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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030206-0150 Gemeinsame Presseerklärung von Bundesgrenzschutz und Polizeipräsidium Frankfurt a. M.:

Frankfurt (ots)

Rhein-Main-Gebiet: Erfolgreiche
Personenkontrollen nach Illegalen durch Sicherheitsbehörden - 32
Festnahmen erfolgt.
Eine besondere Art von Sicherheitskooperation mit rund 130
Beamtinnen und Beamten von BGS und der Hessischen Landespolizei, dem
Sicherheitsdienst der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und
Mitarbeitern der Bahn-Sicherheits-Gesellschaft (BSG) wurde am
vergangenen Dienstag, dem 4. Februar praktiziert. An den aktuellen
Kontrollen nahmen u. a. auch ein Amtsanwalt, drei Bedienstete der
Ausländerbehörde Frankfurt a. M. und drei zusätzliche
Ausweisspezialisten des BGS zur Identifizierung von Paßfälschungen
teil.
Ziel dieser Aktion waren illegale Ausländer und sonstige
Straftäter, die sich oft an bestimmten zentralen Örtlichkeiten in
Städten versammeln. Auch sollten Erkenntnisse über Schleusungsrouten
gewonnen werden. Dieses Klientel wurde nach dem Hessischen
Sicherheits- und Ordnungsgesetz bzw. den gleichlautenden Bestimmungen
des BGS-Gesetzes verdachtsunabhängigen Personenkontrollen unterzogen.
Aufgrund von polizeilichen Erfahrungen ist bekannt, daß sich Illegale
und sonstige Straftäter gerne in Bahnhöfen oder sonstigen, mit
öffentlichen Verkehrsmittel gut zu erreichenden zentralen
Örtlichkeiten aufhalten. Alleine die "Gemeinsame Ermittlungsgruppe
Ausländer (GEA)", die aus Beamten des Polizeipräsidiums und der
Ausländerbehörde Frankfurt a. M. besteht, mußte im Jahr 2001 rund
2.600 Haftsachen im Zusammenhang mit aufgegriffenen illegalen
Personen bearbeiten.
Während der BGS am Kontrolltag in verschiedenen Zügen der
S-Bahnen, im S-Bahnhof Galluswarte und im Frankfurter Hauptbahnhof
entsprechende Maßnahmen durchführte, liefen ähnliche Maßnahmen auch
im Gießener Bahnhof. Parallel dazu wurden im Stadtgebiet Gießen
entsprechende Treffpunkte durch örtliche Polizeikräfte überprüft.
Deutlicher Schwerpunkt aller Maßnahmen war Frankfurt a. M. mit den
ober- und unterirdischen Bahnhöfen der S- und U-Bahnen, aber auch
alle B-Ebenen im Bereich der Konstabler- und Hauptwache. So wurden in
dem Zeitraum von 14.00 Uhr bis 22.30 Uhr rund 260 Personen vor Ort
überprüft. Dabei konnten 32 Tatverdächtige festgenommen werden. Zwei
Festgenommene, ein Türke (24) und ein Ecuadorianer (26), wurden
bereits am 5. Februar durch die Ausländerbehörde Frankfurt a. M.
direkt in ihre Heimatländer abgeschoben.
Gegen vierzehn wurde zwischenzeitlich Abschiebe- bzw. U-Haft durch
einen Amtsrichter angeordnet. Außerdem konnten noch drei Straftäter
ergriffen werden, die wegen Diebstahls und bzw. räuberischer
Erpressung per Haftbefehl zur Strafverbüßung gesucht wurden.
Ein Teil der Überprüften war der Polizei bzw. dem BGS bereits mit
fast 120 Straftaten aus verschiedenen Deliktsbereichen bekannt. In
sechs weiteren Fällen erfolgte Anzeige gegen Asylbewerber, da sie
ihre räumlichen Auflagen mißachtet haben. Sieben weitere Ausländer
mußten eine geldwerte Sicherheitsleistung wegen des Verstoßes gegen
das Ausländergesetz hinterlegen und wurden schriftlich durch die
Ausländerbehörde zum Verlassen der Bundesrepublik aufgefordert.
Es ist beabsichtigt, diese erfolgreichen Kontrollmaßnahmen mit
allen beteiligten Kräften an unterschiedlichen Tagen im erweiterten
Rhein-Main-Gebiet fortzuführen. (Jürgen Linker/-82111).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182/60915, Handy
0172-6709290 (nach 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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