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Polizei Gelsenkirchen

POL-GE: Mit ELSA zu mehr Sicherheit und Ordnung

Gelsenkirchen (ots)

ELSA steht für Evidenzbasierte Lokale SicherheitsAnalyse. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird ELSA von der Stadt Gelsenkirchen und der Polizei Gelsenkirchen seit Anfang 2023 unter wissenschaftlicher Begleitung des Bundeskriminalamts angewendet. Genutzt wird das Frühwarnsystem in den Bereichen Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit.

ELSA erlaubt eine umfassende Analyse der Sicherheit in den Stadtteilen Gelsenkirchens und erfasst dafür Daten zu den acht Themenblöcken behördliche Kriminalprävention, behördliche Ressourcen, Behördenkooperation, Kriminalität, Ordnung, Wirtschaft, Wohnraum/Infrastruktur/Bebauung und Demografie/Integrationsbedarf/Bildung. Hierfür werden statistische Daten und vorliegende Informationen der Behörden genutzt. Hinzu kommen ergänzende Befragungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei und der Verwaltung, um dessen Erfahrungen und Fachexpertise in sicherheitsbezogenen Fragen abzubilden und für Planungen nutzbar zu machen.

Federführend bei der Stadt Gelsenkirchen ist das Referat Öffentliche Sicherheit und Ordnung, welches auch den engen Kontakt mit dem Polizeipräsidium Gelsenkirchen hält. "ELSA bildet die erfassten und ausgewerteten Daten in einem Ampelsystem ab. Rot, Gelb und Grün signalisieren den jeweiligen Handlungsbedarf in den für Sicherheit und Ordnung relevanten Bereichen. Mit ELSA kann zudem betrachtet werden, wie sich Stadtteile über mehrere Jahre entwickeln und wo sich Fehlentwicklungen andeuten. So können frühzeitig gezielt Maßnahmen gegengesteuert und die knappen Ressourcen möglichst gut einsetzen werden", fasst Hans-Joachim Olbering, Leiter des Referats Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Gelsenkirchen, zusammen.

"Die Polizei Gelsenkirchen hat ein gutes Gespür für ihre Stadt. Mit ELSA können wir anhand wissenschaftlich fundierter und auswertbarer Daten unsere Erfahrung bestätigen und eine Risikobewertung durchführen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen sind wir so in der Lage, noch bewusster und ressourcenschonender auf einzelne Problemstellungen einzugehen. So können wir gezielt die erforderlichen Schwerpunkte setzen. ELSA ist ein Instrument, durch welches wir über mehrere Jahre die Entwicklung unserer getroffenen Maßnahmen sinnvoll evaluieren und sie fortwährend steuern können", erkennt Polizeipräsident Tim Frommeyer.

Wertvolle Hinweise gibt ELSA auch, wenn es darum geht, einzelne Maßnahmen umzusetzen, wie etwa in den vom Lenkungskreis benannten Stadtteilen Horst, Schalke-Nord oder Resse-West. Hier zeigen die Daten, wo Schwerpunkte gesetzt werden müssen, um zum Beispiel wilde Müll- und Sperrmüllablagerungen entgegenwirken und vorbeugen zu können. Gemeinsam mit Gelsendienste ist hier eine Aufklärungskampagne vorgesehen. In den Stadtteilen Horst, Schalke-Nord und Resse-West sind außerdem testweise verstärkt behördenübergreifende Kontrollen zur Bekämpfung der Kriminalität geplant.

Darüber hinaus werden verstärkte behördenübergreifende Präsenzstreifen des Kommunalen Ordnungsdienstes sowie der Polizei in den vom Lenkungskreis (Mitglieder u.a. Oberbürgermeisterin und Polizeipräsident) bestimmten oben genannten Stadtteilen (Horst, Schalke-Nord und Resse-West) durchgeführt werden. Mit dem Fokus, die Entwicklung der Maßnahmen in auffälligen und weniger auffälligen Stadtteilen beurteilen zu können. Die erhöhte Präsenz wird zu einer deutlicheren Wahrnehmung der Sicherheitsbehörden führen. Besonders durch die Fahrradstaffel der Polizei wird eine Ansprechbarkeit und Nahbarkeit/Erreichbarkeit für Anwohnerinnen und Anwohner gewährleistet.

Wie geht es weiter mit ELSA? Stadt und Polizei haben hierzu eine klare Haltung: "Das Projekt ELSA wird durch eine behördenübergreifende Arbeitsgruppe und einen ebensolchen Lenkungskreis begleitetet. Hier wollen wir künftig bestehende Maßnahmen anpassen sowie weitere konkrete Maßnahmen ableiten und entwickeln, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Gelsenkirchen zu stärken. Zudem werden wir auch 2025 eine weitere Analyse mit ELSA durchführen, um Veränderungen in Stadtteilen möglichst schnell wahrzunehmen und darauf angepasst reagieren zu können", gibt Olbering einen Ausblick.

Nachfragen für Journalistinnen und Journalisten:

Polizei Gelsenkirchen
Pressestelle
Telefon: +49 (0) 209 365-2014
E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de
https://gelsenkirchen.polizei.nrw/

Original-Content von: Polizei Gelsenkirchen, übermittelt durch news aktuell

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