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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030731 pressemitteilungen des polizeipräsidiums frankfurt am main, pressestelle

Frankfurt (ots)

030731 – 789 Frankfurt-Höchst:
Gartenhüttenbrand.
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Donnerstagmorgen, gegen
04.00 Uhr eine Gartenhütte in der Holzlachstraße in Brand. In der
Hütte übernachteten zu dieser Zeit zwei Frauen (38 und 35 Jahre alt)
sowie ein fünfjähriger Junge. Eine der Frauen wurde durch knisternde
Geräusche auf das Feuer aufmerksam und weckte sofort die beiden
anderen. Alle Personen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit
bringen. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr stand die Hütte
komplett in Flammen. Sie brannte vollständig ab. Der Sachschaden wird
auf ca. 10.000,-- € beziffert. Verletzt wurde niemand.
Die Kriminalpolizei hat inzwischen die Ermittlungen zur Feststellung
der Brandursache aufgenommen.(Manfred Feist/-82117)
030731 – 790 Frankfurt-Westend: Raubopfer erst mit Pistole bedroht
und dann mit Reizgas besprüht.
Ein 49jähriger Mann aus Königswinter wurde am Mittwochabend in der
Rheinstraße von drei jungen Männern überfallen und ausgeraubt. Das
Opfer war gegen 23.05 Uhr zu Fuß unterwegs, um ein in der Nähe
gelegenes Hotel aufzusuchen. Plötzlich kamen ihm drei junge Männer,
nach seiner Einschätzung vermutlich Türken, entgegen. Während sich
einer von ihnen eher passiv verhielt und auf einem Fahrrad sitzen
blieb, versperrten ihm die beiden anderen den Weg. Einer von ihnen
zog sofort eine silberfarbene Pistole, hielt sie dem 49jährigen aus
ca. einem Meter Entfernung direkt vor das Gesicht und forderte
Bargeld. Als der Überfallene daraufhin versuchte, die Täter in ein
Gespräch zu verwickeln, sprühte ihm der Waffenträger ohne Vorwarnung
eine Ladung Reizgas ins Gesicht. Das Raubopfer händigte den Tätern
daraufhin seine Geldbörse mit rund 300,-- € Bargeld sowie das
außerdem geforderte Handy aus. Die Räuber flüchteten anschließend in
Richtung Friedrich-Ebert-Anlage. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang
ohne Erfolg.
Alle Tatbeteiligten sollen ca. 16 bis 20 Jahre alt gewesen sein.
Der Waffenträger, ca. 1,70 m bis 1,75 m groß, sprach deutsch mit
ausländischem Akzent und trug einen Ring im linken Ohr. Sein Komplize
war etwa 1,60 m bis 1 ,65 m groß und trug ein beige-braunes T-Shirt.
Der passive Komplize auf dem Fahrrad wurde als etwa 1,75 m bis 1,80 m
groß beschrieben. Er trug zur Tatzeit ein dunkles Kapuzenshirt. Nach
Einschätzung des Opfers soll es sich bei den drei Tätern vermutlich
um Türken gehandelt haben.
Sachdienliche Hinweise auf die Täter bitte an das Kommissariat 14,
Tel. 069/755-51408 oder 755-54210 (KDD). Hinweise nimmt auch jede
andere Polizeidienststelle entgegen. (Manfred Feist/-82117)
030731 – 791 Frankfurt-Bockenheim: „König von Afghanistan“
verschönert Gebrauchtwagengelände Am Römerhof mit Cannabispflanzen –
Polizisten im „Ernteeinsatz“.
Da staunten Kriminalbeamte und Schutzpolizisten, die am
Mittwochmittag im Bereich des Römerhofes gemeinsam eine Kontrolle
durchführten, nicht schlecht:
Gegen 11.30 Uhr kam ihnen ein 43jähriger Türke entgegen, der auf
dem Arm eine eingetopfte, etwa 120 Zentimeter lange Cannabispflanze
mit sich herumtrug. Neugierig geworden, befragten ihn die Beamten,
woher denn dieses prächtige Stück stamme, woraufhin der
Pflanzenträger bereitwillig Auskunft gab und erklärte: „Vom Gelände
des privaten Automarktes hier!“ Da würden solche Pflanzen wachsen und
gedeihen. Ja, und dieses schöne Stück hier habe er gerade „für einen
Freund“ gekauft. Der Freundschaftsdienst, sicherlich „nett“ gemeint,
zog dennoch die vorläufige Festnahme des Mannes und Sicherstellung
des eingetopften Gewächses nach sich, woraufhin der bis jetzt
auskunftsfreudige Pflanzenerwerber plötzlich sprachlos wurde und alle
weiteren Angaben zur Sache verweigerte.
Natürlich ließen es die Beamten mit der Behauptung des Mannes
nicht einfach so auf sich bewenden. Sie schritten zur Kontrolle. Und
siehe da: in einem von außen kaum einsehbaren und an das Büro des
Gebrauchtwagenhändlers angrenzenden Gärtchen fanden sich wenig später
sechsundzwanzig Cannabispflanzen von selten erreichter Höhe – bis zu
210 Zentimeter groß und alle sauber eingetopft. Gleich daneben ein
kleines Anzuchtbeet für weitere Pflänzchen derselben Spezies.
Der Besitzer des Platzes, ein 51jähriger Afghane, der sich den
Beamten als „einer der Könige von Afghanistan“ und „Herr über 5000
