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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000723 - Pressemitteilung Teil 1, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

000723 - 0956 Flughafen: Blumenerde statt
Computerbauteile
Nicht schlecht staunten am vergangenen Freitag Mitarbeiter
einer israelischen Fluggesellschaft am Frankfurter Flughafen.
Als sie nämlich vier von insgesamt sieben Kartons mit
vermeintlichen Computerteilen näher inspizierten, die dadurch
aufgefallen waren, da an ihnen offensichtlich Manipulationen
vorgenommen worden waren, mußten sie entsetzt feststellen, daß
sich darin anstatt der erwarteten hochwertigen Mikroelektronik
im Wert von über 362.000 US-$, lediglich jeweils zwei Säcke
Blumenerde befanden. Wie die Blumenerde in die Behältnisse
kommen konnte, ist indes noch ungeklärt.
   Fest steht bislang lediglich, daß die Fracht durch einen
Spediteur angeliefert und nach entsprechender
Sicherheitslagerung auf dem Flughafengelände an die israelische
Fluggesellschaft ausgeliefert wurde.
   Nach bisherigen Feststellungen dürfte in diesem Zeitraum
kaum eine Möglichkeit bestanden haben, den Inhalt auszutauschen.
   Über den genauen Inhalt konnten seitens der geschädigten
Firma noch keine präzisen Angaben eingeholt werden, es dürfte
sich dabei aber um 20.000 RAM-Bausteine (64M SDRAM-2Mx32-) im
Wert von ca. 500.000 DM gehandelt haben.
   Die bisher durchgeführten polizeiliche Ermittlungen ergaben,
daß die Kartons augenscheinlich original verklebt waren. Dies
wurde im wesentlichen auch durch einen Mitarbeiter des
Absenders, einer in Japan ansässigen Firma, bestätigt.
   Die Nachforschungen hinsichtlich der Ermittlung des genauen
Tatortes dauern gegenwärtig noch an.(Karlheinz Wagner/-8014)
000723 - 0957 Aus der Kuriositätensammlung der Frankfurter
Polizei
Spontan dachten die Beamten des 04. Polizeireviers zunächst
an ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, als gestern Nachmittag
im weißen Gewande plötzlich ein älterer Herr auf der Wache
erschien. Da der freundliche Mann aus dem Morgenland keiner
europäischen Sprache mächtig war und umgekehrt niemand der
Beamten arabisch sprach, war zunächst unklar, was der Orientale
wollte. Doch das er zumindest von den Vereinigten Arabischen
Emirate stammte, konnten die Ordnungshüter schnell feststellen,
denn der Mann präsentierte ihnen einen vom Innenministerium
dieses arabischen Landes ausgestellten Führerschein.
   Aber was führte den alten Mann zur Polizei und wie konnte
ihm geholfen werden ? Da hatte ein Beamter eine zündende Idee:
Er rief nämlich schnell bei einem großen Hotel in der
Nachbarschaft des Revieres an und fragte nach, ob dort ein
Mitarbeiter anwesend sei, der die arabisch Sprache verstehe.
Schnell war jemand gefunden, der kurz darauf zum Revier kam.
Wenig später war alles klar. Der Araber war nämlich direkt aus
seiner Heimat angereist und suchte in Frankfurt nach seiner
Tochter. Er zog aus seiner Tasche einen Zettel, auf denen
mehrere Telefonnummern notiert waren. Und unter einer dieser
Nummern konnte die Tochter dann auch ausfindig gemacht werden,
bei der es sich um eine 28 Jahre alte Frau handelt, die seit 10
Jahren in Deutschland lebt und inzwischen geschieden ist. Und
diesen Zustand wollte der liebe Papa offenbar beenden, denn
schnell wurde deutlich, daß er die Tochter gleich mitnehmen
wollte, wo sie später in seiner Heimat wieder heiraten sollte.
Und die entsprechenden Kandidaten hatte er auch gleich parat:
Drei Herren im fortgeschrittenen Alter von 60 Jahren und älter.
Anscheinend führten die Bemühungen des besorgten Papas jedoch
nicht zum gewünschten Ergebnis. Denn die Tochter lehnte offenbar
dankend ab und wollte lieber in Frankfurt bleiben. Daraufhin
nahm der Araber nach Ende des Telefonates sein Köfferchen und
verließ etwas enttäuscht und traurig das Polizeirevier.
Inzwischen dürfte er wieder in seine Heimat am Persischen Golf
zurückgereist sein.(Karlheinz Wagner/-8014)
000723 - 0958 Innenstadt: Mutiger Zeuge stellt vermutlichen
Brandstifter
Ein aufmerksamer und mutiger 43jähriger Frankfurter hat in
der Nacht zum vergangenen Samstag in der Innenstadt einen
vermutlichen Brandstifter im Alter von 30 Jahren gestellt und
bis zum Eintreffen einer Funkstreife der Polizei festgehalten.
   Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, hatte der Zeuge
gegen 01.35 Uhr beobachtet, wie der spätere Festgenommene einen
zunächst unbekannten Gegenstand in einen in der Bleichstraße
abgestellten Fiat (Cabriolet) warf. Wenig später brannte der
Wagen. Daraufhin ging der Frankfurter zu dem Beschuldigten und
fragte diesen, was er da mache. Der Angesprochene gab jedoch
keine Antwort und flüchtete sofort. Der 43jährige nahm daraufhin
die Verfolgung des Flüchtenden auf und konnte den Mann, nachdem
dieser gestolpert und hingefallen war, in Höhe der Peterskirche
einholen. Kurzerhand setzte sich der mutige Frankfurter dann auf
den Tatverdächtigen und hielt ihn trotz heftiger Gegenwehr so
lange fest, bis die alarmierte Polizei eintraf. Die hatte der
43jährige zuvor per Handy verständigt. Die ebenfalls
verständigte Feuerwehr löschte den Fahrzeugbrand anschließend.
Trotzdem entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von rund 40.000
DM.
   Mehrere Feuerzeuge sowie eine Kunststoffflasche stellten die
Beamten anschließend sicher.
   Der 30jährige ist bereits einschlägig polizeilich in
Erscheinung getreten.
   Vermutlich beim Sturz vor seiner Festnahme hatte sich der
Beschuldigte den kleinen Finger der rechten Hand gebrochen.
Nachdem diese Verletzung in einem Krankenhaus behandelt worden
war, wurde der Mann wegen des Haftgrundes der
Wiederholungsgefahr in Haft genommen.(Karlheinz Wagner/-8014)
Es folgen weitere Berichte
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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