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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 071111 - 1302 Sosenheim: Gefahrenlage durch angedrohten Suizid - Einsatz des SEK und der Verhandlungsgruppe der Polizei

Frankfurt (ots)

Am Samstagmittag gegen 14.30 Uhr erschien die
getrennt lebende Ehefrau eines 50 Jahre alten Mannes auf der Wache 
des 14. Reviers und gab an, dass ihr Ehemann, dem sie Unterlagen 
übergeben wollte, angedroht habe, sich umzubringen, wenn sie nicht zu
ihm zurückkehre. Der 50-Jährige sei alkoholsüchtig und zurzeit  
therapiebedingt  in einer mittelhessischen  psychiatrischen Klinik 
untergebracht, die er an diesem Wochenende mit ärztlicher Genehmigung
verlassen habe, erklärte die Frau.
Bei der Übergabe der Schriftstücke in der Wohnung des Mannes kam es -
im Beisein einer Streife des 14. Reviers - zu einer heftigen verbalen
Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten. In deren Verlauf nahm der 
50-Jährige ein Fleischermesser zur Hand und setzte es sich offenbar 
in Freitodabsicht an den Hals. Zur Eigensicherung wurde der Mann von 
den Beamten durch das Schließen der Küchentür separiert und die 
Ehefrau aus der Wohnung gebracht. Daraufhin verbarrikadierte sich der
50-Jährige in der Küche.
Nach intensiven und geduldigen Verhandlungen durch zwei Revierbeamte 
mit Unterstützung der Verhandlungsgruppe und in Abstimmung mit dem 
SEK konnte der Mann durch eine List bewegt werden, die Küche zu 
verlassen. Dabei wurde er mit einfacher körperlicher Gewalt durch 
Kräfte des SEK im Flur der Wohnung überwältigt. Im Anschluss daran 
wurde der 50-Jährige gegen 20.30 Uhr in ein psychiatrisches 
Krankenhaus gebracht.
Sowohl der Mann als auch die Beamten blieben unverletzt.
(Karlheinz Wagner/ Tel.: 0173-6597905)

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Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
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Fax: 069 / 755-82009
Ansprechpartner außerhalb der Arbeitszeit: Nachfragen unter 0173-6597905
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage der Hessischen Polizei: http://www.polizei.hessen.de/

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