Kämpfer“ in seiner Heimat vorstellte, gab sich alle Mühe, die Sache
aufzuklären. Nein, hier würden nur Autos verkauft, aber kein
Rauschgift konsumiert oder gar angebaut. Die vorgefundenen
Cannabispflanzen? Sie dienten doch nur zur „Verschönerung seines
Geländes“. Was offenbar auf die sechs Gramm Haschisch und das
Verpackungsmaterial für Drogen, welches man wenig später bei der
Durchsuchung seines Büros vorfand, nicht zutraf.
Bereitschaftspolizisten wurden wenig später als „Erntehelfer“
eingesetzt und transportierten die beweiserheblichen „Zierpflanzen“
gewissenhaft ins Polizeipräsidium.
Gegen den mutmaßlichen Gärtner wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (Manfred
Feist/-82117)
030731 – 792 Frankfurt-Nied: Wie aus Geschädigten Beschuldigte
werden können...
Eine erstaunliche Entwicklung nahm ein versuchter
Einbruchdiebstahl, zu welchem Beamte des 16. Reviers am 29. Juli
2003, gegen 23.30 Uhr gerufen wurden. Ein Pärchen, sie 21, er 26
Jahre alt, kehrten gegen 23.20 Uhr in ihre gemeinsame Kellerwohnung
in der Dürkheimer Straße zurück. Nachdem sie die Wohnung betreten
hatten, wurden beide durch zwei Maskierte überwältigt und mit
Schusswaffen bedroht. Der Aufforderung, keine Gegenwehr zu leisten
und sich still zu verhalten, kam zumindest der 26-Jährige nicht nach.
Als dann noch versucht wurde, ihm Mund und Nase zuzuhalten, fing er
an, wild um sich zu beißen. Bei der sich nun entwickelnden Schlägerei
gelang es der 21-Jährigen aus der Wohnung zu flüchten und mit Hilfe
von Nachbarn die Polizei zu verständigen. Währenddessen konnte der
26-Jährige einem der Täter die Sturmhaube vom Gesicht ziehen – er
staunte nicht schlecht, als er einen guten alten Bekannten aus
Fechenheim vor sich sah. Anschließend zogen es die beiden Täter und
auch der „Geschädigte“ vor, ihr Heil in der Flucht zu suchen und
keinesfalls das Eintreffen der alarmierten Polizei abzuwarten.
Der flüchtige „Geschädigte“ konnte aber kurz darauf im gleichen
Haus, zwei Stockwerke höher, festgenommen werden. Nach dem
„Fechenheimer“ und seinem Kumpanen wird noch gesucht.
Wie sich später herausstellte, betrieben die Täter (20 Und 23 Jahre
alt) mit dem 26-Jährigen einen regen Handel mit Betäubungsmitteln.
Wegen nachlassender Zahlungsmoral und anderer Differenzen kam es
jedoch zu Verstimmungen, die man auf dem beschriebenen Weg versuchte
zu überbrücken. In der Kellerwohnung konnten größere Mengen Kokain,
Cannabis und Extasy sichergestellt werden. Die weiteren Ermittlungen
dauern an. (Manfred Vonhausen/-82113)
030731 – 793 Frankfurt-Flughafen: Verkehrskontrollen im Rahmen des
„Jahres der Verkehrssicherheit 2003“.
Im Rahmen einer durchgeführten Kontrolle wurden heute, in der Zeit
von 08.30 Uhr bis 10.30 Uhr auf dem Parkplatz am Airportring
insgesamt 11 Lkw kontrolliert. Sechs der Lkw wurden beanstandet
(Ladungssicherheit, Überschreitung der Lenk-/Ruhezeiten, Reifen).
Besonders erwähnenswert waren zwei Fälle.
Ein 25-jähriger Fahrzeugführer aus Mainz-Kastel war mit seinem
Klein-Lkw (Opel, 2,8 t, Spedition aus Mainz-Kastel) unterwegs. Er
hatte radioaktives Material (für medizinische Zwecke) geladen, die
Ladung aber mangelhaft gesichert. Darüber hinaus führte er ein
falsches Unfallmerkblatt mit sich. Er durfte seine Weiterfahrt zum
nahegelegenen Abladeort erst nach ausreichender Ladungssicherung und
unter Polizeibegleitung antreten. Gegen ihn, den Verlader und den
Absender wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Mit
Bußgeldern bis zu 2.000.-- € müssen die Betroffenen rechnen.
Ein 53-jähriger Kraftfahrer aus Frankfurt fuhr mit seinem 7,5 Tonner
gleich mit zwei abgefahrenen Reifen (einer gänzlich ohne Profil, bei
einem weiteren war das Metallgewebe der Karkasse bereits deutlich zu
sehen) in die Kontrollstelle. Die Weiterfahrt wurde untersagt; der
Fahrzeughalter (Spedition aus Wetzlar) musste vor Ort kommen, um die
Reifen zu wechseln. Interessant hierbei war die Aussage des
Fahrzeugführers, das er seinen Chef bereits mehrfach – auch mit
Bildern auf seinem Fotohandy - auf diesen Umstand hingewiesen hatte.
Trotzdem hatte der Unternehmer seinen Fahrer angewiesen, seine
Auslieferungsfahrten fortzuführen. Gegen den Fahrzeugführer und auch
den Unternehmer wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren
eingeleitet. (Manfred Vonhausen/-82113)
Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 06142-63319.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Fax: 069 / 755 82 109

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