gab es bei einem Verkehrsunfall, der sich bereits gegen 09.35 Uhr auf der Hafenstraße ereignet hatte. Die beteiligten Fahrzeuge standen in Richtung Kaiserstraße vor einer roten Ampel. Infolge Unachtsamkeit fuhr ein 36-jähriger Mann mit einem Audi A4 an und fuhr auf den stehenden VW Lupo einer 25-Jährigen auf. Der Lupo wurde auf einen Nissan gestoßen. Die 25-Jährige wurde dabei verletzt. Es entstanden Sachschäden in Höhe von mindestens 3500 Euro.

Ebenfalls auf der Hafenstraße fuhr gegen 16.35 Uhr ein Lkw auf einen anderen Lkw auf. Es blieb bei Sachschäden. Ursache: Unachtsamkeit des 21-jährigen Fahrers.

Infolge Unachtsamkeit erkannte gegen 13.35 Uhr ein Motorradfahrer die rote Ampel an der Kreuzung Erichstraße / Gröninger Straße zu spät. Der 17-jährige Fahrer der Aprilia bremste beim späten Erkennen der Ampel voll ab und stürzte dadurch. Er wurde leicht verletzt.

Unachtsamkeit der Fahrer war auch ursächlich für weitere Verkehrsunfälle im Kreisgebiet: auf der Bundesstraße 442 kam auf Höhe Eimbeckhausen ein 35-jähriger Autofahrer infolge Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Leitpfosten.

In Coppenbrügge fuhr gegen 16.45 Uhr ein Pkw-Fahrer auf der "Alte Heerstraße" (Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 1) auf einen abbiegenden Wagen auf.

In allen aufgeführten Verkehrsunfällen wurde "Unachtsamkeit der Fahrer" als Ursache registriert.

Unachtsamkeit und Ablenkung ist einer der Hauptunfallursachen und soll inzwischen innerorts für jeden dritten Verkehrsunfall verantwortlich sein. Die Dunkelziffer ist entsprechend hoch, da die tatsächliche Ursache nur schwer zu ermitteln ist.

Die Ablenkungsmöglichkeiten eines Fahrers, die dann schließlich zur Unachtsamkeit führen, sind vielfältig: neben der Ablenkung für Bedienung von Kommunikationsgeräten einschl. Navis (siehe hierzu unsere Pressemitteilung unter http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3139510 ) gehören intensive Gesprächsführungen mit Insassen, aber auch Telefongespräche über Freisprecheinrichtungen zu den "Top 10", die dem Fahrer die Konzentration rauben. Schminken während der Fahrt, Trinken oder Essen hinterm Lenkrad wirken sich ebenfalls auf das Fahrverhalten des Fahrers aus; von heruntergefallenen Gegenständen oder verrutschender Ladung ganz zu schweigen (siehe auch Verkehrsunfall vom 23.07.2017 / http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3691512 ).

Die Polizei versucht neben gezielten Kontrollen insbesondere durch intensive Präventionsarbeit, zum Teil unter Mitwirkung anderer Organisationen (u.a. "Tippen tötet", "Abgelenkt ...ist neben der Spur", "Crash-Kurs - Junge Fahrer", "Verkehrssicherheitstage"), diesem Trend entgegenzuwirken. Denn noch immer gilt der Leitsatz "Unfälle passieren nicht - sie werden verursacht!"

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

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