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POL-F: 121209 - 1456 Griesheim: Seniorin wird Opfer eines "Schockanrufers"

Frankfurt (ots)

Am Samstag um 11.00 Uhr rief ein bislang unbekannter Mann bei einer 87 Jahre alten Frau und "schockte" sie damit, dass er sich als ihr Sohn ausgab, der ein kleines Kind angefahren habe. Dieses müsse nun sofort operiert werden, wofür er dringend Geld benötige.

Das Gespräch wurde in Russisch geführt. Die alte Dame stammt aus Russland und spricht auch nur diese Sprache.

Aufgrund der "verweinten" Stimme hielt sie den Anrufer tatsächlich für ihren Sohn.

Er gab den Hörer dann an einen angeblichen Anwalt weiter, der ihr ebenfalls in Russisch den Sachverhalt nochmals schilderte und mit ihr vereinbarte, dass der Vater des angefahrenen Kindes gleich vorbeikäme und das Geld abhole.

Kurz darauf erschien tatsächlich ein Abholer und die Seniorin übergab ihm mehrere tausend Euro. Der Mann verschwand unerkannt.

Täterbeschreibung des Abholers: 28 bis 30 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Bekleidet mit Wollmütze, dunkler Jacke und dunkler Hose. Trug einen kleinen Rucksack bei sich.

Warnhinweis des Hessischen Landeskriminalamtes: Achtung bei unbekannten russisch sprechenden Telefonanrufern

In letzter Zeit werden aus Russland stammende, ältere Mitbürger Opfer von Betrügern. Anrufer sprechen fließend russisch und täuschen gekonnt vor, ein Familienmitglied sei in einer Notlage (z. B. nach einem angeblichen Verkehrsunfall) und benötige dringend Geld. Es wurde teilweise auch mit Konsequenzen gedroht, sollte die Summe nicht umgehend bezahlt werden. So wurde z. B. schon von den Betrügern behauptet, das betreffende Familienmitglied werde von der Polizei eingesperrt, wenn man nicht zahle.

Wenn Sie einen Anruf erhalten:

Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers ein. Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer. Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden: rufen Sie nicht zurück, aber notieren Sie die Ihnen genannte Rufnummer, sie beginnt meistens mit der Vorwahl für Litauen 00370... Wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle oder wählen Sie den Polizei-Notruf 110.

Unter polizei.hessen.de finden Sie auch ein Plakat mit den Hinweisen in russischer Sprache.

(Rüdiger Reges, Tel. 069 / 755-82111)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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