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Polizeiinspektion Hildesheim

POL-HI: - Elze
Eime - Hohe Gefahren durch Softair-Waffen

POL-HI: - Elze / Eime - Hohe Gefahren durch Softair-Waffen
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Hildesheim (ots)

Das Polizeikommissariat Elze musste sich am
Wochenende mit zwei Fällen befassen, bei denen sogenannte 
Softair-Waffen eingesetzt wurden.
Am 17.03.2006, gegen 22.50 Uhr, fuhr eine Fustw-Besatzung auf der 
Hauptstraße in Elze. Die Beamten konnten dann sehen, wie eine 
männliche Person von zwei anderen weglief und dabei eine Schußwaffe 
aus dem Hosenbund zog. In der Nähe befanden sich noch zwei 
unbeteiligte Zeugen. Die Beamten stiegen sofort aus und zogen 
ebenfalls ihre Dienstwaffen. Der 17-jährige Elzer musste die Waffe 
dann auf den Bürgersteig abgelegen - dananch wurden Handfessel 
angelegt.
Nachdem die Gefahrensituation unter Kontrolle war, stellten die Bea. 
fest, dass es sich bei der vermeindlichen Schusswaffe um eine 
Softair-Pistole gehandelt hat. Der 17-jährige gab an, dass er mit der
Waffe auf einen angebl. Täter schießen wollte, der ihm zuvor grundlos
geschlagen hätte. Dieser Täter war aber nichzt zu sehen, vielmehr 
fühlen sich die unbeteiligten Zeugen bedroht.
Dem durch das konsequente Einschreiten der Polizeibeamten sichtlich 
geschockte Elzer wurde er später bewusste, in welcher Gefahr er sich 
befunden hatte. Die auf ihn gerichteten Dienstwaffen wären im 
Erstfalle "scharfe" Waffen gewesen.
Am 19.03.2006 wurde dann angezeigt, dass bereits am 04.03.2006 ein
11-jähriger Junge aus Eime - auf einem Eimer Spielpaltz - mit einer 
Softair-Pistole auf seine 8-jährige Schwester und ein 11-jähriges 
Mädchen geschossen hatte. Die Kinder wurden an Hand und Kopf 
getroffen, erlitten Schmerzen - aber keine sichtbaren Wunden. Die 
getrenntlebende Mutter hat jetzt Anzeige gegen ihren Mann erstattet, 
da dieser zwischenzeitlich dem Jungen auch noch eine Softair-Waffe im
Nachbau einer Maschinenpistole gekauft hatte.
Eine Verstoss gegen das Waffengesetz liegt vor, wenn die 
Geschossenergie über 0,5 Joule liegt (kann erst nach einer 
Untersuchung im LKA festgestellt werden) oder die Waffen echten 
Schusswaffen täuschend ähnlich sehen. Ansonsten unterliegen die 
Waffen nach europäischem Recht keiner Altersbeschränkung. Grds. 
sollte bei der Verwendung aber dicke Kleidung und eine Schutzbrille 
getragen werden.
Alle Waffen wurden sichergestellt. Auf dem angehängten Foto ist 
zum Vergelcih unten rechts eine Dienstwaffe der Polizei abgebildet. 
Die Verwechselung mit scharfen Schußwaffen ist offensichtlich.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Polizeikommissariat Elze
Uwe Bödder
Telefon: 05068/ 9303-0
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdgoe/hildesheim/

Original-Content von: Polizeiinspektion Hildesheim, übermittelt durch news aktuell

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